.....GQQQ .. Chemische Industrie. 2763 Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 10, 15, 15, 15, 10, 9 %. Direktion: Ernst Brün. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Ernst Poensgen, Düsseldorf; Stellv. Gen.-Dir. Ober- bergrat Otto von Velsen, Herne i. W.; Gen.-Dir. Dr. Wilhelm Landmann, B.-Wilmersdorf; Gen.-Dir. Dr. Max Matthias, B.-Nikolassee. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berger & Wirth, Hlandelsgesellschaft für den A. 6. in Leipzig-Schönefeld, Waldbaurstr. 2. Gegründet: 6./6. 1923; eingetr. 14./11. 1923. Zweck: Aufnahme der Geschäftsverbind. mit Russland, dem Osten überhaupt, insbes. die Aufnahme der Fabrikation u. des Vertriebs graph. Farben jeder Art in der nationalisierten, früher der A.-G. Berger & Wirth, Petersburg, gehörigen, in Leningrad (Russland) gelegenen Fabrik, sowie Beteil. an anderen Unternehm., desgl. der Erwerb von solchen. Die Ges. ist eine Tochterges. der Farbenfabriken Berger & Wirth in Leipzig. Konzessionsvertrag: Infolge Abschlusses eines Konzessionsvertrages mit der Sowjet- Regierung werden der Ges. die früheren Farbwerke Berger & Wirth in Petersburg über- geben. Eine Beteiligung der Sowjet-Regierung an der Ges. findet nicht statt, doch enthält der Vertrag u. a. folgende Bestimmungen: Die neue Ges. ist verpflichtet, die Werke im Laufe des ersten Konzessionsjahres wieder herzustellen u. mit neuen Maschinen, auszurüsten. Im zweiten Jahre muss die Produktion 25 000 Pud, im dritten 35 000 Pud erreichen. Technische Neuerungen zur Steigerung der Produktion, die die Firma Berger & Wirth auf ihren anderen Werken einführt, muss sie auch in der Petersburger Fabrik zur Einführung bringen. In den ersten 1½ Jahren darf die Ges. die von ihr benötigten Maschinen u. technischen Einrichtungen zollfrei aus dem Auslande einführen. Der russischen Regier. sind jährl. Goldrubel 15 000 Pacht u. 10 % der Warenverkaufssumme zu zahlen. Für eine Ausfuhr von Fabrikaten der Ges. gelten die Bestimm. des Aussenhandels- monopols. Die Konzession ist auf 24 Jahre erteilt. Nach deren Ablauf gehen die konzess. Werke mit allem Inventar in den Besitz der Sowjet-Regier. über. Wichtig ist noch die Bestimmung, wonach die Ges. das Recht hat, bis zu 20 % der Gesamtbelegschaft ausländ. Techniker u. Arbeiter als Spezialisten zu engagieren. Kapital: KM. 300 000 in 280 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 4000 Akt. zu M. 1000, 10 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 6./1. 1925 Umstell. auf RM. 100 000 (50: 1) in 80 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 20 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. 1926 erhöht um RM. 200 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000. Die Aktien sind voll von der Firma zu pari übernommen worden. Grossaktionäre: Farbenfabriken Berger & Wirth in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 1. Jan. 1931: Aktiva: Einrieht.: Gebäude u. Anbauten 365 567, Earekt. u. Masch. 436 585, Instrumente 577, übrig. Inv. 20 990, Res.-Einricht. 4652; Rohwaren: Für Betrieb: Hauptrohware 309 858, Hilfsmaterial. 44 736, Heizmaterial 6535, sonstige 7402, Halbfabrik. 3454, Waren in Produktion 9795; Fertigwaren: in Liederlagen 213 106, unter- wegs 12 187, Kassa 28 673; Bank-K.: in Russland 772 466, in Deutschland 9841: Wertp.: Staatsanleih. in Russland 11 320, Anteilscheine u. Beteil. 59 711; Wechsel u. Inkasso- dokumente: Wechsel im Portefeuille 2339, do. zum Inkasso 1483, do. protestierte 1166, Nachnahmen 10 820, Dokumente zum Inkasso 166 377, Anzahl. 22 206; Kontokorrent Debit. in Russland: Warenschuldner 333 494, sonst. Schuldner 193 820, Arbeiter u. Angestellte 3243, Interims-K. 47 062. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I (gesetzl. Res.) 300 000, Berger & Wirth: Mark-K. 116 719, Darlehns-K. 36 741, Separat-K. 164 878; Kontokorrent- Kredit.: in Russland: Regierung für Abgaben u. Steuern 491 570, Lieferanten 123 707, in Deutschland 184 765; Abschr.-Res.: des Konzessionärs 202 097, der Regierung 134 999, R.-F. II (Bewert.-Res.) 665 374, Gewinnvorträge früh. Jahre 326 954, Reingew. 1930 51 663. Sa. RM. 3 099 467. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 80 998, Zs. 28 897, Reingewinn 1930 51663. Sa. RM. 161 558. – Kredit: Geschäftserfolg der Leningrader Fabrik RM. 161 558. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. Direktion: Paul Geipel, Fritz Waldbaur, Dr. Curt Fritzsche. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Emil Worlitzer sen., Fabrikbes. Dr. hif Han Worlitzer, Leipzig: Fabrikdir. Carlo Hermann, Florenz- Settignano. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Dresdner Bank. Dr. H. Bufleb & Co. Akt.-Ges. in Leipzig 0O. 5, Eisenbahnstr. 29–31. Gegründet: 1900; A.-G. seit 17./9. 1923; eingetr. 18./10. 1923. Firma bis 7./11. 1923: Chemische Fabrik Vegetabilia Akt.-Ges. Zweck: Herstell. u. Handel mit Pharmazeutischen u. kosmetischen Präparaten. –— Angestellte u. Arb.: 25.