――――― Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoloogische Gärten, Vereine. 2951 Sanatorium Hochstein Akt.-Ges. in Breslau. (Postadresse: Oberschreiberhau i. R.) Gegründet: 14./2. 1920; eingetr. 26./3. 1920 in Hermsdorf (Kynast). Sitz bis 1./2. 1926 in Oberschreiberhau. Zweck: Betrieb eines Sanatoriums in Schreiberhau sowie überhaupt von Sanatorien, Logierhäusern, Hotels, Restaurants u. ähnlichen Unternehmm. Die Ges. besitzt einen eigenen Wirtschaftshof, Gärtnereianlagen mit Gewächshäusern versorgen das Unternehmen mit Gemüse u. frischem Obst. Der Gebäudekomplex besteht aus drei untereinander zus.hängenden Sanatoriumsgebäuden dem Gasthaus Weissbachhof, dem Parkhaus Wiesenstein, der Villa Flora u. der Villa Nerger. Hierzu treten noch ver- schiedene Baulichkeiten im Park. Das Sanatorium ist Winter u. Sommer geöffnet. – Grund- stücke in Oberschreiberhau von insges. 275 000 qm Grösse. Kapital: RM. 310 000 in 15 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. nom. RM. 10 000 in Vorz.-Akt. Urspr. M. 300 000. Erhöht 1920 um RM. 1 200 000, 1921 um RM. 500 000, weiter erhöht 1922 um RM. 1 Mill., 1922 um RM. 3 Mill., 1923 um RM. 119 Mill. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von RM. 125 Mill., nach Einzieh. von RM. 5 Mill. Vorrats-Akt., also von RM. 120 Mill. auf RM. 600 000 (200: 1) in 30 000 Aktien zu RM. 20. Lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 10 000 in Vorz.-Akt. –— Die G.-V. v. 27./5. 1932 beschloss zwecks Beseitigung der Unterbilanz Herabsetz. des A.-K. um RM. 300 000 durch Zus. leg. des St.-A.-K. im Verh. 2: 1, die Zus. leg. des Vorz.-A.-K. wurde vertagt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 27./5. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 882 016, Wasserkraft 1, Masch. 1, Inv. 111 766, Kassa 4188, Waren 14 557, Debit. 13 921, Verlust (Vortrag 258 526 – Verlust 1931 19 890) 278 416. – Passiva: A.-K. 610 000, Kredit. 513 293, Hyp. 181 572. Sa. RM. 1 304 865. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 258 526, Handl.- u. Betriebs-Unk., Steuern, Abschr. u. Rückstell. 185 150. – Kredit: Einnahmen 165 260, Verlust (Vortrag 258 526 £Verlust 1931 19 890) 278 416. Sa. RM. 443 676. Kurs: Ende 1925–1930: Freiverkehr Breslau: 25, 15, 15, 15, 15, 10 %. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Oskar Gube, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Hotelbes. Gustav Fischer, Dir. Hans Georg Hirschfelder, Moritz Braniss, Günther Blumenthal, Breslau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Dresdner Bank. Schlesische Funkstunde Akt.-Ges. in Breslau 18, Schweidnitzer Chaussee. Gegründet: 4./4. 1924; eingetr. 2./5. 1924. Zweck: Veranstaltung und drahtlose Verbreitung von Vorträgen, Nachrichten und Darbietungen künstlerischen, belehrenden, unterhaltenden sowie sonst weitere Kreise der Bevölkerung interessierenden Inhalts in Schlesien. Kapital: RM. 500 000 in 500 Namens-Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 60 000 in 10 Namens- Akt. zu RM. 200 u. 58 desgl. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1925 um RM. 60 000 in Akt. zu RM. 1000, ausgeg. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./9. 1925 um RM. 180 000 in Akt. zu RM. 1000, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. vom 24./9. 1926 Erhöh. des A.-K. um RM. 200 000 in Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 26./4. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 2092, Bank 255 717, Postscheck 1354, Aussen- stände 216 792, Beteil. 1, Grundst. 300 000, Sachwerte 73 267. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Schulden 243 463, Gwinn 55 761. Sa. RM. 849 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.: Techn. Betrieb 649 365, Programm 1 048 750, allgemeine 205 528, Steuern usw. 175 321, Werbung 19 950, Funkhilfe 10 661, Abgaben 287 388; Abschr. 170 624, Gewinn (Vortrag aus 1930 8317 £ Reingewinn 1931 47 443) 55 76 1. — Kredit: Vortrag aus 1930 8317, Teilnehmergebühren 2 587 427, sonst. Einnahmen 27 607. Sa. RM. 2 623 352. Dividenden: 1924–1931: 4, 10, 5, 7, 8, 10, 8, 8 %. Direktion: W. Hadert, Intendant F. W. Bischoff. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Emil Zorek, Breslau; Stellv.: Staatssekr. Dr. Hans Bredow, Berlin; Dr. Ernst Ludwig Voss, Rostock; Ministerialrat Heinrich Giesecke, Berlin; Rechtsanw. Dr. Kurt Magnus, Berlin; Oberpostrat Richard Jaffke, Oberreg.-Rat Dr. Carl Nowag, Ober- schulrat Dr. Hubert Tschersig, Universitätsprof. Dr. Franz Seppelt, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schauburg Film-Theater Aktiengesellschaft in Liqu. in Chemnitz. Okt. 1931 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. Lt. G.-V. v. 1./2. 1932 Auf- u. Liqu. der Ges. Liquidator: Kfm. Adolf Wassermann, Chemnitz, Augustusburger- strasse 31.