Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 2877 Gegründet: 7./9. 1921; eingetr. 22./12. 1921. Firma bis 14./2. 1925: Deutsche Holzbau- Werke Carl Tuchscherer A.-G. Zweck war Weiterbetrieb des unter der Firma Deutsche Holzbauwerke Carl Tuchscherer in Ohlau u. Zweigniederlass. betrieb. Unternehmens. Herstellung von ingenieurmässigen Holzkonstruktionen, Übernahme u. Ausführung von Bauarbeiten aller Art, Sägewerksbetrieb u. Holzhandel. Kapital: RM. 734 400 in 36 000 St.-Aktien zu RM. 20 u. 1200 Vorz.-Aktien zu RM. 12. Urspr. M. 8 Mill. Erhöht 1922 um M. 16 Mill. in 16 000 St.-Akt. zu M. 1000. 1923 um M. 36 Mill. in 2400 St.-Akt. u. 1200 Vorz.-Aktien zu je M. 10 000. Kap.-Umstellung lt. G.V. v. 14./2. 1925 von M. 60 Mill. auf RM. 734 400 (St.-Akt. 200: 3, Vorz.-Akt. 2500: 3) in 36 000 St.-A. zu RM. 20 u. 1200 Vorz.-Akt. zu RM. 12. Bilanz am 31. Jan. 1932: Aktiva: Grundstücke 46 765, Gebäude 114 420, Hyp. 12 000, Büroeinricht. 83, Eff. 1, Debit. 898, Kassa 257, Postscheck 19. – Passiva: Bankschulden 159 470, Kredit. 13 349, Gesellschaftsvermögen (2244 abz. Verlust 620) 1624. Sa. RM. 174 443. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 3228. – Kredit: Einnahmen aus Zs. 502, do. aus Vermietung 2105, Verlust 621. Sa. RM. 3228. Aufsichtsrat: Stadtrat Kurt Prescher, Bank-Dir. Otto Propach, Breslau; Kaufm. Gustav Vogt, Breslau-Hundsfeld. Schütte-Lanz Holzwerke Akt.-Ges. in Brühl, Baden. Poststation: Mannheim-Rheinau. Gegründet: Als G. m. b. H. 1./6. 1922; als A.-G. 8./11. 1922; eingetr. 12./12. 1922. Hervorgegangen aus der im Jahre 1909 entstandenen Firma Luftfahrzeugbau Schütte-Lanz. Zweck: Betrieb einer Sperrplattenfabrik sowie eines Furnier- u. Sägewerkes u. Beteilig. an verwandten Unternehmungen. Besitztum: Die Ges. verfügt über ein unbelastetes Fabrikanwesen von 18 ha Grund- fläche mit ca. 28 000 qm Werkstätten, Lagerhallen, Büros u. Nebengebäuden; ferner über ca. 13 ha Industriegelände u. 11½ ha Ackerland. Etwa ein Drittel dieses Anwesens, das vorerst für den Betrieb nicht in Frage kommt, ist weiterverpachtet. Kapital: RM. 450 000 in 90 Vorz.-Akt u. 360 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoht lt. G.-V. v. 8.6. 1923 um M. 24 000 000, zu pari begeben. Lt. G.-V. v. 16./1. 1925 Umstell. von M. 30 000 000 auf RM. 450 000 (200: 3) in 2400 St.-Akt. zu RM. 150 u. 6000 Vorz.-Akt. zu RM. 15; lt. G.-V. v. 18./7. 1930 eingeteilt in 360 St.-Akt. u. 90 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 A.-K = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. in best. Fällen = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 49 500, Gebäude 121 800, Masch. u. Einricht. 70 933, Warenvorräte 178 500, Eff. 1, Forder. u. Bankguth. 338 567, Wechsel u. Schecks 226 565, Kassa, Postscheck u. Notenbankguth. 25 978. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 50 000, Sonder- Rückl. 75 000, Rückstell. 242 573, Kunden-Anzahl. 993, Verbindlichk. 156 946, Gewinn 36 331. Sa. RM. 1 011 844. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 115 454, Abschr. 160 564, Reingewinn 36 331. – Kredit: Vortrag 14 173, Bruttogewinn 298 176. Sa. RM. 312 349. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 5, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: Dipl.-Ing. Georg Christians, Schwetzingen. Prokuristen: Dr. J. Helffrich (stellv. Dir.), Franz Eberle. Aufsichtsrat: Vors. Dr.-Ing. e. h. Ernst Röchling, Berlin; Stellv. Rob. Kayser, Pforzheim; Geh. Rat Dr. Schütte, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Westdeutsche Holzindustrie Aktiengesellschaft in Detmold. Gegründet: 7./5. 1925; eingetr. 12./5. 1925. Zweck: Verwertung u. Veredelung von Hölzern in jeder Form, insbesondere der Handel mit Schnittmaterial u. die Erzeugung von Möbeln, die Errichtung u. der Betrieb von sowie die Beteiligung an Sägewerken, Möbelfabriken u. einschlägigen Unternehmungen. Kapital: RM. 400 000 in 4000 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100 übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./11.1927 Erhöh. um RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 20./4. 1929 Herabsetz. des A.-K. von RM. 200 000 auf RM. 5000 u. Wiedererhöh. um RM. 395 000 auf RM. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 8./4. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 100 000, Gebäude 190 000, Masch. 150 000, Werkzeug u. Einricht. 20 000, Fuhrpark, Gleis u. Wagen 1, Roh-, Hilfs- u. Betriebstoffe 28 926, halbfert. Erzeugnisse 111 212, Debit. 197 688, Wechsel 5366, Kassa, Postscheck, Reichsbank 1858, Verrechnungen 5089. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 34 633, Akzepte 49 742, Banken (hiervon RM. 230 000 durch Grundschuld gesichert) 287 301, Verrechnungen 32 201, Rein- gewinn 6263. Sa. RM. 810 140.