2440 Industrie der Steine und Erden. auf RM. 10 000, eingeteilt in 100 St.-Akt. zu RM. 20, 29 250 zu RM. 40, 100 zu RM. 60, 220 zu RM. 100, 500 zu RM. 400 u. in 10 Vorz.-Akt. zu RM. 20 u. 98 zu RM. 100. Die G.-V. v. 17./3. 1928 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 900 000 in 4000 Aktien zu RM. 100 u. 500 zu RM. 1000 auf RM. 2 310 000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. übern. u. den Aktion. im Verh. 2: 1 zu 130 % angeboten. Die Aktien zu RM. 40 u. RM. 60 wurden 1929 in Aktien zu RM. 1000 bzw. 100 bzw. 20 umgetauscht. Die G.-V. v. 18./12. 1931 beschloss Kapitalherabsetz. in erleichterter Form auf Grund der Notverordnungsbestimm., u. zwar von RM. 2 310 000 auf RM. 2 060 000 durch Einzieh. von nom. RM. 250 000 seitens der Ges. zurückerworbener eigener St.-Akt. Hypoth.-Anleihe: RM. 750 000 in 6 % (früher 8 %) Teilschuldverschr. v. 1926, rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu RM. 1000, 500 u. 200 lautend auf den Namen der Commerz- u. Privat-Bank ――― Fil. Dresden oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1931 bis spät. 1./4. 1950 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf; ab 1./10. 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monatiger Kündig. statthaft. Sicherheit: Feingoldhyp. 0 in Höhe von 277 783 g Feingold = RM. 775 000 auf den gesamten Grundbesitz der Ges. — Zahlstellen wie bei Div. Die Mittel für die neue Anleihe wurden benötigt zum Zwecke notwendiger Betriebsvergrösser. im Interesse rationellster Fabrikation, vornehmlich zum Bau von zwei weiteren Tunnelofenlagen. – Kurs Ende 1926–1930: 98, 96.75, –, 87, – %; 1931 (30./6.): – %. Eingeführt in Dresden im Nov. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-Kap. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-A.-Kap. = 5 St., in best. Fällen 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Abschr. u. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Aktien, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresverzüt. von RM. 1200 je Mitgl., der Vors. RM. 2400 u. der 3 Stellv. RM. 1800), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Fabrikgrundst. u. Gebäude 1 144 000, Brennofen 231 000, Masch. 495 000, Modelle 1, Mobil. 1, Fuhrwesen 1, Tonschacht 1, Grundst. in Meissen 94 778, do. in Dippelsdorf 5000, Wohngebäude in Meissen, Chemnitz u. Dresden 186 440, Fabrikat.- Vorräte 915 841, Wertp. 851, Kassa u. Wechsel 16 463, Aussenstände einschl. Bankguth. (281 279 ab Rückstell. 25 000) 256 279, Verlust 146 289. – Passiva: St.-Akt.-Kap. 2 050 000, Vorz.-Akt. 10 000, R.-F. 430 140, Teilschuldverschr. 688 500, do. -Zs. u. Div. 14 604, Hyp. 33 494, lauf. Verbindlichkeiten u. Rückstell. 192 842, Pens.-F. 72 366. Sa. RM. 3 491 946. Die Giroverbindlichkeiten an Schecks u. Wechseln betrugen am 31./12. 1931 RM. 59 556. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 1 029 200, Reparat. 23 370, soziale Abgaben 81 944, Steuern 45 657, Zs. 90 275, Unk.: allg. Handl.-Unk., Versich., Reklame, Verbandsbeiträge usw. 129 057, Abschr. auf Anlagen 118 551, do. auf Konto-Korrent 25 000. — Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 59 429, Fabrikationsertrag 1 190 111, Gewinn aus Aktien- Rückkauf 141 176, do. aus Teilschuldverschr.-Rückkauf 6049, Verlust 146 289. Sa. RM. 1 543 054. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. belaufen sich für 1931 auf RM. 37 550. Kurs: In Dresden: Ende 1913: 171 %; Ende 1925–1930: 89.50, 175, 162.40, 176, 105.50, 52 %; 1931 (30./6.): 44 %. – In Berlin 1925–1930: 89.50, 174, 162.50, 175.50, 105.25, 50.75 %; 1931 (30./6.): 41.50 %. – Zulass. von RM. 900 000 Akt., Em. v. März 1928 (Nr. 1–500 zu RM. 1000 u. Nr. 1701–5700 zu RM. 100), im Sept. 1928 in Dresden u. im Dez. 1928 in Berlin. Dividenden: St.-Akt. 1913: 9 %; 1924–1931: 12, 12, 10, 12, 15, 11, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1930: Je 7 %; 1931: 0 %. Vorstand: Paul Blume. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger; Stellv. Bank-Dir. Kurt Meyer, Komm.-Rat Julius Haase, Dresden; vom Betriebsrat: A. Kluge, H. Harms. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden u. Meissen: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank,. Dresdner Bank. Aktien-Ziegelei München in München, Hildegardstr. 7. Gegründet: 10./1. 1867; eingetr. 31./12. 1869. Zweck: Herstellung von gebrannten Baumaterialien u. Tonwaren jeder Art, sowie die landwirtschaftl. Ausnützung der nicht dem jeweiligen Abziegeln unterliegenden Flächen. Spezialität: Herstellung von sogenannten Grosshesseloher Klinker-Trottoirplatten. Besitztum: Ziegeleien in Unterföhring; Ökonomie in Föhring u. München. Der Lehm- besitz in Steinhausen, Bogenhausen u. Zamdorf ist erschöpft; es wurde deshalb der Schwer- punkt der Fabrikation nach Föhring mit 241.14 Tagwerke Lehmbesitz verlegt u. daselbst 1909 eine neue grosse Ziegelei erbaut. Zu dieser gehören 3 Gaskammeröfen für Klinker- fabrikation, 4 Ringöfen für Masch.- u. Handware. Grundbesitz in München-Bogenhausen u. -Steinhausen 210.31 Tgw. Kapital: RM. 3 000 000 in 15 000 Aktien zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 1 080 000. Urspr. fl. südd. Währ. 250 000 in 1000 Akt. zu fl. 250, 1873 erhöht auf 4000 Akt. zu fl. 262.50 = M. 450, wovon jedoch nur 2400 Akt. emittiert sind. 1921–1923 Erhöh. auf M. 14 999 800. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 2./12. 1924 von M. 14 999 800 auf RM. 2 999 960 (5: 1) in 14 998 Akt. zu RM. 200 u. 18 Akt. zu RM. 20. Letztere entfielen auf die 4 noch im Verkehr