Versicherungs-Gesellschaften. 3057 Dividenden: 1924–1931: 0, 8, 8, 8, 8, 8, 8,8 %. birektion: Prof. Dr. Sigfrid Berliner, Zeipzig; Willy Schöbe, Berlin. Prokuristen: H. Dittrich, A. Hillebrand, M. Haber. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Hans Kroch, Leipzig; Hans Kraemer, Berlin; Gen.-Dir. Karl Schaefer, Prag; Dir. Dr. Camillo Gentilli, Berlin; Komm.-R. Joseph Berliner, Hannover; Prof. Dr. Hermann Kastner, Dresden: Rechtsanw. Dr. Curt Kroch, Bank-Dir. Wilh. Schaum- burg, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt in Leipzig,. Dittrichring 24. Gegründet: 14./1. 1819. Zweck: Übernahme von Versicherungen gegen Feuer-, Blitz- u. Explosionsschäden, Einbruchdiebstahl- u. Wasserleitungsschäden, sämtlich an Gebäuden oder beweglichen Gegenständen, ferner gegen Aufruhr-, Glas-, Unfall- und Haftpflichtschäden sowie gegen Transportschäden direkt u. indirekt. Grundbesitz: Der Grundbesitz der Ges. befindet sich in Leipzig, Dittrichring 22/24 u. Elisabeth-Allee 16, Düsseldorf, Schäferstr. 19, Rostock, Neuer Mark 35 u. Weimar, Watzdorfstr. 67. Tochtergesellschaften: Leipziger Transport- u. Rückversicherungs-Aktien-Gesellschaft in Leipzig; „Heimat“ Allgem. Versicherungs-Ges. in Wien; „Union“ Versicherungs-A.-G. in Prag. Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden als Mitglied an: Reichsverband der Privatversicherung E. V., Arbeitsgemeinschaft privater Feuerversicherungs-Gesellschaften in Deutschland, Deutscher Glasversicherungs-Verband, Einbruchdiebstahl-Versicherungs- Verband, Verband der in Deutschland arbeitenden Unfall- u. Haftpflicht-Versicherungs- Gesellschaften (Unfall- u. Haftpflicht-Versicherungs-Verband), Verband der Kraftfahrzeug- Versicherer, Vereinigung der Versicherer gegen Aufruhrschäden. Kapital: RM. 7 500 000 in 10 000 volleingezahlten St.-Akt. Serie I zu RM. 100, 5190 mit 25 % eingezahlten St.-Akt. Serie II zu RM. 100, 5976 mit 25 % eingezahlten St.-Aktien Serie III zu RM. 1000 u. 1000 volleingezahlten Vorz.-Akt. zu je RM. 5. Sämtl. Akt lauten auf Namen. Die Vorz.-Akt. sind mit der Hälfte der Div. der St.-Akt., mindestens jedoch 10 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquidation der Ges. vorab, sowie ab 1./1. 1933 überhaupt rückzahlbar mit dei eingezahlten Betrage zuzüglich RM. 2.50 Aufgeld. – Vorkriegskapital: M. 6 000 000 (vollgezahlt). Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1908 um M. 3 000 000, 1921 um M. 6 000 000, 1923 um M. 25 000 000. Umgestellt lt. G.-V. v. 29./8. 1924 von M. 37 000 000 auf RM. 3 605 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der vollgezahlten Nam.-St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 100, der Akt.-Lit. B u. Lit. C von M. 1000 bzw. M. 2000 auf RM. 100 bzw. 200 bei 25 % Einzahl. u. des der Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 5 ffür letztere entsprech. ihres Einzahl.-Wertes unter Zuzahl. von RM. 4.95 je Aktie). Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 400 000 in 400 Namen-St.-Akt. zu RM. 1000 mit 25 % Einzahl., im Austausch übern. von der Leipziger Lebens-Versich.-A.-G Lt. G.-V. v. 12./4. 1927 Erhöh. des A.-K. um RM. 1 000 000. Die neuen Aktien wurden den Aktion. durch ein unter der Führung der Allg. Deutschen Credit-Anstalt stehendes Konsortium derart zum Bezuge angeboten. dass auf nom. RM. 2000 vollgezahlte St.-Akt. oder nom. RM. 4000 mit 25 % eingezahlte St.-Akt. je eine neue mit 25 % eingezahlte St.-Akt. über je RM. 1000 zum Preise von RM. 350 entfiel. Die G.-V. beschloss weiter, die mit 25 % eingezahlten St.-Akt. der Serie B in je zwei ebenfalls mit 25 % eingezahlte St.-Akt. über je RM. 100 zu zerlegen. Die St.-Akt. führen künftig folgende Bezeichnungen: die volleingezahlten St.-Akt. über je RM. 100 die Bezeichnung „* I, die mit 25 % eingezahlten St.-Akt. über je RM. 100 die Bezeichnung Serie II, die mit 25 % ein gezahlten St.-Akt. über je RM. 1000 die Bezeichnung Serje III. Lt. G.-V. v. 17./7. 1928 weitere Erhöh. um nom. RM. 2 495 000 auf nom. RM. 7 500 000 durch Ausgabe von 4000 voll eingezahlten St.-Akt. Serie I zu RM. 100, 7000 mit 25 % eingezahlten St.-Akt. Serie It zu RM. 100 u. 1395 mit 25 % eingezahlten St.-Akt. Serie III zu RM. 1000. Sämtliche neuen Aktien lauten auf Namen u. nehmen nach Höhe der geleisteten Einzahlung am Erträgnis der Anstalt teil, für das Geschäftsjahr 1928 zur Hälfte. Sie wurden von der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Leipzig, als Führerin eines Konsortiums zum Preise von RM. 110 für jede Aktie Serie I. von RM. 35 für jede Aktie Serie II u. von RM. 350 für jede Aktie Serie III übernommen mit der Verpflicht., von den mit 25 % einzuzahlenden Aktien der Serien II u. III nom. RM. 1 120 000 den alten Aktionären dergestalt zum Bezuge anzubieten. dass auf je nom. RM. 500 vollgezahlte alte St.-Akt. nom. RM. 300 neue, mit 25 eingezahlte St.-Akt. u. auf je nom. RM. 500 mit 25 % eingezahlte St.-Akt. nom. RM. 100 neue. mit 25 % eingezahlte St.-Akt. bezogen werden konnten. Der Bezugspreis betrug RM. 35 (davon RM. 10 als Aufgeld) für je nom RM 100 neue mit 25 % eingezahlte St.-Akt. Die Inhaber von St.-Akt. der Serie II über RM. 100 können ihre Stücke, sofern es sich um Gesamt- nennbeträge von RM. 1000 oder dem Vielfachen handelt, in Stücke der Serie III über RM. 1000 umtauschen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 10./5. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1932. 192 ―― ―――――― = Mt ― 70 910