Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3125 bahnwagenverband eingestellt. Die Staatsbahn hat vertraglich die Unterhaltung der Güter- wagen übernommen. Ferner ist die Staatsbahnverwaltung verpflichtet, der Kleinbahn so viel Wagen, als der Güterverkehr erfordert, zur Verfügung zu stellen. – Den Betrieb führt die Firma Lenz & Co. G. m. b. H. zu Berlin nach Massgabe des am 6./28. Januar 1926 geschlossenen Betriebsvertrages gegen eine besondere Vereinbarung. Lt. Geschäftsbericht für 1931 hat die Ges. in Aussicht genommen, ihr Arbeitsgebiet zu vergrössern, indem die Bahn von Herzfelde nach dem Möllensee verlängert wird. Dadurch wird der Anschluss nach dem Wasser hin erreicht, wovon eine Steigerung des Absatzes erhofft wird. Kapital: RM. 886 000 in Akt. zu RM. 1000. — Vorkriegskapital: M. 886 000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Die Einziehung (Amort.) von Aktien kann sowohl mittels Ankaufs als durch Auslos. u. Kündig. erfolgen (s. Gewinn-Verteilung). Bis 1913 wurden nom. M. 114 000 Akt. ausgelost. Lt. G.-V. v. 5./1. 1925 Umstell. von M. 886 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Anleihe: Die G.-V. v. 30./3. 1928 ermächtigte den Vorstand, eine Anleihe von RM. 400 000 für den Bau eines Anschlussgleises zum Möllensee aufzunehmen. Grossaktionäre: Akt.-Ges. für Verkehrswesen, Berlin. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Absetzung aller Abschreib. u. Rücklagen, insbe- sondere nach Ausstattung des Ern.-F. u. des Spez.-R.-F., verbleibenden Reingewinn der Ges. werden zunächst 5 % dem gesetzl. R.-F. zugeführt; sodann erhalten die Aktionäre bis 6 % Div.; der verbleibende Betrag ist zur Einlösung von Aktien zu verwenden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 17./6, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Eisenbahnanl. 934 969, Material. 6479, Ern.-F.-Eff. 3185, Spez.-R.-F.-Eff. 260, Betriebs- u. Werkstattsmaterial. 2147, Schuldner 214 700. – Passiva: A.-K. 886 000, Ern.-F. 223 975, Spez.-R.-F. 4653, gesetzl. R.-F. 17 658, noch auszuführende Arbeiten u. für Forder. 29 127, Gläubiger 327. Sa. RM. 1 161 740. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Aufbring.-Umlage 4215, Ern.-F. 21 731. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus dem Vorjahr 13 198, Betriebsübersch. 8444, Zs. 4304. Sa. RM. 25 946. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 0 %; Ende 1925–1930: –, –, –, –, 58, =% 1931 (30./6.): (56) %. Eingeführt am 22./3. 1909 von der Berliner Handels-Ges. zum ersten Kurs von 140 %. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1931: 3½, 4½, 4, 6, 6, 6, 6, 0 % Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Max Semke, B.-Charlottenburg. Aufsichtsrat: (3–.7) Vors. Ziegeleibesitzer Gustav Mann, Herzfelde; Stellv. Fabrikbes. Dr. Willy Manheimer, Berlin; Ziegeleibesitzer Reinhard Mann, Herzfelde; Ziegeleibesitzer Fritz Hornemann jr., Dir. Dr. Diedrich Pundt, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Personenverkehr hat sich im Rahmen des Vor- jahres bewegt. Im Güterverkehr ist eine Verschlechterung infolge des Darniederliegens des Berliner Baumarktes eingetreten. Es sind befördert 13 455,7 Waggons gegen 29 881,1 Waggons i. V. Die Betriebsausgaben betrugen in Prozenten der Betriebseinnahmen 94, 96 % gegen 67.16 % i. V. Südharz-Eisenbahn-Gesellschaft. Sitz in Berlin SW, Grossbeerenstr. 88/89. Gegründet: 28./4. 1897. Konz. v. 29./4. bzw. 4./6. 1897 auf unbestimmte Zeit. Sitz bis 16./6. 1930 in Walkenried a. H. Zweck: Betrieb der Schmalspurbahn (1 m) von Walkenried nach Braunlage mit Fortsetzung bis zum Wurmberg leröffnet 15./8. 1899) u. einer Abzweigung nach Tanne (eröffnet 15./8. bzw. 24./8. 1899). Bahnlänge insgesamt 36,14 km. – Den Betrieb führt die Centralverwaltung für Sekundairbahnen Herrmann Bachstein in Berlin. Kapital: RM. 2 346 000 in 1326 Vorz.-Aktien u. 1020 St.-Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 300 000. Die G.-V. v. 5./12, 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 2 300 000 in voller Höhe auf Reichsmark. Erhöh. des Reichsmark-Kap. um RM. 46 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst Dotierung des R.-F. u. Ern.-F., dann Tant., der hiernach verbleib. Reingewinn wird derart unter die Aktionäre verteilt, dass zunächst die Vorz.-Aktien bis zu 4 % u. dann die St.-Aktien ebenfalls bis zu 4 % Div. erhalten; der verbleib. Rest an beide Aktienarten gleichmässig. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlagen 2 688 543, Eff. des Spez.-R.-F. 6471, Oberbaumaterial 20 014, Betriebsmaterial 11 064, Debit. 27 406, Ern.-F. 786. – Passiva: Vorz.-Akt. 1 326 000, St.-Akt. 1 020 000, Anleihe 220 247, Umstell.-Res. 2609, Bilanz-R.-F. 47 804, Spez.-R.-F. 17 053, Disp.-F. 71 883, Kredit. 48 688. Sa. RM. 2 754 284. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 302 745, Verzins. der Anleihe 6802, Tilg. der Anleihe 6493, Rückl. in den Ern.-F. 13 469. – Kredit: Vortrag aus dem Vorj. 71, Befriebseinnahmen 307 589, erlassene Beförderungssteuer 21 849. Sa. RM. 329 509. Dividenden: Vorz.-Aktien 1913/14: 2¼ %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1913/14: 0 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. =– ――――― ――― ― ......... “ů•V.―― = ―― ――― W―――