Industrie der Steine und Erden. 2467 Urspr. M. 1 150 000, erhöht 1900 um M. 500 000, 1904 um M. 250 000. Weiter erhöht von 1922– 1923 auf M. 11 000 000 in 10 500 St.- u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 18./10. 1924 von M. 11 000 000 auf RM. 1 580 000 in 10 500 St.-Akt. zu RM. 150 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. 1929 Umtausch der St.-Akt. zu RM. 150 in solche zu RM. 100 u. 1000. Anleihe: RM. 1 000 000 in 6 % (früher 8 %) Obl. von 1926. Stücke zu RM. 1000, 500 u. 200. – Zs. 1./3. u. 1./9. An erster Stelle hypothekarisch sichergestellt. Rückzahlbar nur durch Ausl. ab 1931 mit 2.15 % des urspr. Anleihebetrages. Verstärkte Tilg. oder gesamte Rückzahlung nicht vor dem 1./9. 1931 zulässig. Die Anleihe wurde begeben zum Zweck * der Verstärk. der Betriebsmittel sowie zur Finanzierung des Erwerbs eines Niessbrauch- rechts für den Abbau eines Steinvorkommens am Löbenberg bei Hohburg im Ausmass von etwa 40– 41 ha sowie zum Ankauf von an den Grundbesitz der Ges. angrenzenden Grund- stücken von etwa 7 ha Bodenfläche. Ausgegeben zu 93 % durch die Allgem. Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig. Kurs Ende 1927–1930: 97, 92.25, 84.50, 85 %; 1931 (30./6.): 87 %. Jjuni 1927 an der Leipziger Börse zugelassen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 24./5. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St., in besond. Fällen 0 9 Stimmen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt., Ersatz der Fahr- kosten), 7 % Tant. an Vorst., Grat. an Beamte u. für Pens.-F., Rest weitere Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Steinbrüche 1 017 000, Abbaurechte 210 000, Eisen: bahn 220 000, Wohngebäude 98 000, Betriebs- do. 104 000, Betriebs-Inv. 153 303, Wald 57 000, Beteil. 674 350, Debit. 46 563, Steinbestände 62 412, Postscheck 284, Hyp. 43 000, Kassa 2678, Bank 4993, Anleihe Disagio zuzügl. Rückzahlungsaufgeld 40 000, Verlust 264 599, (Avale 413 0001). – Passiva: A.-K. 1 580 000, R.-F. 156 548, Obl.-Anleihe (978 600 zuzügl. Rück- zahlungsaufgeld 19 572) 998 172, noch nicht eingel., ausgel. Obl. 3264, unerhob. Zs. 908, do. Div. 32, Kredit. 40 646, neue Rechn. 98 236, l'ensionskasse (Treuhänder: Sächs. Revisions- u. Treuhandges. A.-G. Leipzig) 111 710, Wohltf. 8666, (Avale 413 000 1). Sa. RM. 2 998 185. ) zu den eingegangenen Avalverpflicht. bemerkte die Ges das- sich darunter RM. 313 000 Ausstellerobligo befinden, die durch erststellige Hyp., Grundschulden u. Verpfändungen von Gescbäftsanteilen gesichert sind u. die sie zusammen mit eigenen Vermögenswerten an ihre Bankverbindung als Gläubigerin zu ihrer Sicherung weiterverpfändet hat. Das Girooblizo auf die von der Kundschatt hereingeunommenen Wechsel belief sich am 31./12. 1931 auf zus. RM. 38 600. Der Sächsische Staat glaubt eine Forder. in Höhe von RM. 75 000, her- sührend aus dem Bahnbau Wurzen-–Eilenburg, gegen die Ges. zu haben. Der Bestand dieser Forder. wird reitens der Ges. bestritten. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 336 219, Arbeiter-Versicher. 71 857, Steuern u. Abgaben 47 240, Abschr. 135 424. – Kredit: Vortrag aus 1930 2301, Betriebs- gewinn 323 841, Verlust (wird vorgetr.) 264 599. Sa. RM. 590 742. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen RM. 26 400 brutto u. diejenigen des A.-R. RM. 11 000. Kurs: Ende 1918: 162.50 %; Ende 1925 –1930: 150, 198, 230, –, 110, 118 %; 1931 (30./6.): 90 %. Notiert in Leipzig. Dividenden: St.-Akt. 1913: 12 %; 1924–1931: 12, 15, 12, 10, 9, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 193 Vorstand: Richard Pforte, Hans-Georg v. Pape. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Stellv. Steinbruchbes. Hermann Wegener u. Rechtsanw. Dr. Paul Heesen, Hannover; Justizrat Dr. Arthur Meding, Dresden; Bank-Dir. Kurt Wunderlich, Leipzig; Dir. Joachim Priem. Wurzen; Bank-Dir. Adolf Hart- mann, Leipzig; Freiherr Karl Friedrich von Schönberg-Thammenhain; vom Betriebsrat: O. Schaake. Jahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Filialen. Nach dem Geschäftsbericht 1931 zwangen die stetige Schrumpfung des Steuer- aufkommens u. die immer steigenden Wohlfahrtslasten die Gemeinden, Kreise u. Provinzen, zur fast gänzlichen Einstellung von Strassenbauten. Hochwertiges Pflastermaterial konnte die Ges. kaum noch absetzen, da infolge der im Augenblick billiger erscheinenden Kosten für Teerstrassen die Kundschaft zur Beschaffung von Edelsplittsorten schritt. Die Deutsche Reichsbahn, konnte die Ges. für den obigen Absatzausfall nicht entschädigen, so dass der Umsatz gegenüber dem Vorjahre wertmässig um 28.50 % fiel. Die Strukturwandl. in der Absatzmöglichkeit verlangte erhöhte Abschr., die bilanzmässig zum Ausdruck kommen, ebenso wie den Entschluss zum Ausbau des Schotterwerkes im Zinkenberg. 8 0 = 1* = 0 * Schmiedeberger Klinker- und Dachsteinwerk Akt.-Ges. in Bad Schmiedeberg (Bez. Halle). Gegründet: 11./2. 1922; eingetr. 22./2. 1922. Firma bis 26./8. 1926: Dampfziegelei Schmiedeberg. Akt.-Ges. Zweck: Errichtung einer Dampfziegelei auf dem Gelände der abgebrannten ehemaligen Schmiedeberger Verblendwerke vorm. Heymann & Co. zur Herstellung und zum Vertrieb von Ziegeln aller Art, insbes. Mauerziegeln, Biberschwänzen, Falzziegeln, Form- u. First- ziegeln usw. 155*