Versicherungs-Gesellschaften. 3055 Grossaktionäre: Die Ges. ist ein Tochterunternehmen der Colonia, Köhische Feuer- u. Kölnische Unfall-Versicherungs-Aktiengesellschaft. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 13./5. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., etwaige besondere Res., vom Übrigen 10 % Tant. für A.-R. (mind. jedoch RM. 7000 jährlich) event. für Vorst., Rest auf Vorschlag des A.-R. weitere Div. bzw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Forderungen an die Aktionäre 750 000, Hypoth. u. Grundschuldforder. 294 263, Wertp. u. Beteil. 5 223 141, Guth. bei Banken 108 682, do. bei anderen Versich.-Unternehm. 127 145, rückständ. Zs. 17 045, Kassa einschl. Postscheckguth. 1882. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-E. 150 000, Res. für unvorhergesehene Fälle 650 000, Prämienüberträge für eigene Rechn. 1 329 461, Res, für schweb. Versich.-Fälle für eigene Rechn. 1 345 657, Guth. anderer Versich.-Unternehm. 1 822 208, nicht erhob. Div. 130, Gewinn 924 703. Sa. RM. 6 522 159. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Sachversicherung: Überträge aus dem Vor- jahre 559 742, Prämieneinnahmen abzügl. der Rückbuchungen 2 797 173; Unfall- u. Haft- pflichtversicherung: Überträge aus dem Vorjahre 1 019 785, Prämieneinnahme abzügl. der Rückbuchungen 2 143 173; Allg. Geschäft: Vortrag aus dem Überschuss des Vorjahres 13 299, Vermögenserträge 216 639, sonst. Einnahmen 302 643. – Ausgaben: Sachversicherung: Prämienrückzahl. 118, Retrozessionsprämien 560 916, Zahl. aus Versicherungsfällen einschl. Schadenermittl.-Kosten für eigene Rechn. 852 060, Res. für schweb. Versich.-Fälle für eigene Rechn. 331 899, Prov. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 786 007, Prämienüberträge für eigene Rechn. 782 158; Unfall- u. Haftpflichtversicher.: Retrozessionsprämien 512 552, Zahl aus Versich.-Fällen einschl. Schadenermittl.-Kosten für eigene Rechn. 739 505, Res. für schweb. Versich.-Fälle für eig. Rechn. 1 013 758, Prov. abzügl. der Anteile der Retrozessionäre 558 825, Prämienüberträge für eig. Rechn. 547 303; Allg. Geschäft: Steuern 20 816, Verwalt.- Kosten 81 953, Verlust aus Kapitalanlagen 39 880, Gewinn 221 703 (davon Div. 50 000, Tant. an A.-R. 15 412, Versorg.-Kasse der Beamten 150 000, Vortrag 9291). Sa. RM. 7 052 454. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. betragen RM. 54 257. Kurs: In Köln: Ende 1913: M. 1535; 1924–1928: RM. 17, 15, 22, 27, 40 pro Aktie zu RM. 40 mit 25 % Einzahl. Kurs Ende 1928–1930: RM. 200, 160, 160; 1931 (630./6.): RM. 145 pro Aktie zu RM. 200 mit 25 % Einzahl. Dividenden: 1913: 24 %; 1924–1931: 10, 10, 12, 18, 20, 20, 20, 20 % (Div.-Schein 7). Direktion: Gen.-Dir. Dr. jur. Christian Oertel. Prokuristen: Karl Lübbe. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Konsul a. D. Hans C. Leiden, Köln; Stellv. Gottlieb von Langen, Bankier Geh. Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Bankdir. Geh. Finanzrat Robert Bürgers, Köln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: J. H Stein, Sal. Oppenheim jr. & Co., Deutsche Bank u. Disconto-Ges. * K – 0 Silesia Allgemeine Versicherungs-Akt.-Ges. in Köln, Oppenheimstr. 41. Gegründet: 1./11. 1921 bzw. 24./1. 1922; eingetr. 8./3. 1922. Sitz bis 25./2. 1924 in Breslau. Zweck: Übernahme von Transportversicher., von Rückversicher. aller Art, von Beteil. an and. Versich.-Ges. u. von Beteil- an and. Unternehm., deren Gegenstand wirtschaftlich mit dem der Silesia zusammenhängt. Verbände: 1. Reichsverband der Privatversicherung, Berlin; 2. Arbeitgeberverband Deutscher Versicherungsunternehmungen e. V., Berlin; 3. Vereinig. für die Rückversicher. Kapital: RM. 1 000 000 in 2500 Aktien zu RM. 20, 4500 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 1000. Sämtliche Akt. sind mit 25 % eingezahlt u. lauten auf den Namen. Urspr. M. 15 000 000 in 15 000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 Umstell. von M. 15 Mill. auf RM. 50 000 in 2500 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Erhöh. um RM. 450 000 in 4500 Akt. zu RM. 100 bei 25 % Einzahl. Auf 5 Akt. zu RM. 20 konnte eine neue zu RM. 100 zum Kurse von 110 % bezogen werden. Lt. G.-V. v. 16.5. 1925 Erhöh. um RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000 bei 25 % Einzahl.; ausgegeben zu 110 %. Grossaktionäre: Schlesische Feuerversicherungsges. in Breslau. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 25./5. Stimmrecht: Je RM. 20 == 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bes. Rückl., bis 4 % Div., 10 % Tant. a. A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 750 000, Hyp. u. Grundschuldforder. 536, Wertp. u. Beteilig. 1 452 537), Guth. bei Banken 3375, do. bei and. Versicher.-Unternehm. 243 243, Kassa einschl. Postscheck 2673. — Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Prämienüberträge für eigene Rechn. 340 733, Res. für schweb. Versicher.-Fälle für eigene Rechn. 315 272, Guth. anderer Versicher-Unternehm. 669 139, nicht erhobene Akt.- Div. 17, Gewinn 27 203 (davon an die Aktionäre 20 000, Vortrag 7203). Sa. RM. 2 452 364. 1) Die Wertpapiere stehen gemäss der Notverordnung betreffend einige Bilanzerleichterungen mit dem Mittel der Durchschnittskurse vom Juni u. Sept. 1931, die Beteiligungen mit dem Anschaffungskurse zu Buche. Auf Wertpapiere und Beteiligungen wurden insges. RM. 236 211 abgeschrieben. Die Eventual-Nachzahlungs- verpflichtung der Ges, auf Beteiligungen stellt sich auf RM. 385 000. . * ..