Chemische Industrie. 2755 absehbare Zukunft recht unübersichtlich geworden. Ebenso kann man das Ergebnis der Chemischen Gesellschaft Rhenania m. b. H. als durchaus den Erwartungen entsprechend ansehen. Die Chemische Gesellschaft Rhenania m. b. H. fabriziert neben Oeldruckfarben, Farben für die Buntpapierfabrikation, in ihrem Hauptgeschäftszweig Farben für die Tapeten- fabrikation und beliefert demgemäss natürlich auch die beiden Tapetenfabriken, die uns gehören, mit den benötigten Farben. Bei der Rhenania kann besonders von einer guten Entwicklung des Exportes im Berichtsjahre gesprochen werden. Ewald Dörken Aktiengesellschaft in Herdecke, Wetterstr. 58. Gegründet: 21./3. 1929; eingetr. 13./4. 1929. – Die Ges. ist aus der off. Handelsges. Ewald Dörken A.-G. in Herdecke hervorgegangen. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Lacken, Farben u. chemisch. Produkten jeglicher Art. Erzeugnisse: Lacke, Lackfarben, Oelfarben, Rostschutzfarben, trockene Farben, Beizen, für das Malergewerbe u. die gesamte Industrie. Zahl der Angestellten: 65. – Zahl der Arbeiter: 200. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 2./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen 199 125, Kassenbest., Postscheck- u. Reichs- bankguth. 17 320, Forder. u. Guthab. bei Banken 609 520, Vorräte 378 955 – Passiva: A.-K. 500 000, gesetzl. Rückl. 50 000, Gläubiger 552 949, Rücklagen 79 451, Gewinn (Vortrag 26 838 ab Verlust 1931 4318) 22 520. Sa. RM. 1 204 920. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 1 326 130, Abschr. 41 932, Gewinn (Vortrag 26 838 ab Verlust 1931 4318) 22 520. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 26 838, Erfolg 1 363 744. Sa. RM. 1 390 582. Dividende: 1929–1931: 0, 0, 0 %. Vorstand: Karl Dörken jun., Chemiker Dr. phil. Heinrich Herminghaus, Fritz Kemner. Aufsichtsrat: Fabrikant Ewald Dörken, Fabfikant Dr. phil. Karl Dörken, Frau J. Dörken Frau E. Dörken, Herdecke. zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindungen: Reichsbank-Giro-Konto Hagen (Westf.), Deutsche Bank u. Disc.-Ges, Hagen (Westf.). Joh. André Sebald, Aktiengesellschaft in Hildesheim, Bischofskamp 3. Gegründet: 1868; A.-G. seit 7./4. 1930 mit Wirk. ab 1./1. 1930; eingetr. 22./9. 1930. Anlässl. der Gründung wurde als Sacheinlage eingebracht das gesamte Vermögen der Firma Joh. André Sebald nebst Aktiven u. Passiven. Mit der Firma werden der Grundbesitz nebst allem Zubehör sowie die Patente, Warenzeichen u. Schutzrechte übertragen. Für diese Sacheinlage wurden RM. 276 000 Aktien gewährt. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von kosmetischen Artikeln. — Angest. u. Arbeiter 12 u. 35. Kapital: RM. 300 000 in 30 Namens-Akt. zu RM. 1000, 20 Namens-Akt. zu RM. 5000 u. 17 Namens-Akt. zu RM. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. Bischofskamp 222 900, Rittergut Achthöfen 126 000. Masch. u. Inv. 57 500, Bank, Kassa, Postscheck, Schecks, Wechsel 144 311, Debit. 103 150, Hyp. u. Beteil. 25 848, Waren 46 891. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 17 200, Kredit. 278 048, Rückstell. auf Debit. 11 000, Hyp. Rittergut Achthöfen 34 674, Pens.-F. 33 180, Steuerrückstell. 1993, Gewinn 50 505. Sa. RM. 726 601. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 762 083, Gewinn (Vortrag 1930 7601 Rein- gewinn 1931 42 903) 50 505. – Kredit: Gewinnvortrag 1930 7601, Fabrikat.-Gewinn 793 417, Diverse 11 569. Sa. RM. 812 588. Dividenden: 1930–1931: 10, 8 %. Vorstand: Peter Joseph Happ. Prokuristen: A. Hollemann, Fr. Schmitz-Peiffer. Aufsichtsrat: Dir. Fritz Keese, Hannover; Fabrikant Carl Schmidt, Köln a. Rh.; Dir. Karl Floret, Wilhelm Niehaus, Hildesheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Commerz- u. Privat-Bank A.-G., Filiale Hildesheim; Reichsbank- Girokonto. Kohlensäurewerk Deutschland, A.-G. in Hönningen a. Rh. Gegründet: 2./7. 1912; eingetr. 18./1. 1913 in Linz a. Rhein. 3 Zweck: Ankauf der Kuxe der Gew. Deutschland, Gewinnung u. Verwert. der Produkte des Kohlensäurewerks „Deutschland“ zu Hönningen am Rhein, Erwerb u. Verwert. gleicher oder ähnlicher Produkte, Fabrikate u. sonst. Gegenstände. 1930 wurde der Versand des Werkes durch Übernahme der Produktion eines still- gelegten Betriebes erhöht. – Nachdem die Kohlensäure-Brunnen der Ges. nachgelassen 17s