2582 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. Bankguth. 12 765, Verlustvortrag 1./1. 1931 20 898. – Passiva: A.-K. 100 000, Aufwert.-Hyp. 10 243, Verbindlichk. f. Warenliefer. 10 053, do. aus eigenen Wechseln 11 924, Gewinn 1931 1456. Sa. RM. 133 677. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 43 319, soziale Abgaben 6487, Abschr. 2300, Besitzsteuern 2460, übrige Betriebs-Unk. 25 319, do. Gen.-Unk. 41 204, Fuhrpark- betriebskosten 1906, Gewinn 1931 1456. – Kredit: Fabrikationsüberschuss 123 936, Wohn- hausertrag 518. Sa. RM. 124 455. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Ottmar Ritter von Reich. Aufsichtsrat: Vors. Strohhutfabrikant Erwin Reich, Lindenberg; Stellv. Baurat Kurt Pietsch, Solln b. München; Strohhutfabrikant Alfred Reich, Strohhutfabrikant Arthur Reich, Lindenberg; Strohhutfabrikant Karl Seeberger, Weiler; vom Betriebsrat: J. Wucher. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Färberei Römer, Aktiengesellschaft in Löbau. Gegründet: 27./2., 20./5. 1931, eingetr. 16./6. 1931. Gründer: Firma August Römer, Löbau; Vereinigte Textilwerke Wagner & Moras A.-G., Zittau; Joachim Römer, Grossenhain, Rechts- anwalt Dr Joachim Eberhard Vogel, Dresden; Friedrich Franz Ernst Gutsche, Leipzig. Die Firma August Römer in Löbau u. die Vereinigten Textilwerke Wagner & Moras, A.-G. in Zittau bringen auf das Grundkapital je zur Hälfte Vermögenswerte ein, die der erst- genannten Firma gehören u. den Teil ihres Geschäftsbetriebs darstellen, an dem die Firma Vereinigte Textilwerke Wagner & Moras A.-G. in Zittau als stiller Gesellschafter beteiligt ist (Färberei, Appretur u. Weberei). Diese Werke bestehen aus Grundst., Gebäude, Wasserkraft, Masch., Einricht., Fuhrpark, Vorräten, Beteil., Aussenständen u. Kassabestand, sie berechnen sich nach dem Stande des 1. Oktober 1930 unter Abzug der Verbindlichkeiten auf 696 000 RM. Dafür erhält jede der beiden Ges. Akt. zum Nennbetrage von 348 000 RM. Zweck: Betrieb einer Färberei, Appretur u. Weberei sowie die mittelbare u. unmittel- bare Beteiligung an solchen Unternehmungen. Kapital: RM. 700 000 in 700 Akt zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 16./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundstücke 114 700, Fabrikgebäude 256 600, Wohn- gebäude 186 700, Wasserkraft 8000, Masch. u. Einricht. 498 400, Förderbahn 27 000, Fuhr- park 5200, Kassa u. Postscheckguth. 1426, Aussenstände 119 086, Übergangsposten 2567, Vorräte 117 344, (Bürgschaft 5000), Verlust 54 782. – Passiva: A.-K. 700 000, Hyp. 298 243, Darlehn 195 320, Verbindlichkeiten 158 227, Übergangsposten 22 015, Akzepte 18 000, (Bürg- schaft 5000). Sa. RM. 1 391 805. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 41 078, Steuern 32 214, soziale Lasten 28 060, Förder.-Ausfälle 12 936, Gründungskosten 25 645, Abschr. 70 573. – Kredit: Rohertrag 155 723, Verlust 54 783. Sa. RM. 210 506. Dividende: 1930/31: 0 %. Vorstand: Friedrich Römer, Löbau; Karl Zschörner, Zittau. Prokurist: Emil Richter. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Walter Hertzsch, Bautzen; Rechtsanwalt Arthur Israel, Zittau; Fabrikdir. Otto Moras, Zittau; Fabrikbesitzer Joachim Römer, Grossenhain; Rechtsanwalt Dr. Vogel, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Manufaktur Koechlin Baumgartner & Cie., Akt.-Ges. in Lörrach i. B. Gegründet: 1753; in A.-G. umgewandelt am 6./3. 1897 mit Gültigkeit ab 1./7. 1897. Übernahmepreis M. 2 980 000. Zweck: Stoffdruckerei, Bleicherei, Färberei u. Ausrüstung. Fabrik-Etabl. in Lörrach. Vertreter in allen Ländern der Welt. Kapital: RM. 6 500 000 in 25 000 St.-Akt. Lit. A zu RM. 240 u. 25 000 Vorz.-Akt. Lit. B zu RM. 20. Urspr. A.-K. M. 3 Mill. (Vorkriegskapital), erhöht 1920 um M. 3 Mill. St.-Akt. u. M. 4.3 Mill. Vorz.-Akt. C. 1923 Umwandl. der Vorz.-Akt. C in St.-Akt. u. Erhöh. um M. 14.7 Mill. St.-Akt. u. M. 25 Mill. Vorz.-Akt. B. Lt. G.-V. v. 9./1. 1926 Umstell. des A.-K. von M. 50 Mill. auf RM. 6 500 000 durch Herabsetz. des Nennwerts der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 240 u. der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20. Lt. G.-V. v. 29./4. 1928 wurden die bisher. 3000 Nam.- St.-Akt. Lit. A in Inh.-Akt. umgewandelt. Grossaktionäre: 1928 Übergang der Majorität aus den Händen des Blumenstein-Konzerns in den Besitz eines französischen Konsortiums, damit verbunden vollständiger Wechsel des Aufsichtsrates. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 12./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (bis 10 % des A.-K., ist erfüllt), etwaige bes. Abschr. u. Rückl., alsdann 6 % den Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., von dem Überschuss 10 %