― ― Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 2893 A.-G. Jahrg. 1929). Lt. G.-V. v. 10./11. 1924 Umstell. von M. 20 000 000 auf RM. 3 600 000. Die G.-V. v. 19./10. 1928 beschloss Erhöh. des Kapitals um EM. 1 400 000 in 1400 Aktien zu RM. 1000 mit Gewinnberecht. ab 1./1. 1929. Die neuen Aktien sind von einem unter Führung der Deutschen Bank stehenden Bankenkonsortium übernommen worden mit der Verpflicht., davon RM. 1 200 000 den Inhabern der alten Akt. zum Bezuge anzubieten. Auf je RM. 3000 alte Aktien konnte eine neue Aktie zu RM. 1000 zum Kurse von 108 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Anleihen: M. 1 Mill. in 4½ % Teilschuldverschr. v. 1912. M. 750 000 in 5 % Hyp.-Obl. „. 1914. Beide Anleihen gekündigt zum 1./4. 1923. Die noch in der Bilanz enthaltenen Aufwert. beträge (RM. 26 950) aus den Vorkriegsanleihen gelangen im Laufe 1932 zur Rückzahl. Englische Anleihe: £ 125 000 = RM. 2 550 000 in 7½ % Oblig. v. 1926; Stücke zu £ 50 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Anl. ist von allen jetzigen n. künftigen deutschen Steuern befreit. Sie ist ab 1./10. 1937 in zehn gleichen Jahresraten zu pari ablösbar. Die Ges. behält sich das Recht vor, die Anleihe jederzeit ganz oder teilweise zu pari abzulösen unter Inne- haltung einer Kündigungsfrist von 6 Monaten. Die Ges. ist für die Anleihe mit ihrem gesamten Besitz haftbar. Zur Sicherung der Hauptsumme u. der Zinsen dient eine Hyp. von 1100 kg Feingold auf alle Grundstücke, Gebäude u. Maschinen des Unternehmens. In einer Bekanntmachung (vom Juni 1931) des Treuhänders der Anleihe ist darauf hin- gewiesen worden, dass die Inhaber von 25 000 £ dieser Anleihe mit ihrem Recht auf dingliche Sicherheit an zweite Stelle getreten sind. Veranlassung dafür war der Umstand, dass der Treuhänder glaubte, in der Bürgschaft der früheren Grossaktionärin der J. Brüning & Sohn A.-G., der Handelmaatschappij Cuba, Den Haag, infolge Stillegung deren Geschäfts- betriebes eine vollwertige Garantie nicht mehr erblicken zu können. Treuhänder: Rhodius Koenigs Handel Maatschappij in Amsterdam. — Zahlstellen: Amsterdam: Gebr. Teixeira de Mattos, Deutsche Bank Fil. Amsterdam, Rhodius Koenigs Handel-Maatschappij; Rotter- dam: R. Mees & Zoonen. Der Restbetrag der Anleihe von £ 50 000 wurde, nachdem £― 75 000 bereits placiert waren, am 3./12. 1926 zu 96 % aufgelegt und zwar in Amsterdam bei der Deutschen Bank u. bei den Bankfirmen Gebrüder Teixeira de Mattos, Rhodius König, Handelsmaatschappij u. R. Mees u. Zoonen. Kurs in Amsterdam Ende 1927–1931: 98 , 100, 88½, 60, 16 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immob. 2 729 000, Masch. u. Utensil. 1 370 000, elektr. Anlagen 1, Fahrzeuge 1, Büroutensil. 1, Beteil. 15 002, Waren 1 307 265, Wertp. 2264, Debit. 1166 116, Wechsel 89 148, Kassa 11 884, Bank- u. Postscheck 701 509, transitorische Posten 25 240, Aufwert.-Ausgleich 70 0001), (Avale 26 000 %, Verlust 2 410 288. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 258 000, Währungsres.-Anleihe 553 000, Rückstell. 142 123, Vorkriegs-Oblig. 26 950, 7½ % engl. Pfundanleihe (£ 125 000) 2 000 000 2), Restkaufgeld aufgewert. 240 000, Darlehn ($ 300 000) 1 263 900, Rembourskredit 17 338, Kredit. 396 411, (Avale 26 000). Sa. RM. 9 897 723. 1) Das bei der Goldmarkbilanzierung gebildete Aufwertungs-Ausgleich-Konto soll in den beiden folgenden Jahren vollständig abgeschrieben werden. 2) Die $-Obligationsanleihe ist gegenüber einem Pfundkurs von 14.23 RM. am Bilanztage mit einem Kurs von 16 RM. je $ eingestellt. Der sich dann noch ergebende Differenzbetrag gegenüber dem früheren Bilanzansatz ist als Währungsreserve zurückgestellt worden. Das aus der Aufnahme der £ Obligationsanleihe herrührende, bis her unter den Aktiven geführte Disagiokonto ist durch Abschreibung im Jahre 1931 getilgt. 3) Die Haftungsverbindlichkeiten bestehen zu gunsten der Tochtergesellschaft „Deutscher Celotex Vertrieb G. m. D. H., Potsdam', u. betreffen deren Verbindlichkeiten gegenüber ihrer Lieferfirma. Gemäss den neuen aktienrechtl. Bestimm. gibt die Ges. bekannt. dass sie eigene Aktien nicht besitzt u. irgendwelche Vereinbarungen über die Bindung von Aktionären hinsichtlich ihrer Rechte aus dem Aktien- besitz zugunsten der Ges. oder zugunsten einer abhängigen Ges. nicht bestehen Das Obligo aus Wechseln u. Schecks belief sich am Bilanzstichtage auf rund RM. 636 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 1 305 861, soziale Lasten 89 936, Abschr. auf Anl. 290 123, do. Beteil. 73 759, do. Aufwert.-Ausgleich 45 000, do. Disagio 35 000, do. Debit. u. Rückstell. dafür 118 985, Zs. 327 643, Steuern 99 121, sonst. Fabrikat.- u. Handl- Unk. 795 966, Verlustvortrag 1./1. 1931 1521 366. – Kredit: Überschuss auf Waren 2 250 042, sonst. Erträge 33 432, Verlust (Vortrag 1./1. 1931 1 521 366 £ Verlust 1931 888 922) 2 410 288. Sa. RM. 4 693 764. Kurs: Ende 1927–1930: In Berlin: 130, 121, 87. 20 %; 1931 (30./6.): 11.75 %; in Frankf. a. M.: 128, 120.50, 80, – (20) %; 1931 (30./6.): – %. – Zulass. von RM. 3.6 Mill. Akt. im Nov. 1927 an der Berliner- u. Frankfurter Börse. – Zulass. von RM. 1 400 000 Akt. (Emiss. v. Okt. 1928) im Aug. 1929 in Berlin u. Frankf. a. M. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1931: 0, 6, 8, 9, 9, 0, 0, 0 %. Direktion: Gen.-Dir. Rich. Schweizer. Prokuristen: Spindler, Kobisch, Stieber, Frank, Schimmel. Aufsichtsrat: Vors. Fritz Wintermantel, Stellv. Bankier Bruno Edler von der Planitz, Berlin; Kaufm. Richard Kümmel, Potsdam; Franz Koch, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Nach dem Geschäftsbericht 1931 brachte das Geschäftsjahr eine ungeahnt verschärfte Absatzkrise, ganz unzulängliches Preisniveau im Hauptartikel Sperrholz sowie Produktions- rückgang in Zigarrenkisten. Der stark mengen- u. wertmässige Rückgang des Umsatzes führte zu einer durchaus unrentablen Ausnutzung der Werksanlagen. Es ist deshalb auch