――― Industrie der Steine und Erden. 2471 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000), Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst.: Friedland 65 000, Sinzig 70 178, Ehrang 46 660, Tongruben 25 000, Gebäude: Friedland 330 600, Sinzig 282 000, Ehrang 66 700, Ofen- anlagen 123 301, Gleisanlagen 3, Masch.: Friedland 166 700, Sinzig 203 700, Ehrang 132 200, Utensil. 1, Autopark 6000, Vorräte 629 803, Forder.: Bankguth. 645 749, Schuldner 425 989, Wechsel 7117, Postscheck 2497, Kassa 24 287. – Passiva: A.-K. 2 240 000, R.-F.) 224 000, Darlehen 498 528, Gläubiger u. Rückstell. 255 991, Gewinn (Vortrag 35 053 £ Gewinn 1931 213) 35 266. Sa. RM. 3 253 785. Lt. G.-V. v. 8./6. 1932 Aufteil. der Rückl. von RM. 421 384 dergestalt, dass dem gesetzl. R.-F. RM. 224 000 zugeführt werden, während der Rest von RM. 197 384 zu Abschr. auf das stillgelegte Werk Ehrang ver- wendet wird. Bürgschaften oder ähnliche Verbindlichkeiten, die nicht ohne weiteres aus der Bilanz zu ersehen sind. bestehen nicht ausser einer durch Grundschuldbrief gesicherten Bürgschaft in Höhe von rund RM. 16 000, die einer Grossbank für einen Kunden der Ges. gegeben wurde. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 525 519, Steuern 156 596, Abschr. auf Anlagen in Friedland, Sinzig u. Ehrang 163 076, Stillegungs-Abschr. auf Anlagen Ehrang 197 385, Gewinn 35 266. – Kredit: Gewinnvortrag 35 053, Fabrikat.-Gewinn 845 405, Übernahme des freiwill., die gesetzl. Res. übersteigenden Fonds 197 385. Sa. RM. 1 077 843. an Löhnen u. Gehältern wurden i. J. 1931 aufgewendet RM 1 268 417; die Bezige des aus 7 Mitgliedern besteheaden A.-R. betrugen RM. 8000, die des aus 2 Direktoren bestehenden Vorst. RM. 54 434. Kurs: In Berlin: Ende 1928–1930: 144, 115, 103 %; 1931 (30./6.): 83 %. Kurs in Köln: Ende 1929–1930: 123, 103 %; 1931 (30./6.): 89 %. –— Zulass. in Berlin im Juli 1928. – Im Febr. 1929 erfolgte auch Zulass. in Köln. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 0 %; 1924–1931: 6, 10, 6, 8, 10, 11, 7, 0 %. Vorstand: Hans Herbell, Godesberg; M. Gotthardt, Sinzig-. Prokuristen: Fritz Eckemann, Remagen; Franz Kupka, Anton Moritz, Sinzig; Josef Saleck, Ehrang. Aufsichtsrat (5–10): Vors. Brauerei-Dir. Guido von Oertzen, Rostock; Stellv. Dr. Louis Servais, Luxemburg; Rechtsanw. Hans Buchtien, Rostock; Ing. Marc Collart, Schloss Schengen i. Luxemb.; Bank-Dir. Friedr. Junge, Oberstleutn. a. D. Paul Stage, Rostock; Betriebsrats- Mitgl.: P. Sahl, P. Strauch. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Rostock: Rostocker Bank; Köln u. Berlin; Commerz-u. Privat-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Umsatzrückgang im deutschen Geschäft war im J. 1931 erheblich, während der Umsatz nach dem Ausland im grossen u. ganzen behauptet werden konnte. Hinzu kam ein sehr scharfer Preiskampf auf allen Märkten, so dass es unmöglich wurde, die bisherige Produktion zu Preisen, die den Gestehungs- kosten entsprechen, unterzubringen. Sitzendorfer Porzellan-Manufaktur vorm. Alfred Voigt, Akt.-Ges. in Sitzendorf i. Th. Gegründet: 10./4. 1922; eingetragen 12./5. 1922. Bis 15./7. 1922 lautete die Firma Porzellan- Manufaktur Sitzendorf. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Porzellanerzeugnissen. Kapital: RM. 525 000 in 150 Akt. zu RM. 3000 u. 250 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 500 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1922 um M. 3 Mill. in 1500 Akt. zu M. 2000. Umgestellt lt. G.-V. vom 16./7. 1924 von M. 3 500 000 (20: 3) auf RM. 525 000 in 1750 Akt. zu RM. 300. 1930 Neustückelung des Akt.-Kap. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Betriebsanl. 295 664, Aussenstände 112 086, Kassa 2093, Wechsel 4870, vorausbezahlte Prämie 300, Postscheck 427, Vorräte 55 936, (Avale 3000), Verlust (Verlustvortr. 216 719 ab R.-F. 52 500) 164 219 £— Verlust 1931: durch Valutenrückg. 21 251 – Betriebsverl. 33 038) 218 509. – Passiva: A.-K. 525 000, Akzepte 6761, Kredit. 150 126, Delkr. 8000, (Avale 3000). Sa. RM. 689 887. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 470 346, Abschr. 21 045. —– Kredit: Be- triebsüberschuss 437 102, Verl. d. Valutenrückg. 21 251, Betriebsverl. 33 038. Sa. RM. 491 391. Dividenden: 1924–1931: 0, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Max Krausse, Reinh. Rebhan. Prokuristen: Ed. Kirsch, W. Weithase. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Joachim Kessler, Berlin; Fabrikbes. Th. Kirsch, Rechts- anwalt Dr. Werner Mössmer, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. – – * Erste Bayerische Basaltstein-Act.-Ges. in Steinmühle (Oberpfalz). Gegründet: 4./10. 1880. Sitz bis 27./5. 1919 in Bayreuth. Zweck: Ausbeutung der käuflich oder pachtweise erworbenen Basaltsteinbrüche in Steinmühle (Oberpfalz) u. Maroldsweisach (Unterfranken). Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 240 000. ―――