= = ―― ― ― ―― 3152 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. gedeckte Güterwagen, 12 do. offene Güterwagen, 1 z weiachsiger Arbeitswagen, 2 Zwei- achsige Bahnmeisterwagen. Von den Güterwagen laufen 11 gedeckte u. 9 offene Wagen im Reichsbahnwagenpark. Statistik: 1924–1931: Anzahl der beförderten Personen: 50 456, 66 538, 63 588, 61 372, 65 659, 64 985, 56 613, 47 900; Anzahl der beförderten Güter 44 884, 65 232, 61 351, 64 500, 67 492, 66 716, 56 241, 55 816 t. Kapital: RM. 560 000 in 350 St.-Akt. (Lit. A) u. 350 St.-Prior.-Akt. (Lit. B) zu RM. 800. Lt. Goldmark-Bilanz Umstell. von M. 700 000 auf RM. 560 000 durch Herabsetz. des Nenn- wertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 800. Lt. G,.V. v. 30./6. 1925 sind die Vorrechte der Aktien Lit. B aufgehoben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 11./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: Der nach Dotierung des Ern.- u. Spez.-R.-F., nach Vornahme sonstiger Rücklagen, sowie nach Abgang etwaiger Tantiemen an die Beamten verbleibende Überschuss zu gleichen Teilen an die Aktien Lit. A u. Lit. B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlage 731 079, Wertp. des Betriebs-F. 74, do. des Erneuer.-F. 1698, do. des Spez-R.-F. 235, Stoffvorräte des Betriebs-F. 3713, do. des Ern.-F. 2766, Kassa u. Bankguth. 39 751, andere Guth. 22 049. – Passiva: A.-K. Lit. A 280 000, do. Lit. B 280 000, Hyp.-F. 25 000, Darlehns-F. 8810, Bahnanl. 137 268, Rückst. 19 447, Ern.-F. 4464, Spez.-R.-F. 9954, Bilanz-R.-F. 8498, Darlehns-Tilg.-F. 11 500, Div.-F. 562, Gewinn 15 862. Sa. RM. 801 365. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 142 436, Rücklagen in den Ern.-F. 21 662, do. Spez.-R.-F. 731, do. Bilanz-R.-F. 692, Darlehens-Zs. 449, Hyp.-Zs. 1250, zur Tilg. des Darlehens 223, do. der Hyp. 1500, Betriebsgewinn 15 862 (davon 3 % Div. 11 200, Über- weisung an den Darlehnstilgungs-F. 4500, Vortrag 161). – Kredit: Vortrag aus 1930 2721, Betriebseinnahmen 171 782, Subventionen (Erlass. Beförderungssteuer) 10 301. Sa. RM. 184 804. Dividenden: 1913/14: St.-Prior.-Aktien Lit. B: 4 %; St.-Aktien Lit. A: 5½ %; 1924 bis 1931: Lit. A u. B: Je 4, 4, 4, 4, 4, 4, 3, 2 %. Die Div. für 1930 von 3 % wurde gezahlt unter Entnahme von RM. 5600 aus dem Dispos.-F. Direktion: Präs. Dr. Carl Wienecke, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Dr. Usinger, Jüterbog; Landessyndikus a. D. Geh. Reg.-Rat Gerhardt, Berlin; Beigeordn. Linde, Dahme; Erster Landesrat Dr. Simon, Berlin; Dr.-Ing. Schütz, Leipzig; Landes-Dir. Dr. Hugo Swart, Berlin; vom Betriebsrat: P. Kölling. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Brandenburgische Provinzialbank u. Girozentrale. Danziger Elektrische Strassenbahn Akt.-Ges. in Danzig-Langfuhr, Jäschkentalerweg 48. Gegründet: 18./3. 1899; eingetr. 22./9. 1899. Konz. bis 1./10. 1937. Zweck: Bau u. Betrieb einer elektr. Bahn Danzig-Neufahrwasser-Brösen, Eröffnung 1900 bzw. 1901, sowie Brösen-Langfuhr, Eröffn. 1901, Gleislängen 17,394 km. Die Ges. wurde mit Wirk. ab 1./7. 1903 mit dem Danziger Betrieb der Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. (Gleislängen 41,403 km) verschmolzen. Für Überlassung ihrer Linien erhielt genannte Berliner Ges. M. 3 300 000 in neuen Aktien und M. 4 000 000 in Schuldverschreib. von 1903, zus. also M. 7 300 000. Besitztum: Das Bahnnetz besteht aus 10 Linien, zusammen 43,58 km Bahnlänge bei einer normalspurigen Gleislänge von 73,33 km, eingerichtet für den elektrischen Ober- leitungsbetrieb. Die Ges. besitzt 171 443 qm Grundstücke, wovon 74 697 qm zu Bahn- zwecken dienen, von den übrigen 96 746 qm, in Langfuhr u. Oliva belegen, besteht ein grosser Teil aus Bauterrains. Der Wagenpark umfasst: 107 Motorwagen, 97 Anhängewagen, 24 Arbeits- wagen. 5 Bahn-Umformerstationen: Krebsmarkt (1800 kW). Neufahrwasser (600 kW), Lang- fuhr (600 kW), Heubude (360 kW), Fahrbare Station (360 kW). In Neufahrwasser u. Um- geb. ist die Ges. zur Abgabe von elektr. Strom für Licht u. Kraft berechtigt; z. Zt. 1800 Anschlussteilnehmer. Statistik: Personenbeförderung 1924–1931: 26 940 665, 30 241 079, 28 923 428, 30 768 111, 32 573 918, 35 532 765, 33 750 433, 30 002 296. Konzession: Dieselbe dauert bis 1./10. 1937; alsdann ist die Stadt Danzig berechtigt, die Betriebsanlagen der Strassenbahnen mit Zubehör usw. einschliessl. der Kraftwerke zum Tax- wert zu übernehmen. Nach Ablauf des fünften Betriebsjahres ist an die Stadtgemeinde Danzig für die Benutzung der städtischen Strassen der Strecken Danzig-Neufahrwasser-Brösen- Langfuhr eine Rente zu zahlen. Die zu zahlende Rente beträgt z. Zt. 3 % der Brutto- einnahme aus den Fahrgeldern u. ist für die Zeit vom 1./10. 1931 bis 1./10. 1937 auf 5 % festgesetzt. Kapital: Dz. Gld. 5 000 000 in 5000 Vorz.-Akt. u. 5000 St.-Akt. zu Dz. Gld. 500. Urspr. M. 1 000 000, erh. lt. G.-V. v. 3./7. 1903 um M. 3 300 000 in 3300 Akt., begeb. zu pari, div.-ber. ab 1./7. 1903. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 22./4. 1913 um M. 700 000 (auf M. 5 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von der Allg. Lokal- u. Strassenbahn- A.-G. zu 105 %, angeboten den alten Aktion. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 11./4. 1921 Umwandl. der bisher. M. 5 000 000 Aktien in Vorz.-A. u Erhöhung um M. 5 000 000 neue St.-A. mit zunächst 25 % Einzahlung. Die Vorz.-A. erhalten eine Dividende bis zu Dz. Gld. 312 500. Die M. 5 Mill. St.-Akt. sind von der Stadt Danzig übern. worden. Lt. G.-V. v. 5./6. 1925