*― * 6 1M 3094 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Postscheck 15 974, Debit.: Bankbestände 720, sonstige 33 544, (Asservaten-K. 1). – Passiva: A.-K. 360 000, Bilanz-R.-F. 7586, Hyp.-Gläubiger 4 572 127, Aufwert. 165 668, Häuserabschr. 278 457, Bau-Res. 67 511, Mietenausfall-K. 7500, Kredit. 52 779, (Aval-K. 1), Gewinn 33 352. Sa. RM. 5 544 982. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6170, Löhne u. Gehälter 27 839, soziale Abgaben 1762, Steuern 10 261, Betriebs-K. Nowawes 107, do. Norden 787, Hausausgaben: Hyp.-Zs. 229 595, Grundsteuern 35 486, Hauszinssteuern 28 361, Betriebskosten 54 461, Löhne 13 114, soziale Abgaben 706; Abschr. vom: Aufwert.-Ausgleich 10 000, do. Inv. 409, do. Hausbesitz 46 395, do. Rückl. für Mietsausfälle 5115; Gewinn (Vortrag 2775 Rein- gewinn 30 576) 33 352. – Kredit: Gewinnvortrag 2775, Mietseinnahmen 496 376, Zs. 217, Sonstige 4556. Sa. RM. 503 925. Dividenden: 1913 /14: 10 %; 1924–1931: 0, 0, 2, 6, 8, 8, 8, 6 %. Direktion: Dir. Erich Britzke, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Karl Kaehler, Dr. Walter Kaehler, Berlin; Kaufm. Emil Disch, Mainz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Allgemeine Berliner Omnibus-Actien-Gesellschaft in Liqu. in Berlin W, Köthener Str. 14. Gegen Ende des Jahres 1928 führte die Stadt Berlin, die im Laufe der Zeit die drei Nahverkehrsunternehmungen (Strassenbahn, Untergrundbahn u. Omnibus) ganz oder über- wiegend in ihren Besitz gebracht hatte, ihre alte Absicht der Vereinheitlichung der drei Gesellschaften durch. Am 13./11. 1928 verabschiedeten die städtischen Körperschaften die „Vorlage betreffend die Zusammenlegung der Berliner Verkehrsunternehmungen“. Danach werden die drei alten Gesellschaften liquidiert u. eine neue einheitliche Gesellschaft unter der Firma „Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft“ mit RM. 400 Mill. Aktienkapital gebildet. Am 11./12. 1928 wurde die Auflösung der ,Allgemeinen Berliner Omnibus-Actien-Gesell- schaft', beginnend mit dem 1./1. 1929, beschlossen. Liquidatoren: Abteilungsleiter Alfred Lorenz, Rechtsanwalt Robert Heine, Berlin. Gemäss den in der G.-V. v. 11./12. 1928 für die Liquidation festgesetzten Grundsätzen u. der den Liquidatoren erteilten Ermächtigung ist der Betrieb der Ges. einschl. der dazu gehörigen Grundstücke, der Betriebsmittel u. der zum Betriebe gehörigen Forderungen u. Verbindlichkeiten mit Wirkung v. 1./1. 1929 an die Berliner Verkehrs-A.-G. veräussert worden. Nach den getroffenen Vereinbarungen erhält die Berliner Verkehrs-A.-G. die in Betracht kommenden Vermögensgegenstände zu den in der Liquidations-Eröffnungsbilanz eingesetzten Werten u. übernimmt die Gewähr für den Liqudationserlös, wie dies in dem G.-V.-B. v. 11./12. 1928 vorgesehen ist. Demgemäss hat die Berliner Verkehrs-A.-G. die zur Einlös. der Akt. erforderlichen Obligationen der Stadt Berlin geliefert. – Die Aktionäre der AB0AG erhalten für ihre Akt. den doppelten Betrag 7 % iger Stadtobligationen. Ende 1931 waren an St.-Akt. noch RM. 840 nicht eingereicht, ferner RM. 600 000 Vorz.-Akt. (diese im Besitz der Stadt). Nach dem Bericht für 1931 schreitet die Liquidation nur langsam vorwärts. Die schlechte Wirtschaftslage hat es auch in diesem Jahre nicht ermöglicht, Grundstücke abzu- stossen. Der Abgang gegenüber dem Vorjahr erklärt sich aus der Übertragung eines Grundstücks auf die Berliner Nordsüdbahn-Aktiengesellschaft, das die Ges. für deren Rechnung erworben hat. Im Zusammenhang hiermit sind Passiv-Hyp. von RM. 182 500 übernommen worden. Die im Bericht für 1930 erwähnte Beteiligung an einer städtischen Grundstücksges. konnte im Berichtsjahr noch nicht zur Abwicklung gelangen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 26./5. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 1 854 000, Kassa 36, Wertp. u. Beteil. 916 226, Bankguth. 1129. – Passiva: Kredit. 2 185 9081), nicht erhob. Div. 920, Liqu.-Vermögen 584 562. Sa, RM. 2 771 391. 1) Die Kredit. enthalten in der Hauptsache das Verrechn.-K. mit der Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 9609, Liqu.-Kosten 10 064. – Kredit: Einnahmen aus Beteil. u. Zs. 8724, Verlust 10 949. Sa. RM. 19 673. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Dr. Elsass; Stadtkämmerer Asch, Stadtbaurat Hermann Hahn, Stadtbaurat Dr. Leonhard Adler, Stadtbaurat Dr. Martin Wagner, Stadtverordn. Richard Barth, Stadtverordn. Konni Behrendt, Stadtverordn. Edgar Bleeker-Kohlsaat, Stadtverordn. Johannes Engel, Stadtverordn. Richard Krille, Stadtverordn. Friedrich Lange, Stadtverordn. Siegbert Loewy, Stadtverordn. Heinrich Schäfer, Stadtverordn. Paul Schwarz, Stadtverordn. Paul Schwenk, Stadtverordn. Dr. Karl Steiniger, Stadtverordn. Leo Tilgner, Stadtverordn. Franz Wisnewski. Allgemeine Lokalbahn- und Kraftwerke-Aktiengesellschaft in Berlin W 9, Köthener Strasse 40/41. Gegründet: 18./11. 1881 als Deutsche Lokal- und Strassenbahn-Ges. in Dortmund. Am 15. Oktober 1890 verlegte die Ges. unter Anderung der Firma in „Allgemeine Lokal- und Strassenbahn-Gesellschaft“ ihren Sitz nach Berlin u. nahm am 11. April 1923 den Namen Allgemeine Lokalbahn- und Kraftwerke-Aktiengesellschaft an.