Industrie der Steine und Erden. 2441 befindl. alten Aktien zu M. 450. Die G.-V. v. 22./3. 1928 hat Aufrundung des A.-K. von RM. 2 999 960 auf RM. 3 000 000 beschlossen. Industriebelastung: RM. 115 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 23./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., vom Rest 10 % an A.-R. (soweit Grundstücksverkäufe in Betracht kommen, nur 4 %) u. ein Fixum von RM. 2000 pro Mitgl., der Vors. RM. 4000, Uberrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: München: Grundbesitz 2 608 540, Gebäude 1, Einricht. 1, Föhring: Grundbesitz 401 275, Häuser u. Ofenbauten 345 602, Einricht. 221 826, Industrie- gleis 1, Aufwert.-Ausgl. Hyp. Föhring 17 500, Disagio auf Hyp. 41 821, Büroeinricht. 1, Kassa u. Postscheck 3916, Aussenstände aus Warenliefer. 85 610, sonst. Aussenstände 8651, Vorräte an Waren, Hilfs- u. Brennmaterial 233 578, Ökonomiebestände 19 260, Verlust (126 890 ab Gewinnvortrag aus 1930 5247) 121 643. – Pas siva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Hyp.) 594 803, unerhob. Div. 1194, Bankschuld 160 804, Kredit. 52 426. Sa. RM. 4 109 227. 1) Zur teilweisen Abdeck. der Bankschuld wurde Mitte 1931 eine Hyp. von RM. 500 000 aufgenommen; das entstandene Disagio wurde aktiviert. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.: Arbeitslöhne 144 306, Sozialabgaben für Arb. 20 411, Gehälter 66 523, Sozialabgaben für Angest. 3032, sonst. Betriebs- u. Verwalt.-Kosten 81 756, Zs. u. Prov. 55 790, Steuern u. Abgaben (72 091: hiervon aus Rückstell. bezahlt 33 606) 38 485, Brennmaterial 88 925, Ziegelfuhrlöhne 20 649, Abschr. auf Anlagewerte 35 336, sonst. Abschr. 11 301, Verlust auf Ökonomiebetrieb 5863. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 5247, Waren 407 692, sonst. Erträgnisse 37 796, Verlust 1931 121 643. Sa. RM. 572 378. Für das Geschäftsjahr 1931 beliefen sich die Bezüge des Vorst. auf RM. 12 000, die des A.-R. ebenfalls auf RM. 12 000. Kurs: Ende 1913: 350 %; Ende 1925–1930: 54.75, 174, 170, 150, 104.75, 63 %; 1931 (30./6.): 46 %. Notiert in München. Dividenden: 1913: 4 %; 1924–1931: 4, 4½, 3, 4½, 4½, 4½, 3½, 0 %. Vorstand: : Dipl.-Ing. Wilhelm Siekmann. Prokurist: C. Munding. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-R. Bank-Dir. Dr. h. c. Hans Remshard, Stellv. Bankier Sigmund Meyer, Bankier Theod. Feuchtwanger, Komm.-Rat Georg Schmieder, Rechtsanw. Dr. Siegfried Jacoby, München; vom Betriebsrat: L. Kohler. Zahlstellen: München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Herzog & Meyer, J. L. Feucht- wanger. dem Geschäftsbericht 1931: Die an u. für sich schon geringe Bautätigkeit zu Beginn des Jahres wurde durch die Geld- u. Kapitalmarktkrise auf ein Minimum herab- gedrückt. Die Produktion wurde in beschränktem Umfange nur während einiger Monate des Jahres aufrechterhalten. Vom Grundbesitz wurden 2 weitere Parzellen der Atrium- siedlung verkauft. Die Modernisierung des Werkes ist in beabsichtigtem Umfange durch- geführt worden. Bayrische Hartstein-Industrie A.-G. in München, Mandlstr. 7. Gegründet: 16./1. 1901 ab 1./11. 1900; eingetr. 6./2. 1901. Sitz bis 20./11.1926 in Würzburg. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Hartsteinwerken sowie der Betrieb der Hartstein- Industrie u. aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte; Erwerb oder Pachtung von Steinbrüchen, Grundstücken, Anlagen u. Gerechtsamen zu den bereits bezeichneten oder ähnlichen Zwecken. Die Ges. liefert in der Hauptsache Steinschotter u. Kleinschlag für Chausseen u. Eisenbahnen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. liegt in Voccawind, in Waldkirchen u. in Zielberg bei Passau. In Voccawind 1.585 ha, wovon 1100 qm bebaut; in Waldkirchen über 13 ha, von denen 1000 qm bebaut sind. Die Ges. unterhält Betriebe in Voccawind, Brand u. Waldkirchen. In Voccawind auf teilweise eigenem, teilweise gepachtetem Gelände, eigene Werkanlagen, bestehend aus: 1 Schotterwerk, Seilbahn (Be- u. Entlade- station mit Zwischenstationen), Schmiede, Kantine mit Wohnung, 1 Arb.-Baracke, 1 massiven Verwalt.-Geb., 1 Wohngeb. für Beamte u. 1 Masch.-Haus. Der Pachtbesitz beträgt 3 ha; der Pachtvertrag läuft bis 30./11. 1937. Die Betriebseinricht. besteht aus: 3 Elektromotoren mit insges. 310 PS, 4 Steinbrechern, 1 Reservebrecher, 3 Sortier- trommeln, 1 Elevator u. kompl. elektr. Bohranlage. Die Tagesproduktion beträgt 35 Waggons Basaltschotter zu 10 t. Es besteht Bahnanschluss. Die elektr. Kraft wird vom Überlandwerk Oberfranken bezogen. In Brand auf einem gepachteten Gelände von 2 ha, eigene Werkanlagen, bestehend aus: 1 Schotterwerk, Maschinenhaus, Reparaturwerkstätte, Schmiede, Seilbahn, Verwalt.-Geb. u. Arbeiterhaus. Der Pachtvertrag läuft 20 Jahre. Die Betriebseinricht. besteht aus: 5 Elektromotoren, zus. 220 PS, 3 Steinbrechern, 1 Elevator, 3 Sortiertrommeln. Die Tagesproduktion beträgt: 25 Waggons Basaltscholtter zu 10 t. Es. besteht Bahnanschluss. Die elektr. Kraft wirs vom Überlandwerk Oberfranken bezogen. In Waldkirchen auf eigenem Besitz eigene Werkanlagen, bestehend aus: 1 Schotterwerk, Schmiede, Maschinenhaus, Reparaturwerkstätte, 1 Wohnhaus für Verwalter, 1 Scheune, 1 Stall. Die Betriebseinricht. besteht aus: 3 Steinbrechern, 1 Elevator, 2 Sortiertrommeln, 1 Seilbahn (Be- u. Entladestation), 1 Dampfmaschine (100 PS Lokomobile), 1 Kompressor,