— 2926 Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. der Deutsche Linoleum-Werke (Nr. 1–182 000 zu RM. 100, Nr. 1–600 zu RM. 1000) im Juni 1927 in Berlin u. Bremen. Zulass. von RM. 26 620 000 St.-Akt. im Dez. 1927 in München. Zulass. von RM. 19 620 000 St-Akt. im Okt 1927 in Frankf. a. M., Stuttgart u. Mannheim. Zulass. von RM. 15 800 000 St.-Akt. bzw. RM. 13 380 000 St.-Akt (Em. v. Okt. 1926 u. Sept. 1928) im Juli 1929 in Berlin, im Okt. 1929 in Frankf. a. M., Mannheim, München, Stuttgart, Bremen u. Hamburg. Dividenden: 1913: 10 %; 1924–1931: 15, 15, 15, 15, 15, 15, 5, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Ing. e. h. Albert Eber, Stuttgart; Gen.-Dir. Jan C. Kaars Sijpesteijfn, Bietigheim; Dir. Ludwig Kaufmann, Delmenhorst; Stellv. Dir. Karl Däke, Delmenhorst; Heinrich Garrels, R. M. Bowden-Smith, Stuttgart; Hermann Richter, Otto Schaechterle, Hans Stangenberger, Bietigheim. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Franz A. Boner, Berlin; Stellv. Bankier B. C. Heye, Bremen; Generalkonsul C. H. Cremer, Bremen; Bank-Dir. Ludwig Fuld, Mannheim; Dr. h. c. Richard Heilner, Stuttgart; Rechtsanw. Dr. Max Jeselsohn, Mannheim; Rechtsanw. Dr. Fritz Lenckner, Stuttgart; Bank-Dir. Fr. Mück, Heilbronn; Bankier Edgar Pick, Bank-Dir. Dr. Ernst Schröder, Stuttgart; Dr. Dirk Kaars Sijpesteijn, Groenerkan bei Utrecht; Stadtrat Rechts- anwalt Dr. Friedrich Weill, Karlsruhe; Bankdir. Dr. Charles Zoelly, Zürich. Beirat: Vors. Bankier B. C. Heye, Bremen; Stellv. Bank-Dir. Carl Meyer, Bremen; 2. Stellv. Bank-Dir. Max Strauch, Goldbach bei Zürich; Fabrikbes. Alfred Amann, Bönnig- heim; Generalkonsul C. H. Cremer, Bremen; Carl Dinklage, Oldenburg; Bank-Dir. Armand Galette, Karlsruhe; Fabrikant Sigmund Heilbronner, Heilbronn; Bank-Bir. D. Dr. Fr. Keller, Freiburg i. B.; Rechtsanw. Dr. Fritz Lenckner, Stuttgart; Bankier Ludwig Raff, Stuttgart; Wilhelm Voigt, Bremen. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Bremen: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Norddeutsche Kreditbank A.-G., Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Dresdner Bank; Freiburg i. Br.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Heilbronn: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Handels- u. Gewerbebank Heilbronn A.-G.; Karlsruhe u. Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto- Ges.; Stuttgart; Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Bankhaus Pick & Co. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Geschäftsgang im Gesamtkonzern wurde im Jahre 1931 entscheidend durch die Weltwirtschaftskrise und die Aufhebung der Gold- währung in England und in den nordischen Staaten beeinflusst. Die Umsätze sind gegen- über dem Vorjahr wertmässig um ca. 27 % zurückgegangen. Trotzdem wurde ein Brutto- Überschuss von RM. 3 304 733.72 erzielt, der die Vornahme der vollen regulären Abschrei- bungen ermöglichte. Darüber hinaus haben wir es unter den veränderten Verhältnissen für richtig gehalten, die im Besitz des Konzerns befindlichen Aktien und Parts der Société Anonyme Reémoise du Linoleum ,„Sarlinoé“ voll abzuschreiben, sowie auch eine namhafte Abschreibung auf die der Sarlino gewährten Kredite vorzunehmen. Auch das Aktien- kapital der Libauer Linoleum-Werke, deren Betrieb seit Anfang 1930 stilliegt, und an dessen Wiederaufnahme unter den heutigen Verhältnissen kaum gedacht werden kann, ist mit seinem vollen Buchpreis abgebucht worden. Ausserdem sind verschiedene Wert- berichtigungen bei den einzelnen Gesellschaften erfolgt. Danach ergibt sich im Gesamt- konzern ein Verlust von RM. 16 806 657. Gummipuffer „Casco“ Aktiengesellschaft in Berlin, Schöneberger Str. 21a. Gegründet: 26./3. 1928. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Puffern aus Kautschuk, die insbes zur Vermeidung von Cascoschäden dienen sollen, für Kraftfahrz. jeder Art, sowie die Herstell. u. der Ver- trieb von sonstigen Autozubehörteilen. Kapital: RM. 100 000 in 100 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Geldbestände 3019, Debit. 30 846, Patentrechte 150 000, Inv. 2021, Warenbestand 13 862, Verlust (Vortrag 48 370 – Verlust 1930/31 652) 49 022. –— 90 Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 16 650, Bankschulden 127 394, Akzepte 4726. Sa. RM. 248 770. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 7255, Abschr. 864. – Kredit: Waren- überschuss 6582, Steuerrückvergüt. 885, Verlust 652. Sa. RM. 8119. Dividenden: 1928/29–1930/31: 0 %. Vorstand: Otto Dallwitz. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Carlos Wetzell, B.-Friedenau; Dir. Kurt Elfe, B.-Charlottenburg; Prokurist Herbert Momm, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. C. Müller, Gummiwaarenfabrik, Actien-Gesellschaft in Berlin-Weissensee, Belfortstrasse 23/29. Gegründet: 10. bzw. 19./1. 1898 mit Wirkung ab 15./12. 1897; eingetr. 4./2. 1898. Übpernahme des Handelsgeschäfts C. Müller, Gummiwaarenfabrik in Berlin u. Weissensee.