–― ――――― 2934 Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. Deutsche Michelin-Pneumatik-Akt.-Ges. in Karlsruhe, Vogesenstr. Gegründet: 17./12. 1906; eingetr. 27./12. 1906. Sitz bis 25./2. 1926 in Frankf. a. M., dann bis Okt. 1931 in Mainz. Zweck: Herstellung von Gummi und Kautschuk jeder Art, sowie von allen aus Gummi und Kautschuk hergestellten Waren, insbesondere von Pneumatiks jeder Art, ferner von Rädern, Radfelgen und allen mit den genannten Waren in Zusammenhang stehenden Zu- behörartikeln, in erster Linie nach dem Michelinschen Verfahren und auf Grund der dafür erworbenen Lizenzen, so wie der Handel mit solchen Waren und alle damit zusammen- hängenden Geschäfte. Kapital: RM. 4 400 000 in 3520 Inh.-St.-Akt. u. 880 Namens-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die St.-Akt. können ebenfalls auf Verlangen des Inh. auf Namen gestellt werden, ohne dadurch Vorz.-Akt. zu werden, oder deren Rechte zu erlangen. – Vorkriegskapital: M. 400 000. Das urspr. M. 400 000 betragende A.-K. wurde durch G.-V.-B. v. 14./9. 1925 in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. – Lt. G.-V. v. 24./12. 1930 Kap.-Erh. um RM. 4 000 000, zu pari begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 13./5. Stimmrecht: Jede St.- oder Vorz.-Akt. =1 St., in best. Fällen 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grund u. Gebäude Mainz 347 325, Werk Karlsruhe: Grund u. Gebäude 2 029 469, Masch. u. Mobiliar 1 398 615, Kraftwagen 28 571, Waren 870 051, Debit. 797 201, Bar-, Bank-, Postscheckguth. u. Wechsel 187 335, Verlust (Vortrag 1930 53 461 – Verlust aus Geschäftsjahr 1931 173 242) 226 704. – Passiva: A.-K. 4 400 000, Forder. 1 485 274. Sa. RM. 5 885 274. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 145 589, Diverse 1477. – Kredit: Vortrag des Rohgewinns 950 208, Diverse 23 615, Verlust 1931 173 242. Sa. RM. 1 147 066. Dividenden: 1907–1908: 4, 4 %; später nicht deklariert; 1930–1931: 0, 0 %. Vorstand: André Machery, Henri Valentin, Mainz; Gontran Bienvenu, Karlsruhe. Prokurist: Leon Klinger. Aufsichtsrat: Ingenieur Jean Callies, Clermont-Ferrand; Rechtsanwalt Dr. Paul Simon, Mainz; Ingenieur Pierre Michelin, Clermont-Ferrand. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hessische Gummiwarenfabrik Fritz Peter Akt.-Ges. in Klein-Auheim b. Hanau a. M. Gegründet: 31./1. 1930; eingetr. 14./4. 1930. Die Firma lautete anfänglich (bis 24./2. 1930); Hessische Gummiwarengesellschaft A.-G. Zweck: Verkauf u. Vertrieb von Fabrikaten aus Gummi. Die Ges. ist insbesondere berechtigt, Betriebe zu erwerben oder sich an Betrieben zu beteiligen, welche der Herstellung von Fahrrad- und Automobilreifen und Luftschläuchen dienen — Die Ges. beschäftigt rd. 600 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000, übern. von den Gründern. Lt. G.-V. v. 24./2. 1930 erhöht um RM. 350 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 29./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstücke 15 000, Gebäude 275 000, Masch. 270 000, Formen 12 000, Büroeinricht. 1, Werkzeuge u. Utensil 1, Fahrzeuge 5000, Waren 576 907, Forder. 255 495, Barmittel 39 560. – Passiva: A.-K. 400 000, Hyp. 100 000, Verbindlichkeiten 921 482, Gewinnvortrag 6276, Reingewinn 1931 21 206. Sa. RM. 1 448 964. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 629 616, Abschr. 59 177, Reingewinn 21 206. Sa. RM. 709 999. – Kredit: Warenbruttoüberschuss RM. 709 999, Dividenden: 1930 –1931: 0, 4 %. Vorstand: Erwin Koppel, Frankfurt a. M.; Karl Stein, Karl Kemmerer, Klein-Auheim. Aufsichtsrat: Dir. Wilhelm Wundt, Offenbach a. M.; Rechtsanw. Dr. jur. Fritz Stern-Peltz, Frankf. a. M.; Emil Hausmann, Wiesbaden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Zieger & Wiegand Akt.-Ges. in Leipzig 0 5, Kirchstr. 21/23. Gegründet: 18./10. 1921; eingetr. 11./12. 1921. 1921 Übernahme der seit 1897 bestehenden Gummiwarenfabrik Zieger & Wiegand. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Gummiwaren u. dieser Branche naheliegenden Waren sowie Erwerb oder Erricht. solcher Anlagen, die zur Erreichung u. Förderung dieses Zweckes geeignet sind. Kapital: RM. 300 000 in Namen-Aktien. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. 1922 erhöht um M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht 1923 um M. 13 500 000. Lt. der in der G.-V. v. 30./6. 1925 abgeänderten Reichsmark- Bilanz wurde das A.-K. von M. 20 Mill. auf RM. 300 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./6.