3014 Versicherungs-Gesellschaften. unternehmungen: a) aus dem laufenden Rückversich.-Verkehr 2 319 146, b) sonstige 2 802 686, Depots in Händen der Zedenten 4 673 088, Bardepots bei Regierungen u. Verbänden 203 448, Aussenstände bei Generalagenten 4 055 289, Kassenbestand einschl. Postscheckguth. 444 339, gestundete Prämien (Unfall- u. Haftpflicht-Versich.) 720 345, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen mit Prämienrückgewähr 7546, rückst. Zs. u. Mieten 89 223, Inv, 1, sonst. Aktiva: verschiedene Debit. 256 957. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Prämienüberträge 9 108 892, Res. für schweb. Versich.-Fälle 11 234 010, Prämien-Res. 2 109 837, Res. für auf- gewertete Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 180 832, Sonderrücklage für Einheitsversich. 276 135. Guth. and. Versich.-Unternehm.: a) aus dem lauf. Rüekversich.-Verkehr 1 834 765, b) sonstige 1 556 458, Guth. der Retrozessionäre für einbehaltene Depots 5 885 356, sonstige Passiva: unerhob. Aktionär-Div. 2191, Zinsenüberträge 40 071, Versich.-Steuer 136 042, verschiedene Kredit. 308 005; Gewinn 348 920. Sa. RM. 39 621 516. Die durch die Fusion der „Vaterländische & Rhenania“ auf die Ges. übergegang. Bürgschaftsverpflicht. belaufen sich am Bilanzstichtag auf RM. 4731019 gegenüber RM. 8.9 Mill. im Vvorjahre u. RM 51.3 Mill. Ende 1929; bis März 1932 haben dieselben sich weiter um etwa RM. 1 000 000 auf rund RM. 3.7 Mill. ermässigt. Ferner bestehen Garantien für einzelne, bei Versich.-Ges. laufende Geschäfte, die ziffernmässig nicht zu erfassen, jedoch nur von geringer materieller Bedeutung sind, sowie eine Eventual-Nachzahlungsverpflicht. auf die Beteilig. von insgesamt RM. 969 283. Von den von der Deutschen Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaues Gemeinnützige A.-G., Berlin- Schöneberg, zur Finanzierung der auf dem Gelände der Ges. Berlin-Schöneberg, Innsbrucker Strasse errichteten Wohngebäude aufgenommenen Jilgungsdarlehen, für die die Ges. Hypothek bestellt hat, war am 31./12. 1931 noch ein Betrag von RM. 1 742 987 zu tilgen. Die Darlehen müssen bis zum Ablauf des mit der obigen Ges. geschlossenen Pachtyertrages von dieser getilgt sein; nach Tilgung gehen die Wohngebäude lastenfrei in Besitz der Nordstern Allg. Versich. A.-G. über. Als gebundene Vermögenswerte im Sinne der Vorschriften des Reichsaufsichtsamtes sind Wertpapiere mit einem Bilanzwert von RM. 1 010 430 vorhanden, die als Sicherheit für den Geschäftsbetrieb in Deutsch- Österreich, Spanien, Italien, Bulgarien, Griechenland, in der Schweiz. ITschechoslowakei, Freien Stadt Danzig u. im Saargebiet, sowie als Kaution bei Verbänden usw. hinterlegt sind. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überschuss: a) in der Sachversich. 1 511 093, b) in der Kraftfahrzeug-Kasko-Versicherung 184 301, c) in der Garderoben-Versicherung 1582, d) in der Einheitsversich. 76 035; Kapitalerträge: a) Zinsen 531 193, b) Mieten 422 286; Gewinn aus Kapitalanlagen: a) Kursgewinn aus Wertpapierverkäufen 1 980 453, b) sonstiger Gewinn 84 263; sonstige Einnahmen 31 867. – Ausgaben: Verlust in der Unfall- u. Haftpflicht- Versich, 399 672, Verlust aus Kapitalanlagen: a) buchmässiger Kursverlust aus Wertpapieren 48 662, b) Kursverlust aus fremden Währungen 511 535, c) sonstiger Verlust 49 667; Aßschr. auf Beteilig. 1 100 000, do. auf Forder. 1 473 199, do. auf Grundbesitz 217 011, do. auf Inv. 24 479, Steuern 127 911, Alters- u. Hinterbliebenen-Fürsorge 522 017, Gewinn 348 920 (davon an die Aktionäre 300 000, an den A.-R. 19 222, Vortrag 29 698). Sa. RM. 4 823 072. Von den Abschreibungen auf Forderungen von RM. 1 473 199 entfallen allein auf das inzwischen ver- kaufte Perleberger Impfstoffwerk mehr als RM. 1 000 000, die aus der Erfüllung einer von der „Vaterländische & Rhenauia' eingegangenen Bürgschaftsverpflichtung entstanden waren. Kurs: In Berlin: Ende 1913: M. 1015 pro Stck. für M. 1000; Ende 1924–1927: RM. 26, 25.50, 65, 88 pro Stck. über RM. 40; Ende 1928–1930: RM. 305, 250, 205 für je nom. RM. 100; 1931 (30./6.): – (90) %. Dividenden: 1913: M. 187.50 bzw. 62.50 (25 %); 1924–1931: 0 , 10, 12, 14, 14, 0, % (Div.-Schein 1). Vorstand: Ordentl. Vorstandsmitglieder: Dir. E. Schnell, Vors. des Vorstandes, Dir. K. Steffen. Stellv. Vorstandsmitglieder: E. Glaser, E. Jungck, A. Merting, H. Rudorf. Abteilungsdirektoren: E. Epner, G. Grimm, O. Herrmann, M. Pretzer, O. Reifner, Dr. jur. W. Sternberg, H. Tröndle, A. Tschörtner. Prokuristen: A. Drügemüller, Fritz Ebel, Herm. Ebel, Dr. H. Frank, P. Hoffmann, B. Hoppe, F. Hornstein, Dr. W. Karstens, A. Kimmel, R. Kofahl, K. Stichnoth, R. Stuhr, W. de Weerth. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. D. Dr. jur. Wilh. de Weerth, W.-Elberfeld; Stellv. Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Berlin; Dr. Ernst Böninger, Duisburg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walter Borbet, Bochum; Reg.-Vizepräs. a. D. Robert von Görschen, Aachen; Konsul a. D. Hans Carl Leiden, Gen.-Dir. Dr. jur. Christian Oertel, Bankier Dr. rer. pol. H. c. Robert Pferdmenges, Köln; Geh.-Rat Hans Riese, Berlin; Gen.-Dir. Geh. Rat Wilhelm Spans, Aachen; Dir. Dr. Willy Springorum, W.-Elberfeld; Dir. Adolf Sternberg, Köln: Bank.-Dir. Dr. jur. Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner, Breslau; Bank-Dir. Herm. Wolff, W.-Elberfeld. Zahlstellen: Ges-Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie. Nordstern Lebensversicherungsbank Aktiengesellschaft in Berlin-Schöneberg, Nordsternplatz. Gegründet: 10./8., 18./9., 5./10., 17./10. 1922; eingetr. 16./11. 1922. Firma bis 27./3. 1925: „Allba“ Allgemeine Lebensversicherungs-Bank A.-G., bis 10./5. 1928: Allba-Nordstern Lebens- versicherungs-Akt.-Ges. zu Berlin. Geschäftsstellen in allen grösseren Städten Deutschlands sowie in Danzig, Saarbrücken u. Österreich. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb von Lebens-, Renten-, Pensions-, Spar- u. Unfallversicherungen. – Geschäftsgebiet: Deutsches Reich einschl. Saargebiet, Danzig u. Osterreich.