* 3130 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1875, 3.4 km; 3) Langenstein-Derenburg, eröffnet 9./9. 1880, 5.6 km; 4) die kom- 1 binierte Adhäsions- u. Zahnradeisenbahn von Blankenburg nach Tanne (nach Abzug von 3.3 km der Bahn nach den Hochöfen, welche mitbenutzt sind) 26.6 km, sukzessive 0 eröffnet 1./11. 1885, 1./5. 1886, 1./6. 1886, 15./10. 1886. Die Ges. betreibt auch 5) die Bahn Rübeland-Steinbrüche der Ges. Diabas, 2.5 km, letztgedachter Ges. gehörend, seit 7./3. 1887, ferner seit Mitte 1891 verschiedene Nebengeleise nach den Kalköfen der Ver. Harzer Kalk-Industrie, Elbingerode u. Rübeland. 1897 Bau der Nebeneisenbahn von Derenburg nach Minsleben, Länge 6.51 km (der Betrieb dieser Strecke wurde 1928 stillgelegt), preuss. Konz. v. 23./10. 1898 sowie einer Verbindungskurve bei Langenstein zwischen Halber- stadt-Blankenburg u. Langenstein-Minsleben 0.40 Km. Spurweite aller Linien 1.435 m Bahn- länge insges. 61.25 km. 1904 Bau einer normalspur. Bahn (20.51 km) von Blankenburg nach Quedlinburg mit Abzweig. nach Thale, Eröffn. 1./7. 1907, sowie von Wechsel nach Drei Annen-Hohne mit Anschluss an die Harzquerbahn (4.16 km) beschlossen, eröffnet 1./5. 1907, sowie zweier Verbindungskurven: zwischen Harzbahn und Halberstadt-Blan- kenburg 0.39 km, zwischen Halberstadt-Blankenburg und Blankenburg-Quedlinburg-Thale 0.62 km u. zwischen Blankenburg-Thale nach Blankenburg-Quedlinburg 0.32 km; die restl. Verbindungsstrecken am 5./4. 1908 u. 1./1. 1910 eröffnet. Gesamtlänge der gesellschaftl. Bahnen Ende 1929 87.25 km. Nachdem die nötigen Konzessionen sowohl für das Preuss. u. Braunschweig. Staatsgebiet im Okt. bzw. Nov. 1905 erteilt waren, fand der Bau der neuen Bahn 1907 u. 1908 statt. Die Ges. erhielt 1913 von der Preuss. u. Braunschweig. Regierung die Erlaubnis zur Vornahme allgemeiner Vorarbeiten einer vollspurigen Neben-Eisenbahn von Station Wechsel über Braunlage-Andreasberg nach Herzberg. Erbaut wurde 1912 ein Anschlussgleis vom Bahnhof Thale-Rosstrappe nach dem Eisenhüttenwerk Thale u. 1917 eine Privatanschlussbahn nach dem Kalten Tal. – Im Jahre 1927 wurde von der Bergbau A.-G. 1 Lothringen das im Orte Rübeland belegenc Hüttenwerk (früher Harzer Werke) erworben. Das Hüttenwerk wurde abgerissen, die Bahn aus dem Orte verlegt u. auf dem neuen Gelände ein Personenbahnhof eingerichtet. Die auf dem Hüttengelände gelegene u. mit- gekaufte Wasserkraftanlage wurde ausgebaut u. der Beleucht. des Bahnhofs u. dem Kraft- bedarf des Sägewerks der „Bema“ nutzbar gemacht. – In der a. o. G.-V. v. 3./12. 1929 wurde beschlossen, eine Anleihe von RM. 2 000 000 aufzunehmen (s. auch „Darlehen“), um die Strecke Blankenburg–Rübeland umzubauen u. den modernen Anforderungen an Wirt- schaftlichkeit u. Sicherheit anzupassen. – Geplant ist der Bau einer Linie Blankenburg- Wendefurth (Bodetal). Beteiligungen: Die Ges. ist an folgenden Unternehm. beteiligt: Blankenburger Eisen- bahn-Bedarfs- u. Maschinenfabrik G.m b. H. „Bema“ in Blankenburg (Kap. RM. 500 000, Beteil. 100 %); 0 „Beka“ Bahneinkaufsgesellschaft m. b. H. in Hannover-Linden (Kap. RM. 79 900, Beteil. RM. 2500; 70 Gemeinnützige Bau- u. siedlungsgesellschaft e. G. m. b. H. in „„. a. H, (Kap. 91 RM. 66 589, Beteil. RM. 6000); „Harz“ Kraftfahrzeuglinien der Ost-Harzbahnen G. m. b. H. in Blankenburg a. H.; diese Ges. bezweckt den Personen- u. Güterverkehr hauptsächlich zwischen den Orten des Harz- gebietes (Kap. RM. 50 000, Beteil. RM. 45 000); Kraftverkehr Mansfeld G. m. b. H. u. Klostermansfeld; ihr Zweck ist die öffentliche Beförderung von Personen u. Gütern mit E (Kap. RM. 600 000, Beteiligung RM. 290 000). Statistik: 1913 1927 1928 1929 1930 1931 3 Betriebs-Einn. . M. 2 033 203 RM. 3 694 847 3 995 370 4 304 064 3 538 808 2 593 356 Betriebs-Ausg. . „ 1 339 847 „2 990 552 3 319 426 3 587 843 3 003 707 2 198 184 . Beförd. Personen . 1 421 305 1 198 582 1 271 629 1 308 666 1 085 596 844 298 . „ Güter . . t 1 056 818 t 1 213 248 1 232 414 1 248 589 1 021 480 758 204 1930: Beamte 301, Arb. 242; in den Tochterbetrieben Beamte u. Arb. 217; zus. 760. Kapital: RM. 12 000 000 in 4000 Akt. Lit. A u. frühere St.-Prt.-Akt. zu RM. 600 u. 9600 Akt. Lit. B-E zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 5 451 000. 9 Urspr. A.-K. 2000 St.-Akt. Lit. A u. 2000 St.-Prior.-Akt. zu Tlr. 200 = M. 600 u. 1000 St.-Akt. Lit. B zu M. 1000; mit Ende 1890 sind beide Aktienarten gleichgestellt. 1906 Erhöh. auf M. 5 451 000. Lt. G. V. v. 14./1. 1922 erhöht um M. 8 549 000, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank) zu 165 %, das den Aktion. einen Teilbetrag von M. 5 450 000 zu 122 % im Verh. v. 1: 1 angeboten hat. Kap.-Umstell. lIt. G.-V. v. 21./6. 1924 von M. 14 000 000 in bisher. Höhe auf Reichsmark. Die G.-V. v. 26./3. 1927 beschloss, RM. 2 000 000 Aktien der Ges. von der Gewinnverteil. auszuschliessen. Die G.-V. v. 7./5. 1932 beschloss Herabsetz. des A.-K. in erleichterter Form v. RM. 14 000 000 auf RM. 12 000 000 durch Einziehung von RM. 2 000 000 im Besitz der Ges. befindlicher eigener Aktien. Der daraus entstandene Buchgewinn von RM. 1 500 000 ist auf Anlage. K. abgeschrieben worden, das dadurch auf den der allgemeinen Entwertung entsprechenden Stand gebracht wird. Grossaktionäre: Von den Aktien der Ges. sind ca. RM. 5 000 000 im Besitz der 3 Lokalbahn u. Kraftwerke A. . in Berlin. * ―