Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 2937 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf: Immobil. A 23 239, do. B. 377, Mobil. 5306, Reparat. 9762, Steuern 11 610, Zs. 29 979, Verwalt.-Unk. 922. – Kredit: Vor- trag aus dem Vorj. 1373, Mieten 56 000, Pacht u. Miete Immobil. B 4838, Beiträge u. Zs. 13 489, Verlust 5497. Sa. RM. 81 198. 3 Aufsichtsrat: Vors. Therese Feldmann, Elisabeth Böller, Maria Morsbach, Johanna ilgers. Kaiserhof, Actien-Gesellschaft in Altona. Gegründet: 15./1. 1901; eingetr. 1./3. 1901. Firma bis 23./6. 1902: Altonaer Kasino-A.-G. Gründer 138 Altonaer Bürger etc. Zweck: Erricht., Ausrüst. u. Betrieb (event. durch Verpacht.) eines mit Hotel, Restaurant u. Nebenlokalitäten verbund. Konzert- u. Gesellsch.-Hauses vor dem Hauptbahnhof in Altona. Kapital: RM. 500 000 in 25 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 390 000 (Vorkriegskapital) in 390 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v 11./10. 1923 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 99 610 000 in 192 Akt. zu M. 500 000, 72 Akt. zu M. 50000 u. 10 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 500 000 in 25 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Diverse Anlagen RM. 960 692. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 400 000, Kredit. 60 692. Sa. RM. 960 692. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern, Unk., Abschr., Zs. RM. 111 978. – Kredit: Pacht 39 500, Diverse 72 478. Sa. RM. 111 978. Dividenden: 1924–1931: 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: H. F. Harder, Frau Grete Harder. Aufsichtsrat: Senator Franz Marlow, Rechtsanw. Dr. Karl Samwer, Dir. Anton Lindemann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Altona: Vereinsbank in Hamburg. Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure Actien-Gesellschaft in Arienheller bei Rheinbrohl. Gegründet: 29./10. 1898. Zweck: Gewinnung u. Vertrieb von Mineralwasser u. von gasförmiger u. flüssiger Kohlen- säure u. der daraus zu gewinnenden Produkte, sowie Fabrikation aller zur Herstellung, zum Transport u. zur gewerbl. Anwend. der Kohlensäure dienenden Masch., Gefässe u. Apparate. Fortführ. des von der früh. Firma Rhein. Kohlensäure-Union Stoll & Cie. Kommandit-Ges. betriebenen Kohlensäure- u. Mineralwasserwerkes, sowie Verwert. der dieser früher gehör. Kohlensäure- u. Mineralwasserquelle (Dreikönigsquelle) in Arienheller-Rheinbrohl. Durch einen im Jahre 1906 mit der Hönninger Sprudel G. m. b. H., Hönningen a. Rh., geschlossenen Vertrag hat sich die Ges. verpflichtet, die Gewinnung, Verflüssigung u. den Vertrieb von Kohlensäure für sich u. ihre Rechtsnachfolger, solange die Hönninger Sprudel G. m. b. H. besteht, aufzugeben u. die aus ihrem Sprudel gewonnene Kohlensäure durch eine besondere Leitung der zur Verflüssig. u. zum Vertrieb von natürlicher Kohlensäure gebildeten Hönninger Sprudel G. m. b. H. zu einem teststehenden Preise zur Verfüg. zu stellen, soweit die Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure A.-G. hierzu in der Lage ist u. die Hönninger Sprudel G. m. b. H. die Liefer. von Kohlensäure wünscht. Seit längerer Zeit finden diese Kohlensäureliefer. nicht mehr statt, da die übrigen der Hönninger Sprudel G. m. b. H. zur Verfüg. stehenden Quellen in der Lage sind, genügende Mengen Kohlen- säure zu liefern. Die Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure A.-G. hat sämtl. in ihrem Besitz befindl. Stahlflaschen in die Hönninger Sprudel G. m. b. H. eingebracht u. dafür von dem Stamm-Kapital von PM. 755 000, jetzt RM. 528 500, der Hönninger Sprudel G. m. b. H. Anteile in Höhe von PM. 205 000 erhalten, die inzwischen auf RM. 143 500 umgestellt worden sind. Seit dem Bestehen des vorerwähnten Vertrages befasst sich die Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure A.-G. ausschl. noch mit der Gewinnung u. dem Vertrieb von Mineralwasser. Besitztum: Nachdem im Jahre 1925 noch ein Geländestreifen von ca. 1429 qm u. im Jahre 1927 ein solcher von 1275 qm erworben worden ist, um das Gebiet der Quellengrundst. für event, erforderlich werdende Neubohrungen zu erweitern, beträgt der Gesamtflächen- inhalt der Grundstücke, von denen schätzungsweise ca. 5000 qm bebaut sind, 40 143 qm. Auf dem Grundbesitz befinden sich zwei ergiebig kohlensäure- u. mineralwasserliefernde Quellen, von denen die erste im Jahre 1898, die zweite im Jahre 1915 erbohrt worden ist. Bie letztere ist ca. 400 i tief, auf das beste abgedichtet u. in Kupfer verrohrt; sie musste damals erbohrt werden, weil die alte Quelle wegen Beschädig. der Steigerohre gefährdet war. Auf Grund des Quellenschutzgesetzes von 1908 ist die Quelle als gemeinnützige Quelle erklärt u ein grösserer Schutzbezirk gebildet worden. — Die Gebäude bestehen aus eingeschossigen Massivbauten, die sich in gutem Zustande befinden. Vorhanden sind ein neues Wohnhaus mit Bürogebäude, Garage mit Schlosserei, eine neue Füllhalle mit sechs neuen kompletten Füllanlagen, Maschinenhaus mit zwei Etikettierräumen, eine neue Lager-