Industrie der Steine und Erden. 2459 1688 840, Div.-Rückstände 2753, Kredit.?) 2 270 825, Anspruch der I.-G.-Partner auf Aus- gleichszahl. 113 791, (Avale') 1 592 000). Sa. RM. 34 988 127. 2) Die Kreditoren setzen sich aus einem Kredit von ca. 80 000 engl. Pfd. u. 75 000 Dollar zusammen. Der Rest besteht im wesentlichen aus Konto-Korrent-Posten, Rückstellung für fällige Steuerzahlungen u. dergl. Die gesamte Pfund- u. Dollarschuld ist inzwischen bis auf einen Restbetrag von nicht ganz 15 000 engl. Pfund abgedeckt. Die Pfundfbredite sind – soweit dieselb. noch nicht zurückgezahlt sind – zum Goldkurs aufgenommen. )Die Avalverpflichtungen umfassen mit einem Betrage von RM. 1 025 000 Bürgschaften, die die Ges. für ihre durch Interessengemeinschaftsvertrag verbundenen Tochtergesellschaften Adler u. Prüssing übernommen hat. Eine Bürgschaft von RM. 250 000 bestent für einen grösseren Abnehmer; diese Bürgschaft ist dinglich gesichert. Ein Betrag von RM. 300 000, der sich inzwischen reduziert hat, stellt eine durch marktgängige wWaren gesicherte Bürgschaft dar. Der Rest setzt sich aus kleineren unerheblichen Posten zusammen. Seit Beginn 1932 haben sich die Bürgschaften für Adler u. Prüssing um ca. RM. 600 000 erhöht. Giroverbindlichkeiten bei Wechseln bestanden am 31/12. 1931 in Höhe von ca. RM. 413 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. (872 801, ab Eingänge aus früheren Jahren 154 523) 718 278, Steuern 611 142, Vergleichskosten 1 785 667, Rückstell. für Dubiose 259 642, Abwert. von Beteil. u. Wertp. 752 630, Abschr. a. Anl. 1 484 802, Anspruch der I.-G. Partner auf Ausgleichszahl. 113 790. – Kredit: Vortrag aus 1930 255 015, Betriebs-K. 4 561 273, Zs., Div., Beteil. u. Kursgewinne 669 273, Verlust (495 405 ab Gewinn-Vortrag aus 1930 255 015) 240 390. Sa. RM. 5 725 951. Für das Jjahr 1931 betragen die Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes einschliesslich der für 1931 noch zahlbaren Tantiemen u. einschliesslich aller Naturalleistungen insgesamt RM. 229 086. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 154.25 %; Ende 1925–1930: 74.25, 173.75, 203.50, 210, 156.75, 94.50 %; 1931 (30./6.): 66.75 %. – In Breslau: Ende 1925–1930: 70, 171.50, 201, 213, 156, 94 %; 1931 (30./6.): 65 %. – RM. 18 540 000 neue Aktien zu RM. 1000 wurden Dez. 1926 in Berlin u. Breslau zugelassen. – Auch in Amsterdam notiert. Dividenden: 1913: 10 %; 1924–1931: 6, 8, 10, 12, 12, 12, 8, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Nic. Simon, Oppeln; Dir. G. Ebert, Frauendorf; Dir. U. Pflugradt, Bolko Krs. Oppeln; Dir. Richard von Bentivegni, Berlin. Prokuristen: Walter Bordellé, Alfred Lutze, Paul Mahr. Dr. Arthur Girbig. Aufsichtsrat: Dr. Otto Berve, Gleiwitz: Dr. Otto Fischer, Berlin; Isidor Fränkel, Breslau; Dr. qulius Hirsch, Berlin; Dr.-Ing. e. h. Carl Hoffmann, Oppeln; Frau Käte Jarislowsky, Kurt Landsberg, Berlin; Bernhard Märtens, Welsow N.-L.; Max Mathis, Breslau; Hermann Methler, Hamburg; Dr.-Ing. e. h. Dr. Moritz Neumark, Herrenwyk i. Lübeckschen; Ferdinand v. Prondzynski, Bad Landeck i. Schles.: Otto Schäfer, Hannover; Dr. h. c. Anton Schifferer, Dr. h. c. Curt Sobernheim, Dr. Walter Sobernheim, Berlin; Adolf Sultan, B.-Schlachtensee; Dr. jur. Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner, Breslau; Wilhelm von Wedelstaedt, Kausche, Post Neu-Petershain N.-L. Zahlstellen: Oppeln: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Reichs-Kredit-Ges. A.-G., Bankhaus J. Dreyfus & Co., Bank des Berliner Kassenvereins (für die dort angeschlossenen Firmen), Commerz- u. Privatbank A.-G.; Breslau: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Bankhaus E. Heimann, Commerz- u. Privatbank A.-G.; Frankfurt a. M.: Bankhaus Bass & Herz; Amsterdam: Bankhaus Lippmann, Rosenthal & Co. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Das Jahr 1931 brachte der Ges. einen weiteren Absatz- rückgang gegenüber 1930. Dieser Rückgang beziffert sich mengenmässig auf ca. 25 % u. wertmässig auf ca. 33 %. Wir haben uns bemüht, dieser ungünst. Entwickl. durch eine Senkung unserer Unk. Rechnung zu tragen. Unsere Handl.-Unk. haben wir durch Aus- nutzung unserer Konzentrationsmöglichkeiten in den letzten Jahren nach u. nach erheblich abbauen können. Zu Beginn des Jahres 1931 haben unsere Tochterges. Prüssing u. Adler ihre Verwalt. unter weitgehender Einschränk. des Verwalt.-Apparates zusammengelegt. Im Frühjahr 1932 ist alsdann diese Verwalt. mit derjenigen unserer eigenen Ges. in Oppeln vereinigt. Wir haben auch von den durch die Notverord. gegebenen gesetzlichen Möglich- keiten zur Einsparung Gebrauch gemacht und in unserer Verwalt. die Kopfzahl u. die einzelnen Bezüge reduziert. Zu den allgemeinen Schwierigkeiten kam für uns noch eine besondere Belastung da- durch, dass wir den zwischen der Aktiengesellschaft für Verkehrswesen u. uns schwebenden Prozess unter Ausschluss jeder weiteren Haftung im Vergleichswege beigelegt haben. Der hierdurch entstandene Verlust ist aus dem Betriebsgewinn u. aus stillen Res. gedeckt worden. Osnabrücker Ziegelwerke Aktiengesellschaft in Osnabrück, Kanzlerwall 19. Gegründet: 27./12. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1900; eingetr. 8./3. 1900. Sitz bis 1915 in Hellern. Firma bis Juli 1919: Osnabrücker Ziegelwerk A.-G. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Tonwarenfabriken und sonst. industriellen Anlagen. 1919 wurde die Ges. von der Hellern'schen Ziegel-Industrie G. O. Kramer & Co., G. m. b. H. (gegründet 1872), erworben. . Die beiden Werke wurden unter der Firma Osnabrücker Ziegelwerke A.-G. vereinigt. Im Jahre 1920 wurde dann noch die Ziegelwerk G. m. b. H. Lüstringen hinzugekauft. Die Ges. besitzt somit zwei Werke in Hellern u. eins in Lüstringen. Die Gesamtfabrikation an Ziegel- u. Schachtsteinen betrug 1925–1931 insgesamt 10 850 000, 10 573 400, 14 377 810, 14 902 720, 13 835 570, 8 824 900, 2 670 800 Steine. 1 Kapital: (bis 28.6. 1932) RM. 600 000 in 3000 Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: 260 000.