3108 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 7629, Bankguth. 188 820, Aussenstände 103 749, Grundst. u. Gebäude 329 591, Betriebsmittel u. Geräte 290 230, Vorräte 55 261, neue Rechn. 28 672, Aufwert.-Ausgleichs-K. 221 836. –— Passiva: St.-Akt. 8 000 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 1 029 898, Rückl. für Erneuer. 324 756, do. für Unfälle 22 572, Bahnkörper-Tilg.-Rückl. 511 874, Schuldverschr.: 4 % von 1899 43 050, 4½ % von 1908 48 150, 5 % von 1931 22, auf Goldmark umgestellte Schuldverschr. 52 725, noch nicht erhob. Schuldverschr.-Zs. 941, do. Gewinnanteile 1274, Aufwert.-Darlehen der Provinz Hannover 284 466, sonst. Gläubiger 521 501, neue Rechn. 593 970, Reingewinn 315 837. Sa. RM. 11 756 037. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 77 797, Schuldverschr.-Zs. 9910, Gewinn (Vortrag 74 996 – Reingewinn 1931 240 841) 315 837. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 74 996, Reinertrag der Bahnen, Zinsen u. verschied. Einnahmen 328 548. Sa. RM. 403 544. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 107.30 %; Ende 1925–1930; 44, 90, 84 /, 88.75, 72, 48 %; 1931 (30./6.): 42 % In Frankf. a. M.: Ende 1913: 107.30 %; Ende 1925–1930: 40, – (92) =– (80), 86, 72, – (46) %; 1931 (30./6.): – %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 6 %; 1924–1931: 6, 6, 6, 6, 7, 7, 5, 0 %. Vorz.-Akt. 1924–1931: je 6 %. Vorstand: Richard Melchert, Stellv. Reg.-Baumstr. a. D. Berthold Engelken. Prokuristen: Otto Bohn, Wilhelm Mandel, Walter Rammelt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Johannes Philipp Vielmetter, Rechtsanw. Henry Erlanger, Berlin; Bank-Dir. Konsul Gust. Bomke, Magde- burg Eisenbahndir.-Präs. a. D. Wirkl. Geh. Oberbaurat Dr. Ing. e. h. Christian Höft, Wupper- tal-Elberfeld; Bankier Adelbert Delbrück, Berlin; Bankier Reinhold M. Bartenstein, Dresden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank u. deren sämtl. Niederlass., Delbrück Schickler & Co.; Dresden: Philipp Elimeyer; Stuttgart u. Hannover: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die Verkehrszahlen blieben auf den Bahnen während des ganzen Jahres weiter rückläufig. Die Einnahmen setzen sich zusammen aus 27.4 % Anteile des Personenverkehrs und 72.6 % Anteile des Güterverkehrs. Einige Dampfzüge wurden in Kraftwagenfahrten umgewandelt. Das Ergebnis der Kraftfahrunternehmungen entsprach den Erwartungen, da sie den Bahnstrecken durch den Fortfall von Lokomotiven und Personal finanzielle Entlastung brachten. 7 Deutsche Luft Hansa Aktiengesellschaft in Berlin SwW 68, Lindenstr. 35. Gegründet: Die Ges. ist hervorgeg. aus der am 15./5. 1925 gegr. u. am 20./5. 1925 eingetr. Aero Hansa Akt.-Ges., welche ihre Firma lt. G.-V. v. 6./1. 1926 wie oben änderte. Die Deutsche Luft Hansa A.-G. erhielt am 15./6. 1926 ihre endgültige Konstituierung, nachdem bereits zu Ende des Jahres 1925 die beiden Konzerne Deutscher Aero-Lloyd A.-G. und Junkers Luftverkehrs- A.-G. die Zusammenarbeit in der neuen Form beschlossen hatten. Ausser den an diesen Stamm-Gesellschaften beteiligten Aktionären sind die Interessen des Reiches, der Länder und sämtlicher deutschen regionalen Luftverkehrsgesellschaften zusammengeschlossen. Die Ges. wird vom Reich subventioniert. Zweck: Luftverkehr im In- u. Auslande, der Betrieb aller mit der Luftfahrt u. ihrer Förderung zus. hängenden Geschäfte u. Einrichtungen. Das Verkehrsprogramm auf längere Sicht umfasst drei Reihen von Aufgaben: 1. den Transozean- u. Transkontinentalverkehr; 2. die Verbind. Deutschlands mit den europäischen Wirtschaftszentren; 3. den Streckenverkehr innerhalb Deutschlands. Besitztum: Für die Durchführung des Verkehrs standen der Ges. Ende 1931 rd. 141 Flug- zeuge, darunter 43 Grossverkehrsflugzeuge zur Verfügung. Die Flugzeuge älteren Typs finden für Sonderzwecke, wie z. B. Schul-, Lichtbild-, Vermessungsflüge Verwendung. Beteiligungen: Die Ges. ist u. a. an der ihr angegliederten Hansa Luftbild G. m. P. H. u. ferner an der Deutsch-Russischen Luftverkehrsges. m. b. H. bñneteiligt. Verbände: Die Ges. ist Mitgl. der International Air-Traffic Association. Statistik: Europadienst: 1927–1931: Beförderte Personen: 102 681, 111 115, 87 019, 76 894, 82 998; Gepäck: 821 921, 868 460, 690 609, 639 922, 675 175 kg; Fracht u. Zeitungen: 846 929, 1 185 248, 1 198 790, 1 326 237, 1 343 675 kg; Post: 274 073, 317 588, 366 845, 437 898, 363 516 kg; geflogene Strecke: 1927–1931: 9.208, 10.529, 9.350, 9.447, 8.984 Mill. km. Ausser-Europadienst (Süd- u. Nordatlantik): 1930–1931: Beförderte Personen: 2705, 2968; 6 9 Fracht: 27 070, 36 172 kg; Post: 11 691, 21 169 kg; geflogene Strecke: 834 047, 61 km. Kapital: RM. 25 000 000 in 25 000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 15./6. 1926 zerlegt in 50 Akt. zu RM. 1000 u. erhöht um RM. 24 950 000 in 24 950 Akt. zu RM. 1000. Die Erhöhung erfolgte in bar zwecks Übernahme vorhandener flugtechn. Einrichtungen u. Anlagen des Deutschen Aero Lloyd, der Junkers Luftverkehr und der verschiedenen regionalen (meist kommunalen) Luftverkehrsgesellschaften. Ausser Betracht bleiben bei letzteren die Flugplätze. Der Aero Lloyd gab ab: Flugzeuge, Motoren, Werften usw., sowie Beteil. im Gesamtwerte von RM. 8.85 Mill., die Junkers Gesellschaft solche im Werte von 6.05 Mill., die regionalen