2890 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Adolph Frank Fournier- u. Holzimport-Akt.Ges. in Nürnberg, Innere Cramer-Clett-Str. 17. Gegründet: 29./5. 1923 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 15./6. 1923. Zweck: Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Adolph Frank betriebenen Import- u. Exportgeschäfts in Fournieren u. exotischen Hölzern sowie der Handel in Hölzern u. verwandten Gegenständen jeder Art. Kapital: RM. 640 000 in 770 St.- u. 30 Vorz.-Akt. zu RM. 800. Urspr. M. 8 Mill. in 770 St.-Akt. u. 30 Namen-Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 8 000 000 auf RM. 640 000 in 770 St. u. 30 Vorz.- Akt. zu RM. 800 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Kassa 6666, Wechsel 182 639, Eff. 181 714, Mobil. 14 839, Debit. 740 218, Hyp. 500, Waren 472 443. – Passiva: A.-K. 640 000, R.-F. I 76 021, do. II 291 689, Kredit. 533 754, Gewinn 57 557. Sa. RM. 1 599 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern u. Dubiose 407 157, Bilanz-K. 57 557. —– Kredit: 1./7. 1930 Bilanz-K., Gewinnvortrag 6770, 30./6. 1931 Waren 457 944. Sa. RM. 464 714. Dividenden: 1924/25–1930/31: ?, ?, 4, 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Ignatz Frank. Prokuristen: C. Ammüller, P. Schultze. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Karl Hess, Mainz; Sanitätsrat Dr. Jacob Frank, Fürth; Paul Iglauer, Nürnberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Holzwerke Zapfendorf Akt.Ges. in Nürnberg-O., Emilienstr. 5. Gegründet: 8./2. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Zweck: Erzeugung von Gegenständen aus Holz und der Handel mit denselben. Kapital: RM. 360 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1800 zu RM. 100. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Die G.-V. v. 14./5. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 180 000 in 3000 Aktien zu RM. 60, erhöht lt. G.-V. v. 7./7. 1926 um RM. 180 000, zu pari begeben. Die Firma „Henkel & Cie. G. m. b. H.“ in Düsseldorf, welche sämtl. neuen Aktien übernahm, hat mit einer Gegenforderung an die A.-G. in Höhe von RM. 180 000 aus Barvorschüssen aufgerechnet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Fabrikgrundstücke 18 165, Fabrikgebäude 62 100, Wohnhäuser 21 000, Masch. 61 200, Apparate 1, elektr. Kraftanl. 8150, Gleisanlagen 8090, Geräte, Werkz. u. Mobil. 9870, Kraftwagen 3270, Kassa 1365, Scheck u. Wechsel 1576, Banken 19 696, Debit. 602 828, Waren 106 210. – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 160 000, Delkred. 63 000, Kredit. 323 163, Gewinn 17 359. Sa. RM. 923 523. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten 106 427 „Steuern u. Umlagen 13 858, Abschr. 38 002, Gewinn (Vortrag 6833 – Gewinn 1931 10 526) 17 359. – Kredit: Gewinn- vortrag v. Vorj. 6833, Rohgewinn 168 815. Sa. RM. 175 648. Dividenden: 1924–1931: 5, 5, 5, 7, 7, 7, 0, 0 %. Direktion: Dr. jur. et phil. Otto Bartz, Düsseldorf; Max Knoch, Stellv. Otto Paul Hoefeld, Nürnberg. Aufsichtsrat: Fabrikant Hugo Lüps, Fabrikbes. Dr. Hugo Henkel, Düsseldorf; Reinhard Zimmer, Benrath. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Pinsel-Fabriken in Nürnberg, Praterstr. 21. Gegründet: 26./10. 1889. Filiale Linz a. D. Zweck: Fabrikation von Pinseln aller Art. sowie deren Zutaten u. Bestandteile. Entwicklung: Vor dem Kriege wurde ca. der Produktion exportiert. Die wenige Jahre nach der Gründ. der Ges. in New York erricht. Zweigniederlass. wurde während des Krieges vom amerik. Staat sequestriert u. veräussert. Folgende Pinselfabrikgeschäfte wurden über- aommen: Gebr. Gonnermann, G. C. Beissbarth Sohn, E. Held's Erben, Schuster & Rehlen, Stephan Stadelmann, J. M. Beissbarth & Co., Pauschinger & Co., Martin Weigel & Co., Bär & Böhm, Andreas Brunner in Nürnberg, L. Nowack in Hummelstein, ferner erworben die Geschäfte der Firmen: Gebr. Ott, Lintzmeyer & Schwab, Nowack & Siegfried, Ferd. Dietz & Co., sämtlich in Nürnberg. Aus dem Erlös der Versteigerung der früheren Filiale in New York sind der Ges. im Laufe des Jahres 1929 RM. 631 177 en Kapital und Zinsen zurückgezahlt worden. Von dem Gesamtguthaben wurden 20 % einbehalten, ferner ein erheblicher Abzug für Steuern gemacht.