— Versicherungs-Gesellschaften. 2993 abgeordn. Prof. Dr. Sebastian Schlittenbauer, München; Geh. Justizrat, Rechtsanwalt Dr. Josef Schmitt, Bamberg; Dir. Dr. Dankmar Zergiebel, Würzburg. Zweigniederlass. Stuttgart: Rechtsanwalt Dr. Richard Bensinger, Dir. Dr. ing. h. c. Oskar Bühring, Mannheim; Dr. Gustav Döderlein, Bank-Dir. a. D. Wilhelm Hoffmann, Bankier Dr. Viktor Homburger, Karlsruhe; Dir. a. D. Gustav Joos, Stuttgart; Bank-Dir. Jakob Kahn, Mannheim; Bank-Dir. Dr. h. c. Friedrich Keller, Freiburg (Br.); Bank-Dir. Konsul Robert Nicolai, Karlsruhe; Dir. Carl Schippert, Stuttgart-Untertürkheim; Dir. a. D. Würz, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Berlin, Stuttgart u. Lübeck; Berlin: Berliner Handels- Gesellschaft, Deutsche Bank und Disc.-Ges., Dresdner Bank, Commerz- und Privat-Bank, Hardy & Co., Lazard Speyer-Ellissen; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; München: Merck Finck & Co., Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hyp.- u. Wechselbank, Schneider & Münzing; Hamburg: M. M. Warburg & Co., L. Behrens & Söhne; Frankfurt a. M.: Grunelius & Co., Lazard Speyer-Ellissen, Georg Hauck & Sohn, B. Metzler seel. Sohn & Co., Gebrüder Sulz- bach; Köln: A Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Delbrück, von der Heydt & Co.; Breslau: E. Heimann; ODresden: Gebr. Arnhold; Lübeck: Commerzbank in Lübeck; Karlsruhe: Veit L. Homburger; Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin W 10, Lützowufer 1. Gegründet: 1832 unter der Firma Neue Berliner Hagel-Assekuranz-Ges.; jetzige Firma seit 1867. Zweigniederl. in Danzig. Zweck: Versicherung von Bodenerzeugnissen gegen Hagelschaden, welche unmittelbar oder mittelbar in Form der Rückversicherung im In- u. Auslande übernommen werden kann. Die Ges. ist auch berechtigt, sich an anderen inländischen Versicherungs- Unternehmungen sowie an ausländischen Hagel- u. Rückversicherungs-Unternehmungen in jeder Form zu beteiligen oder solche zu erwerben. – Gegenwärtig betreibt die Ges. die unmittelbare Hagelversicherung in Deutschland, im Freistaat Danzig u. in Holland u. die Rückversicherung der Hagelversicherung in Deutschland. Grundbesitz? Die Ges. besitzt in Berlin 3 Hausgrundstücke von zus. 2109 qm Grösse. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Verbandes der Deutschen Hagelversicherungs-A.-G. Statistik 1930–1931: Gesamt-Versicherungssumme: RM. 181 050 218, 172 540 205; Gesamt- Prämie: RM. 2 217 099, 2 079 124; Gesamt-Schäden (einschl. Regulierungskosten): RM. 907 002, 1 743 658. Kapital: RM. 3 000 000 in 5000 Nam.-Akt. zu RM. 100, eingezahlt mit 66¾ % u. 25 000 Nam.-Aktien Lit. B zu RM. 100, eingez. mit 25 %. Die Übertrag. der Aktien hängt von der Genehm. des A.-R. ab, der diese ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Die Erben eines verstorbenen Aktionärs haben binnen 6 Mon. nach dem Ableben des Aktionärs die Übertrag. der Aktie auf eine dispositionsfähige Person zu beantragen. Urspr. M. 3 000 000 (Vorkriegskapital), 1921 Erhöh. um M. 3 000 000, 1923 um M. 9 000 000. Lit. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstellung von M. 15 000 000 auf RM. 500 000 (30: 1) in 5000 Aktien zu RM. 100. eingezahlt mit 66 %: gleichz. Erhöh. um RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien Lit. B zu RM. 100, einzuzahlen mit 25 %, davon 10 000 Stück den Aktionären angeb. 1: 2 zu RM. 29 für je nom. RM. 100. Die G.-V. v. 11./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 in 10 000 Nam.-Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einz. u. Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden zu 105 % von einem Konsortium mit der Verpflicht. übern., sie zu demselben Kurse den Besitzern der bisher. Aktien in der Weise zum Bezuge anzubieten, dass auf nom. RM. 200 alte Aktien nom. RM. 100 neue Aktien entfallen, die mit RM. 30 je Stück einzuzahlen sind. Grossaktionäre: Nordstern, Allgemeine Versicherungs-A.-G., Berlin. Industriebelastung: RM. 6567.50 v. RM. 925 000 aufbringungspflicht. Betriebevermögen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 26./4. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., dann bis 4 % Div., bis zu 4 % des A.-K. für Beamten-Unterst.-F., 15 % Tant. an A.-R., Rest soweit nicht die G.-V. auf Antrag des A.-R. die Rücklage in einen Extra-R.-F. oder in einen anderen, einem besonderen Wohlfahrts- oder sonstigen Zweck gewidmeten Fonds oder den Vortrag auf neue Rechn. beschliesst, zur Ausschütt. eines weiteren Gewinnanteils an die Aktionäre oder nach der Bestimmung des A.-R. zur Anrechnung auf die noch ausstehenden Einzahl. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 2 041 667, sonst. Forder.: Ausstände bei Gen.-Agenten bzw. Agenten usw. 65 631, Guth. bei Bauken 285 677, do. bei and. Versich.-Unternehm. 2117; Kassenbestand einschl. Guth. bei Notenbanken u. Postscheek- Guth. 9964. Kap.-Anlagen: Hyp. 30 000, Wertp. 632 194, Beteilig. 20 400; Grundbesitz 400 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Übertrag auf das nächste Geschäftsjahr: Prämienrückl. für lang- fristige Versich. 238 286, für noch nicht abgehob. Div. 110; sonst. Passiva: Guth. der Gen.- Agenten 639, do. anderweit 8614; gesetzl. R-F. 200 000, Beamten-Unterstütz.-F. 40 000. Sa. RM. 3 487 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus dem Vorjahre 192, Prämien-Rückl. für langfrist. Versich. 730 000, Prämien-Einnahme abzügl. der Ristorni: für direkt geschlossene Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932 188