Industrie der Steine und Erden. 2413 Schleppdampfer u. 20 Leichter der Ges. Die Ges. besitzt 46 eigene Häuser für Beamte u. Arbeiter. – Die Ges. beschäftigt rd. 450 Arbeiter u. rd. 40 Angestellte. verbände: Die Ges. ist dem Norddeutschen Zementverband angeschlossen, der fast die sämtliche nord-, ost- u. mitteldeutsche Zementfabrikation umfasst u. den Vertrieb der gesamten Produktion von Portland-Zement bezweckt. Die Quote der Ges. in dem Nord- deutschen Zementverband beträgt 4.5 %. Der Vertrag ist bis 1935 fest geschlossen. Statistik: 1927–1931 wurden versandt: 834 430 Fass (davon nach Ubersee 256 474 Fass), 867 429 Fass (davon nach Übersee 258 649 Fass), 783 155 Fass (davon nach Übersee 242 749 Fass). Kapital: RM. 5 055 000 in 3860 St.-Akt. zu RM. 1000, 991 St.-Akt. zu RM. 700, 1621 St.-Akt. zu RM. 300 u. 300 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 50. (Im Besitz der Ges. waren Ende 1931 RM. 254 700 eigene Akt.). Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine auf 6 % beschränkte Vorz.-Div. mit Nachzahlungspflicht u. im Falle der Liqu. auf eine vorzugsweise Befriedig. des eingezahlten Nennbetrages. Übertrag. der Vorz.-Akt. nur mit Zustimmung des A.-R. zulässig. – Vorkriegskapital: M. 5 400 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000 in 4000 Aktien zu M. 500; erhöht 1888 um M. 400 000, 1895 um M. 600 000, 1897 um M. 600 000, 1899 um M. 1 800 000. Die G.-V. v. 19./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 300 000 in 300 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 6 % Vorz.-Div., zur Hälfte eingezahlt. Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 5 700 000 auf RM. 3 795 000 (St.-Akt. 10: 7, Vorz.-Akt. 20: 1) in 3400 St.-Akt. zu GM. 700, 4000 St-Akt. zu RM. 300, 4000 St.-Akt. zu RM. 50. Der Nennwert der 300 Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 wurde unter Zuzahl. auf RM. 50 festgesetzt. Bei Einreichung entsprechender Nennbeträge sind die Aktien zu RM. 50 in solche zu RM. 300 bzw. RM. 1000 umgetauscht. Lt. G.-V. v. 8./6. 1929 sind RM. 1 260 000 (aus dem Gewinn auf die frühere amerikan. Beteilig.) an ein Bankenkonsort. unter Führung der Norddeutschen Bank dazu verwendet worden, neue Aktien zu RM. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1929 zu schaffen; diese sind den St.-Aktion. als Gratisaktien im Verh. 3: 1 angeboten worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./6. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt.-Kap. = 1 St., je RM. 50 Vorz.-Akt. = 1 St., in best. Fällen = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Vorz.-Div., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergütung von zus. RM. 30 000), Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Fabrikanlagel) 994 089, Utensil., Pferde u. Wagen 2, Reederei 68 036, Inv.-Bestände:) 688 014, Kassa 5682, Wertp. 3 896 403, Schuldner: a) Bank- guth. 787 924, b) sonst. Forder. 109 793. – Passiva: St.-Akt. 5 040 000, Vorz.-Akt. 15 000, R.-F. 758 250, Sonder-Reserve für Neuanlage 350 000, Beamten-Wohlfahrtskasse 649, (Ver- mögen der Kasse in Wertp. im eig. Depot 202 247), Gewinnanteile 6485, Gläubiger 301 387, Gewinn 78 173. Sa. RM. 6 549 945. 1) Grundbes. RM. 284 450, Hausgrundstücke RM. 230 477, Fabrikanlagen RM. 479 163. 2) Hiervon Halb- u. Fertigfabrikate RM. 177 063. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 267 276, Steuern u. Abgaben 292 343, Abschr. auf Wertp. 424 931, Abschr. auf Fabrikanlage 302 957, Reingewinn 78 173 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 15 000, Vortrag 77 273). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 104 847, Fabrikationsgew. 891 601, Zs.-K. 367 725, Eingang auf eine früher abgeschr. Forder. 1507. Sa. RM. 1 365 680. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen 1931 RM. 60 970. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 127.50 %; Ende 1925–1930: 126.50, 231.50, 240, 282, 154.25, 103 %; 1931 (30./6.): 91 %. – In Hamburg: Ende 1913: 127.50 %; Ende 1925–1930: 127.50, 223, 238, 283, 154, 103 %; 1931 (30./6.): 91 %. — In Hannover: Ende 1913: – %; Ende 1925–1930: 121, 226, –, –, 157, – %; 1931 (30./6.): 95 %. – Zulass. von RM. 1 260 000 Akt. (Em. vom Juni 1929) im Juli 1930 an obigen 3 Börsen. Dividenden: St.-Akt. 1913: 9 %; 1924–1931: 10, 15, 15, 15, 15, 15, 10, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1931: 6 %. Vorstand: Dr. Otto Strebel. Prokuristen: Johs. Worm, Dipl.-Ing. K. Plitt, Paul Held, Dipl.-Ing. Curt Prüssing, Dr. Ludolf Jacobi. Aufsichtsrat (3–4): Vors. Dr. W. Kiesselbach, Hamburg; Bankier Dr. F. Boner, Berlin; Dr. F. Jessen, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg u. Hannover: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Gesamtabsatz unseres Erzeugnisses verringerte sich gegenüber dem schon unge wöhnlich schlechten Absatz des Vorjahres noch um über 39 %. Die Überseeausfuhr- verringerte sich von Monat zu Monat und kam zu Ende des Jahres infolge des Pfundsturzes fast völlig zum Erliegen. Der Minderversand dieses Teiles unseres Absatzes gegenüber dem Vorjahre betrug nicht weniger als 66 %. Im annähernd gleichen Masse des verringerten Absatzes musste die Erzeugung eingeschränkt werden, so dass wir noch mit etwa 30 % unserer Gesamterzeugungsfähigkeit beschäftigt waren.