Versicherungs-Gesellschaften. 3039 Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000, eingez. mit 25 %. übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 26./5. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht eingezahltes A.-K. 2 250 000, Guth. bei Banken 5 054 980, Aussenstände bei der Generalagentur aus dem Geschäftsjahr 17 117, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Prämienüberträge für Feuer- versich. 1 456 106, do. für Einbruchdiebstahlversich. 147 055, Schadenres. für Feuerversich. 82 766, do. für Einbruchdiebstahlversich. 24 379, R.-F. 1 438 878, Organisations-F. 100 000, Kredit. 40 000, Überschuss 1 032 911. Sa. RM. 7 322 098. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überschuss aus Feuerversich. 1 031 876, do. aus Einbruchdiebstahlversich. 1034. – Ausgabe: Verwendung des Überschusses: R.-F. 995 411, 5 % Zs. auf eingezahltes A.-K. 37 500. Sa. RM. 1 032 911. Dividenden: 1926–1931: 0, 5, 5, 5, 5, 5 %. Vorstand: Hugo Bästlein, August Kasch, Karl Heinrich Lorenz, Friedrich Albert Karl Paeplow, Otto Streine, Rudolf Alexander Junger, Paul Friedrich Lesche, Henry Theodor August Everling. Aufsichtsrat: Vors. Theodor Leipart, Berlin; Stellv. Vollrath Klepzig, Hamburg; Geheim- rat Dr. Heinrich Bachem, Berlin; Gustav Borgner, Otto Borgner, Hamburg; Otto Wels, Ernst Schulze, Berlin; Wilhelm Fischer, Leipzig; Karl Thiemig, Hannover; Ernst Markus, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburg-Bremer Feuer-Versicherungs-Gesellschaft in Hamburg 36, Heuberg 4. Gegründet: 1854. Zweck: Feuerversicher. jeder Art, ferner Versicher. gegen Einbruchdiebstahl, Miet- verlust u. Betriebsunterbrechung, Unfall-, Haftpflicht- u. Kraftfahrzeug-Versich., Transport- versich. (ab 1./1. 1932); Ausdehnung des Geschäftsbetriebes nur auf Grund besonderen Beschlusses des A.-R. Geschäftsgebiet unbeschränkt. Grundbesitz: Die Ges. besitzt folgende Grundstücke: Hamburg, Heuberg 2, 4 u. 6, Hohe Bleichen 49 u. 50, Heuberg 8, 10 u. 12; Berlin, Jägerstr. 24; Oldenburg, Würzburger Str. 14 u. Weimar, Lassenstr. 2a. verbände: Die Ges. ist Mitglied des Reichsverbandes der Privatversich., der Arbeits- gemeinschaft privater Feuerversich.-Ges. in Deutschland, des Einbruchdiebstahl-Versich.- Verbandes, des Verbandes der in Deutschland arbeitenden Unfall- u. Haftpflicht-Versich.- Ges., der Vereinig. der in Deutschland arbeitenden Unfall-Versich.-Ges. u. der hanseatischen Tarifvereinigungen. Kapital: RM. 9 000 000 in 8362 Nam.-Akt. zu RM. 1000, 1718 Nam.-Akt. zu RM. 300 u. 1226 Nam.-Akt. zu RM. 100, sämtl. mit 25 % eingez. Die nicht vollgezahlten Aktien können nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, der diese ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Akt. zu bezeichnen. Auf Wunsch der Aktionäre werden die Aktien zu RM. 100 u. 300 bei entsprechender Anzahl in Stücke zu RM. 1000 getauscht. – Vorkriegskapital: M. 6 000 500. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, erhöht 1899 auf M. 7 050 000, 1906 herabgesetzt auf M. 1 762 500 u. wiedererhöht auf M. 6 000 500; dann erhöht von 1917–1920 auf M. 15 000 000 in 260 Akt. zu M. 1500 u. 14 610 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./9. 1924 Umstell. von M. 15 000 000 auf RM. 1 500 000 (10: 1) in 106 Akt. zu RM. 150 u. 14 841 Akt. zu RM. 100 bei 90 % Einzahl. Dann erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1925 um RM. 1 500 600 in 15 000 Akt. zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925, eingez. mit 25 % . 2 % Aufgeld, wobei aus der Umstell.-Res. RM. 10 in Anrechn. gebracht wurden. Die G.-V. v. 16./1. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 6 000 000 durch Ausgabe von 15 000 Nam.-Akt. zu RM. 300 mit 25 % Einzahl. u. 15 000 Nam.-Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1929. Der Vorstand der Ges. wurde ermächtigt, an die Eigentümer der Aktien im Nennwert von RM. 100 mit 90 % Einzahl., 65 % des Nenn- werts auszuzahlen und die Mittel dafür dem Vermögen der Ges. zu entnehmen. Die Aus- zahlung darf nur erfolgen gegen die Erklärung der Aktionäre, dass zur Höhe der Aus- zahlung die Einzahlung rückgängig gemacht wird gegen Üpernahme der ausdrücklichen Verpflichtung, sich mit diesem Betrage zuzüglich einer Vergütung von RM. 10 für die Aktie, welche den freien Reserven der Ges. entnommen wird, wieder der Nachschuss- verbindlichkeit zu unterwerfen, welche auf den Aktien bis zur Höhe des Nennwerts von RM. 300 ruht. Die 15 000 neuen Aktien zu RM. 100 mit 25 % Einzahl. werden von einem Konsortium übernommen. Dasselbe ist verpflichtet, denjenigen Aktionären, welche im Besitze der im Jahre 1925 ausgegeb. Aktien im Nennwert von RM. 100 mit 25 % Einzahl. sind, auf eine alte Aktie eine neue Aktie zum Preise von RM. 10 anzubieten. Auf jede der neu gezeichneten Aktien gibt die Ges. aus ihren freien Reserven einen Zuschuss von RM. 15. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 21./5. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 des A.-K.). Der A.-R. erhält RM. 10 000 als feste Jahresvergüt. u. Tant. von dem nach Abzug von 4 % für die Aktionäre verbleib.