2942 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 828 Die Teilnehmerzahl betrug am 1./1. 1929–1931 im Sendebereich Berlin 711 752, 808 354, 5 878 930. – Anfang 1931 erfolgte die Aufnahme des Sendebetriebes aus dem neuerbauten „Haus des Rundfunksé. In dem neuen Sendehaus sind alle neuzeitlichen Einricht. auf raum-akustischem u. technischem Gebiete vorhanden. Kapital: RM. 500 000 in 776 St.-Akt. u. 224 Vorz.-Akt. zu RM. 500, sämtl. auf Namen lautend. Bei Auflös. der Ges. steht den Vorzugs-Aktion. aus dem nach Berichtigung der Verbindlichkeiten verbleibenden Vermögen ein Vorzugsrecht auf den Betrag von 10 % des Nennbetrages ihrer Aktien zu. Der nach Ausschüttung dieser 10 % übrigbleibende Rest der Liqu.-Masse soll auf alle Aktion, gleichmässig weiter verteilt werden, jedoch nur bis zur Höhe von 150 % des Nennbetrages der Aktien. Ein nach Ausschüttung dieser weiteren 150 % sich ergebender Rest soll ausschliesslich den Vorzugs-Aktion. zustehen. Urspr. RM. 60 000 in 62 Inh.-Akt. u. 58 Nam.-St.-Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Dann erhöht lt. G.-V. v. 17./10. 1924 um RM. 240 000 in 480 Nam.-Akt. zu RM. 500, begeben zu 100 %. Die G.-V. v. 28./9. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 660 000 in 1096 St.-Akt. u. 224 Vorz-Akt., sämtl. auf Namen lautend, div.-ber. ab 1./1. 1925. Lt. gleicher G.-V. auch Umwandl. der bisher. Inh.-Akt. in Namen-Akt. Lt. G.-V. v. 17./12. 1931 Herab- setzung des A.-K. um RM. 460 000 auf RM. 500 000 in 776 Nam.-St.-Akt. u. 224 Nam.-Vorz.- Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 9./5. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 8 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 11 633, Bankguth. 366 097, Postscheck 2468, Guth. in lauf. Rechn. 486 525, Beteil. 1, Aufführungsrechte 25 790, Gebäude 2 223 942, Ge- bäudebetriebseinricht. 124 043, Neubauinneneinricht. 121 505, Grundst. 1 260 125, Mobil. 2, Übergangsposten 12 962. – Passiva; A.-K. 500 000. ges. R.-F. 100 000, Rückl. 1 050 0000 Steuerrückl. 200 000, Abschr.-Rückl. für Neubau 91 934, Hyp. 626 925, Ern.-F. D. R. P. 38 697, Gläubiger in lauf. Rechn. 151 646, langfrist. Verbindlichkeiten 460 685, Darlehn 1 250 000, Übergangsposten 21 031, Gewinn (Vortrag 56 321 £ Reingewinn in 1931 87 854) 144 175. Sa. RM. 4 635 093. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 8 623 260, Abschr. 491 668, Zuweis. zum gesetzl. R.-F. 4000, Gewinn (Vortrag 56 321 £ Reingewinn in 1931 87 854) 144 175, (davon Div. 40 000, Tant. 12 800, Vortrag 91 375). – Kredit: Vortrag aus 1930 56 321, Gebühreneinnahmen 9119 545, sonst. Einnahmen 87 237. Sa. RM. 9 263 103. Dividenden: 1924–1931: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 8 % (Div.-Schein 7). Direktion: Georg Knöpfke, Intendant Dr. Hans Flesch. Prokuristen: Friedrich Wilhelm Odendahl, Harry Bruebach. Aufsichtsrat: Vors. Staatssekr. a. D. Dr. Hans Bredow, Berlin; Stellv. Rechtsanw. Dr. Kurt Magnus, B.-Zehlendorf; Dr. Ernst Ludwig Voss, Rostock i. M.; Ministerialrat a. D. Hch. Giesecke, Justizrat Dr. Erlinghagen, Postrat Mierecki, Berlin; Ministerialrat Erich Scholz, B.-Schlachtensee; Landtagsabgeordneter Ernst Heilmann, Gen.-Sekretär Oswald Riedel, Berlin; Ministerialdir. Dr. Haslinde, Min.-Rat Dr. Hans Strunden, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft Urania in Berlin W, Leipziger Str. 19. Gegründet: Im Jahre 1888. Die G.-V. v. 9./9. 1927 genehmigte den Beschluss des A.-R., den Betrieb mit dem 1./6. 1927 einzustellen, da das Unternehmen dauernd mit Verlust arbeitete u. nicht Mittel genug zur Verfügung standen, um es zur Rentabilität zurück- zuführen. Das Grundstück Taubenstr. wurde verkauft, ebenso die Sammlungen und das Mobiliar des Instituts. Der Ges. gehört jetzt nur noch das Inventar der Sternwarte in der Invalidenstrasse sowie das Lichtbild- u. Vortragsmaterial. Die Ges. hat ihre Tätigkeit durch Abhaltung von Vorträgen zunächst in gemieteten Sälen wieder aufgenommen. Kapital: RM. 291 600 in 1458 Akt. zu RM. 200. Die Aktien, zu deren jeder eine Mit- gliedskarte mit Gutschein gehört, lauten auf Namen u. sind ohne Einwillig. des A.-R. u. der G.-V. nicht übertragbar. – Vorkriegskapital: M. 291 750. 0 A.-K. bis 1905: M. 600 000 in 1000 Akt. zu M. 500 u. in 400 3 % Vorz.-Akt. zu M. 250. V Die G.-V. v. 10./12. 1904 beschloss Herabsetz. des A.-K. um mind. M. 300 000 zwecks Beseitig. der Unterbilanz durch Zus. legung v. St.- u. Vorz.-Akt. bezügl. Umwandl. von Vorz.-Akt. in Obl. Nach dieser Transaktion betrug das A.-K. M. 291 750 in 1167 Aktien zu M. 250; ausser- dem wurden M. 8250 in Obl. zu M. 125 geschaffen. – Die G.-V. v. 18./3. 1925 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 291 750 in voller Höhe auf Reichsmark. Die Vorrechte der Vorz.-Akt. fallen weg. Die G.-V. v. 25./5. 1929 beschloss Herabsetz. des A.-K. von RM. 291 750 auf RM 291 600 u. Neustückel. der Aktien in 1458 Stück zu je RM. 200. Grossaktionäre: Die Majorität des A.-K. befindet sich seit 1928 im Besitz des Urania- Vereins. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 25./5. Stimmrecht: Je RM. 200 Aktienkapital = 1 St. Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Kassa u. Postscheck 658, Eff. 230 947, Separat-K.: Eff. wegen Pensionssicher. 87 000, Darlehen Urania-Verein 69 550, Inv. 326. – Passiva: A.-K. 291 600, Schuldverschr. 675, Rückstell. für Pensionen 90 000, Deutsche Bank u. Disc.- Ges. 3348, Reserven (50 013 abz. Verlust 1931/32 47 154) 2858. Sa. RM. 388 481. ―