Industrie der Steine und Erden. 2429 Urspr. A.-K. M. 1 Mill., erhöht bis 1910 auf M. 7.5 Mill., dann erhöht von 1918–1922 auf M. 150 Mill. in 120 000 Aktien zu M. 1000 u. 3000 Aktien zu M. 10 000. Kap.-Umstell. lt. a. o. G.-V. vom 12./11. 1924 von M. 150 Mill. auf RM. 24 000 000 (25: 4) in 18 000 Aktien zu RM. 1000, 20 000 Aktien zu RM. 200 u. 100 000 Aktien zu RM. 20. RM. 4 Mill. Treu- hand-Aktien werden auf Verlangen den Inhabern der Konvertible-Bonds (siehe unten) ausgeliefert. Die G.-V. v. 1./7. 1930 beschloss Einziehung der RM. 4 000 000 Treuhand-Akt. Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1911, rückzahlbar zu 103 %. Stücke zu M. 1000 aufgewertet auf RM. 150; für die Genussrechte der Altbesitzer wurde eine Zusatzaufwertung von RM. 100 für je M. 1000 gewährt. Die Altbesitzstücke wurden auf RM. 250, die Neubesitzstücke auf RM. 150 abgestempelt. Zs. 1./7. Restumlauf am 31./12. 1931 RM. 54 700. 6 % (früh. 8 %) hyp. gesicherte Goldmarkanleihe von 1924 (Wandelanleihe): RM. 4 000 000, Stücke 3000 * GM. 1000, 5000 GM. 200. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Die Inhaber der Oblig. sind berechtigt, vom 1./7. 1925 bis 31./12. 1929 jederzeit die Umwandl. ihrer Obl. in Akt. der Basalt A.-G. kostenfrei zu verlangen; zur Sicher. der Erfüll. dieser Verpflicht. sind RM. 4 000 000 Aktien der Basalt Ges. für die Zeit bis zum Ablauf der Gültigkeit der Option bei Sal. Oppenheim jun. & Cie. in Köln mit der Massgabe hinterlegt, dass eine Verfügung über diese Aktien seitens der Basalt Ges. nur mit Einwillig. von Sal. Oppenheim jur. & Cie. erfolgen darf, u. dass das Bankhaus Sal. Oppenheim jur. & Cie. berechtigt ist, diese Aktien auch ohne Zustimmung der Basalt Ges. den Inhabern der Obl. gegen deren Einreich. aus- zuhändigen. Diese Oblig. sind auch an der Börse zu Berlin u. Köln zum Handel u. zur Notiz zugelassen. Abgesehen vom Umtausch in Aktien sind die Obl. seitens der Inhaber unkündbar. Die Rückzahl. der Anleihe ist bis 30./6. 1930 ausgeschlossen; von 1930 an Tilg. durch Verlos. zu 100 % im Sept. (zuerst Sept. 1930) per 2./1. des folg. Jahres (zuerst 2./1. 1931) mit jährl. ca. 2 % u. Zs. zinsen bis spät. 31./12. 1949. Von 1930 an ist verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu 100 % mit mind. 6 monat. Frist zulässig. Die Kündig. ist demnach erst- mals zum 1./7. 1930 möglich. Sicherheit: Die Anleihe nebst Zinsen ist sichergestellt durch eine Gesamtsicherungshyp. in Höhe von GM. 4 000 000 (1 G&M. = %eo kg Feingold) auf dem gesamten in Preussen belegenen Grundbesitz der Ges. Sie ist weiter durch eine auf den in Bayern belegenen Grundbesitz der Ges. eingetrag. Gesamtgrundschuld in Höhe von GM. 365 000 (1 ÖM. = 7oo kg Feingold) gesichert. Als Treuhänderin ist das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Köln bestellt. Zahlstellen: wie Div. Die Umrechnung der GM. erfolgt bei Auszahl. von Kapital u. Zinsen nach dem mittleren Dollarkurs an der Berliner Börse am Tage vor Fälligkeit. Die Anleihe wurde im Dez. 1925 zum Handel u. zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. In Köln im März 1926 zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1926 bis 1930: 105, 103.50, 94, 82, 80.75 %; 1931 (30./6.): 83.75 %. In Köln Ende 1926–1930: 106, 103.25, 92, 81, 83 %; 1931 (30./6.): 79.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.- Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktien-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann bis 4 % Div. vom Rest 12 % Tant. an A.-R. (diese Vergüt. ist mit zus. RM. 36 000 garantiert), Überrest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gerechtsame 5 035 000, Gebäude 1375 000, Bahnanlagen 2 300 000, Werkstatt-, Kran- u. dergl. Anl. 465 000, Betriebsinv. einschl. Wagen u. Lokomotiven 770 000, Steinbrecheranlagen einschl. Antriebsmasch. 2 220 000, sonst. Masch. u. masch. Einricht. 340 000, Basaltinwerk 455 000, Mobiliar 4000, Beteilig. 15 864 524, Material-Vorräte 290 357, Waren-Vorräte 2 172 123, Wertpapiere 435 698, Kassa 13 022, Debit. 2 389 914, (Avale u. Kaut. 8 123 454). – Passiva: A.-K. 20 000 000, Obl.-Anleihe von 1911 54 700, do. 1924 (Goldanleihe) 3 818 200, Ausgeloste, noch nicht eingelöste Oblig. 1924 96 200, Anleihe-Zs., rückst. u. am 2./1. 1932 fällige 157 631, noch nicht eingelöste Div. 3356, R.-F. 1 423 676, Kredit. 7 062 934, Pensions-Kasse für die Angestellten 572 697, Beamtensparkasse 198 006, Restkaufpreise u. Hyp. 189 511, Rückstell. für Frachten, Löhne, Berufsgenossenschaft usw. 358 411, Akzepte 194 024, (Avale u. Kaut. 8 123 454), Gewinn 292. Sa. RM. 34 129 639. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 398 894, Zs. 430 392, Zs. der Anleihen 316 185, Steuern 346 177, Sozial-Versich. 464 834, Anpacht., Feuerversich. u. Unterhalt. der Gebäude u. Gelände 45 694, Abschr. auf Anlagen 176 341, do. auf Warenvorräte 605 379, do. auf Debitoren 75 000, Gewinn 292. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 27 968, Über- schuss aus allgem. Betrieb 2 831 220. Sa. RM 2 859 188. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des Vorst. hetrugen 1931 RM. 84 150. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 131 %; Ende 1925–1930: 59.50, 94¾, 90.50, 60.25, 29.75, 26.75 %; 1931 (30./6,): 19 %. In Köln: Ende 1925–1930: 60.25, 92, 90.50, 60, 29.75, 25.50 %; 1931 (30./6.): 17.50 %. – Aufgelegt bei der Disconto-Ges. am 29./1. 1896 zu 101 %. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 4, 6, 0, 6, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Alfred Rautenberg, Paul Pranzner, Dr.-Ing. Wilhelm Heim, Linz. — Zweig- niederlass. Basalt-Maatschappij in Rotterdam: P. van der Burg, A. A. G. Peters, J. W. A. Prins. Aufsichtsrat (3–10): Vors. Wilh. Werhahn, Neuss; Stellv. Friedr. Carl Fhr. v. Oppenheim, Köln; Gutsbes. Aug. Voswinckel, Rönsahl; Rechtsanw. Dr. A. Kauffmann, Hamburg; Dir. Gustayv Menne, H. Leubsdorf, Köln; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. Georg Talbot, Aachen; vom Betriebsrat: W. Heckenbach, J. Güttes.