2422 Industrie der Steine und Erden. in 19 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 zwecks Angliederung der Gew. Saxonia u. der Westenburger Basaltwerke G. m. b. H. Die G.-V. v. 15./9. 1924 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 35 Mill. im Verh. 10 1 auf RM. 3 500 000 in 35 000 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 15./11. 1927 Erhöh. um RM 1 Mill. durch Ausgabe von 1000 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Akt. wurden von einem Bankenkonsort. fest übernommen u. den alten Stamm- u. Vorzugs-Aktionären in der Weise zum Bezuge angeboten, dass auf je RM. 3500 alte Stamm- oder Vorzugs-Aktien eine neue Stammaktie zu RM. 1000 zum Kurse von 100 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Die G.-V. vom 25./4. 1930 bzw. 25./6. 1930 beschloss Einziehung der RM. 200 000 Vorz.-Akt. u. Herabsetz. des A.-K. um diesen Betrag. Die G.-V. v. 31./5. 1932 beschloss zwecks Sanierung die Herabsetzung des A.-K. von RM. 4 300 000 um RM. 184 7000 auf RM. 4 115 300 durch Einziehung von RM. 184 700 eigener Akt., sodann weitere Herabsetzung des A.-K. von RM. 4 115 300 auf RM. 1 646 120 durch Herabsetzung des Nennbetrages der Akt. von RM. 1000 auf RM. 400 und des N ennbetrages der Akt. von RM. 100 auf RM. 20 derart, dass jeder Aktionär für eine alte Aktie von RM. 100 2 neue Akt. von je RM. 20 erhält. Die Herabsetzung des A.-K. erfolgt zum Ausgleich der Wertminderung der Vermögensgegenstände der Ges. u. Deckung des bilanzmässigen Verlustes in erleichterter Form gemäss der Notverordnung v. 6. Okt. 1931. Weiter wurde die Auf- lösung des R.-F. von RM 308 000 um einen Teilbetrag von RM. 143 388 beschlossen, so dass der R.-F. noch in Höhe von RM. 164 612 bestehen bleibt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), Tant. an Vorst., 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gerechtsame 1 040 000, Steinbruchanlagen einschl. Masch. 1 000 000, Bahnanlagen 300 000, Betriebs-Inv. 25 000, Masch.- u. Anlagen- Ersatzteile 84 852, Gebäude 50 000, Last- u. Personenauto 2000, Büro-Einricht. 1, Beteil. 13 801, Umlaufsvermögen (206 824): Kassa 3739, Postscheckguth. 227, Reichsbankguth. 117 7, Eff. 2254, Debit. 90 410, Waren 102 505, Betriebsmaterial. 6512, (Avale 260 230). – Passiva: A.-K. 1 646 120, R.-F. 164 612, Delkr. 10 000, Verpflichtungen (901 747): Kredit. 162 787, Bank- schulden 340 548, do. Diskont-Kredit 228 789, Akzepte 63 974, rückständ. Löhne, Frachten, Pachten, Berufsgenossenschaftsbeiträge usw. 105 277, nicht erhob. Div. 372, (Avale 260 230). Sa. RM. 2 722 479. Für unter Bankschulden ausgewiesene Bankkredite sind als Sicherheit die Kuxen der Gewerkschaft Saxonia hinterlegt; auf den Betrieb Wilsenroth ist eine Grundschuld in Höhe von RM. 100 000 für den gleichen Zweck gegeben. 5 Am Bilanztage bestand ein Obligo aus weitergegebenen Kundenwechseln von RM. 11 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts.-Unk. 131 018, A.-R.-Tant. für 1931 11 250, Steuern u. öffentl. Lasten 143 364, Versich. u. Verbandsabgaben 59 935, Debit. 24 732, Kurs- verluste a. Eff. 3387, Zuweis. zum Delkr.-F. 10 000, Abschr. auf Anlagen 185 000, do. auf Beteil. 3800. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1930 8148, Betriebsüberschuss 195 200, Verlust (377 286 ab Gewinn-Vortrag 8148) 369 138. Sa. RM. 572 486. Die Bezüge des Vorst. betrugen für 1931 RM. 39 000, die Vergütungen an den A.-R RM. 11 250. Verwendung des Buchgewinns aus Kapitalherabsetzung lt. G.-V. v. 31./5. 1932): Debet: Verlust-Vortrag 369 138, Wertminderungen (2 390 548) auf: Grundst. u. Gerechtsame 1 226 646, Steinbruchanlagen einschl. Masch. 843 776, Bahnanlagen 257 808, Betriebs-Inv. 24 300, Masch.- u. Anlagen-Ersatzteile 24 209, Gebäude 11 792, Autos 2017. – Kredit: Verminder. des R.-F. 143 388, nom. RM. 184 700, eingezog. Akt. (184 700 ab Buchwert 37 582) 147 118, Kapital- herabsetzung 2 469 180. Sa. RM. 2 759 686. Kurs: In Berlin: Ende 1927–1930: 100, 64, 29, 18.75 %; 1931 (30./6.): 16.50 %. In Koln: Ende 1927–1930: 98, 64, 30, 20 %; 1931 (30./6.): 17 %. – Mitte Febr. 1927 wurden RM. 3.3 Mill. St.-Akt. Reihe B, C u. E in Berlin u. Köln zur amtl. Notiz zugelassen. Zulass. von RM. 1 000 000 Akt. Em. v. Nov. 1927 (Nr. 35 001–36 000 zu RM. 1000) im Aug. 1928 in Köln u. Berlin. Dividenden: 1924–1931: 0, 7, 7, 7, 0. 0, ― ― Vorstand: Richard Swoboda, Bonn; Josef Arenz, Köln. Prokurist: Betriebs-Dir. Carl Rothstein, Langendernbach. Aufsichtsrat: Vors. Bank.-Dir. Konsul Albert Bendix, Stellv. Bankier Siegfried Simon, Köln; Reeder J. Philipp M. van t'Hoff, Rotterdam; Bankier P. W. M. Hoegen van Hoogelande, Middelburg (Holland). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Siegfried Simon; Berlin u. Köln: Commerz- u. Privat- Bank; Middelburg (Holland): Hendrikse & Co's, Bankiers- en Effekten-Kantoor. Rheinkies- und Betonwerke Aktiengesellschaft Wassermann & Beton-Bohr- und Pressgesellschaft in Köln, Widdersdorfer Str. 480. Gegründet: 26./3. 1930; eingetr. 25./4. 1930. Zweck: Gewinnung von Kies u. Sand, Herstell. von Betonwaren u. von Masch. zur Herstell. von Betonwaren sowie der Handel mit allen vorgenannten Gegenständen u. die landwirtschaftliche Ausnutzung des Grundbesitzes der Ges.