Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3129 Heisterbacher Talbahn: Beförderte Personen 1927–1931: 17 209, 13 533, 5931, 95, —. Beförderte Güter: 74 276, 80 845, 50 560, 60 877, 40 998 t. Kraftomnibusbetrieb: Beförderte Personen 1928–1931: 234 883, 262727, 274056, 247 146. Kapital: RM. 2 666 400 in 6666 Akt. zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 3 199 200. Urspr. A.-K. M. 510 000, erhöht 1889 um M. 690 000, 1890 um M. 240 000, 1894 um M. 498 000, 1900 um M. 1 560 000. 1907 Herabsetz. des A.-K. auf nom. M. 3 013 200. Gleich- zeit. Erhöh. um M. 186 000 in Akt. zu M. 1200. 1921 Herabsetz. des A.-K. um M. 2 878 800 auf M. 320 400 u. Wiedererhöh. bis zu M. 3 204 000. Nochmals erhöht 1922 um M. 4795 200. Lt. G.-V. v. 12./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 7999 200 auf RM. 2 666 400 durch Ab- stempel. der Akt. von M. 1200 auf RM. 400. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit befindet sich im Besitz der Basalt-A.-G. in Linz a. Rh. Anleihen: I. M. 1 200 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, Stücke zu M. 500 aufgewertet u. abgestemp. auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. von ½ % u. Zs. im Sept. (zuerst Sept. 1895) auf 1./4. Kurs in Köln Ende 1927–1930: 61, 62, 55, 60 %; 1931 (30./6.): – %. Notiz in Berlin 1931 eingestellt. II. M. 240 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1891, Stücke zu M. 500 aufgewertet und ab- gestempelt auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Verl. wie oben mit Beachtung des Vor- rechtes. Nicht notiert. III. M. 500 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1894, Stücke zu M. 500 aufgewertet und ab- gestempelt auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. mit 1 % u. ersp. Zinsen ab 1896, Verl. wie oben mit Beachtung beider Vorrechte. Nicht notiert. IV. M. 1 560 000 in 4½ % Schuldverschreib., IV. Em. von 1901 (lt. G.-V. v. 27./6. 1900), 3120 Stücke zu M. 500 aufgewertet u. abgestemp. auf RM. 75. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. mit 18* u. ersp. Zs. ab 1906. Rückkauf der Stücke ist zulässig. Ab 1916 verstärkte Tilg. oder Total- künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sämtl. Anleihen sind in das Bahngrundbuch der Ges. eingetragen. Die Anleihe IV rangiert hinter obigen L=III. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., B. Stern jr. Kurs in Berlin u. Köln wie bei Anleihe von 1890. Über die Altbesitz-Genussrechte sämtl. Anleihen wurden Genussrechtsurkunden (Ende 1931 nom. RM. 190 100 im Umlauf) zu je RM. 50 ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./5. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt eine Stimme. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F. (Grenze 10 % des A.-K), Verzins. der Anleihen, davon 4 % Div., 10 % Tant an A.-R., Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlagen: Rhein-Sieg Eisenbahn 3 353 611, Heisterbacher Talbahn 265 200; Kraftyerkehr 74 685, Vorräte 98 204, Wertp. 837, Beteil. 11 000, Guth. in lauf. Rechn. 137 778, Bankguth. u. Kassenbestand 12 898, Fehlbeträge 1925–1930 219 993, Fehlbetrag 1931 6919, (Kautionen 35 060, Avale 2000). – Passiva: A.-K. 2 666 400, Anleihen 354 000, (Genussrechte 190 100), Rücklagen aus Anleihetilg. 73 300, Darlehen 372 500, Hyp. 60 000, Ern.-Rückl. Rhein-Sieg Eisenbahn 137 483, Spez.-R.-F. do. 26 988; Bilanz-R.-F. 1, Anleihezinsen 5009, Unterstütz.-Rückl. 3486, Verpflicht. in lauf. Rechn.: Ern.-Rückl. Heister- bacher Talbahn 18 522, Spez.-R.-F. do. 1, sonst. Verpflicht. 463 435, (Kautionen 35 060, Avale 2000). Sa. RM. 4 181 125. Für die Obligationsanleihe mit RM. 354 000 für ein Darlehn von RM. 67 500 und für eine Schuld von RM. 120 000 sind Eintragungen im Bahngrundbuch gemacht. Gewinn u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 966 626, Ern.- u. Spez.-R.-F. 160 843, Anleihe-Zs. 17 700. – Kredit: Betriebseinnahmen 1 138 249, Fehlbetrag Rhein-Sieg-Eisen- pahn 6919. Sa. RM. 1 145 168. Die Gesamtbezüuge der Mitglieder des Vorstandes beliefen sich auf RM. 32 248; den Aufsichtsratsmitgliedern wurden keine Vergütungen zuteil. Kurs: Ende 1913: 99 %; Ende 1925–1930: –, —, 15, 13, 8, 7.25 %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Köln. Notiz in Berlin 1922 eingestellt. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1931: 0 %. Vorstand: Dir. Alfred Rautenberg, Linz a. Rh.; Reg.-Baumeister a. D. Dr.-Ing. Otto Kayser, Beuel. Aufsichtsrat: Vors. Wilhelm Werhahn, Neuss; Stellv. Bankier Freiherr Friedrich Carl B Oppenheim, Köln; Rechtsanwalt Dr. Alfred Friedmann, Berlin; Abteil.-Dir. K. Falck, ensberg. Zahfetellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppen- heim jr. & Co., B. Stern jr. Halberstadt-Blankenburger-Eisenbahn-Gesellschaft in Blankenburg a. Harz. Gegründet: 27./3. 1870. Konz. v. 16./4. 1870 (Braunschweig), v. 8./7. 1870 (Preuss.) unbeschränkt. Zweck: Bau u. Betrieb von Eisenbahnen sowie Errichtung u. Betrieb von Kraftwagen- linien. Beteil. an solchen Unternehm,, die diesem Zweck förderlich sind. Linien: 1) Halberstadt-Blankenburg, eröffnet 31./3. 1873, 18.83 km; 2) von Blanken- burg nach den Hochöfen der „Harzer Werke zu Rübeland u. Zorge“, eröffnet 14./7. ――