Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3155 Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1912 in Stücken zu M. 2000, 1000, 500 u. 200 aufgewertet auf RM. 300, 150, 75 u. 30. Zs. 31./3. u. 30./9. Gekündigt zum 31./3. 1924. Kurs notierte bis 1923 in Frankf. a. M. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. J. 1919 in Stücken zu M. 2000, 1000, 500 u. 200; aufgewertet auf RM. 46.65 für M. 1000. Zur Rückzahlung zum 1./6. 1926 0 gekündigt; es werden gezahlt RM. 41.10 für M. 1000 u. an Stelle der Genussrechte für Altbesitz eine Barabfindung von RM. 18.65 für je M. 1000. Kurs notierte bis 1923 in 0 Frankf. a. M. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. J. 1920; Stücke zu M. 5000, 2000, 1000 u. 500; aufgewertet auf RM. 7.30 für M. 1000. Zur Rückzahl. zum 1./6. 1926 gekündigt; es werden gezahlt RM. 6.45 für M. 1000 u. an Stelle der Genussrechte für Altbesitz eine Barabfindung von RM. 2.95 für je M. 1000. Kurs notierte bis 1923 in Frankfurt. 0 Anleihe von 1929: 6½ % 25jähr. I. Hyp.-Anleihe v. 1./1. 1929: 5 000 000 schweiz. Fr.; 6 Stücke: 5000 1000 schweiz. Fr. – Zs. 1./1. u. 1./7. – Tilg.: Vom 1./1. 1935 ab entweder durch freihänd. Ankauf zu höchstens pari plus lauf. Zs., der einer Annuität entsprechenden 7 Anzahl Teilschuldverschreib. oder durch Auslos. zu pari im Nov. zum 1./1. des folg. Jahres in 20 gleichen Tilg.-Raten bis spät. am 1./1. 1954. Die Rückkäufe erfolgen durch Vermittl. der Schweizer. Kreditanstalt in Zürich. Für den Fall, dass die nötige Anzahl Teilschuld- verschreib. durch Kauf nicht oder nur teilweise zur Verfüg. gestellt werden kann, werden die noch fehlenden Stücke durch das Los bezeichnet. Der Ges. steht das Recht zu, die An- leihe je auf einem Coupon-Termin ganz oder in Teilbeträgen von mind. 1 000 000 schweiz. Fr., frühestens jedoch am 1./7. 1934 auf 1./1. 1935, zur Rückzahl. zu kündigen. –— Sicherheit: Die Anleihe wird in Kapital, Zs. u. Kosten sichergestellt durch Eintrag. einer erststelligen, wertbeständ. Höchstbetragssicher.-Hyp., auf Feingold lautend, im Gegenwert von GM. 10 000 000 auf die gesamten zurzeit vorhandenen u. noch zu errichtenden Werk- u. Verkehrsanlagen der Ges. samt Grund u. Boden, Rollmaterial, Leitungsnetzen u. sämtl. Zubehör. Als Fein- goldbasis hat der amtl. in Berlin festgesetzte Preis von ½7eo kg Feingold für GM. 1 zu 0 gelten. Die Ges. ist berechtigt, unter dieser Hyp. von GM. 10 000 000 ein weiteres Anlehen von höchstens 5 000 000 Schweizer Fr. aufzunehmen u. dieses im gleichen Rang mit der Anleihe vom 1./1. 1929 sicherzustellen. Die Ges. verpflichtet sich, die auf den verpfänd. Grundst. zu errichtenden Gebäulichkeiten u. ihren Wagenpark während der Dauer der Anleihe gegen Feuerschaden angemessen versichert zu halten. Gemäss einer zwischen der Stadt Darmstadt u. der Ges. bestehenden vertragl. Vereinbar. wird der Ges. durch die Stadt das Recht eingeräumt, ihre Tarife u. Gebühren für elektr. Strom u. für die Strassenbahnen derart zu bemessen, dass die Ges. dadurch in der Lage ist, ihre Betriebsausgaben, einschl. des Unterhalts der Betriebsanlagen, der Lasten aus dem Dawesplan, der Steuern, angemessener Abschr. u. anderer notwendiger Reserven, sowie des Zs.- u. Tilg.-Dienstes für alle fundierten u. anderen Schulden zu bestreiten, sowie eine angemessene Div. auf ihre Aktien zu verteilen. Für den Fall, dass die Stadt Darmstadt von dem ihr zustehenden Recht Gebrauch macht u. die Unternehmungen der Ges. im Wege des Rückkaufs (vom 1./4. 1942 ab) erwirbt, ist die Stadt verpflichtet, sofern u. solange noch Titel der Anleihe vom 1./1. 1929 ausstehen, in die bezügl. Verpflicht. der Ges. unter der Sicher.-Hyp. als direkte Schuldner einzutreten oder bei der Schweizer. Kreditanstalt oder bei einem dieser genehmen Treuhänder zu Händen der Anleihegläubiger einen Betrag zu hinterlegen, der genügt, um den Zahlungsdienst für die Anleihe vom 1./1. 1929 aufrechtzuerhalten. Dieser letztere Fall hat zur Voraussetzung, dass die Stadt als Erwerberin u. Eigentümerin der Anlagen der Ges. die darauf haftende Sicher.-Hyp. löschen zu lassen wünscht. –— Treuhänder: Schweizer. Kreditanstalt in Zürich. – Zahlstellen: Zürich: Schweizer. Kreditanstalt u. ihre sämtl. Zweigniederlass. – Zahlung von Zins u. Kapital spesenfrei u. ohne Abzug von irgendwelchen gegenwärt. oder künft. Steuern u. Abgaben, die im Deutschen Reich oder in einem seiner Länder erhoben werden, aber unter Abzug der schweizer. Couponsteuer, in Schweizer Franken. –— Die Anleihe wurde in der Schweiz im März 1929 zu 96.50 % aufgelegt. – Kurs: Die Anleihe wird in Zürich notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 4./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bis 4 % Div.; vertr. Tant. an Vorst.; 6 % Tant. an A-R.; über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanl. 8 765 844, Elektr.-Werksanl. 21 282 438, Gas- werksanl. Ober-Roden 317 412, do. Lorsch 285 711, Bau Strassenbahn 27 762, do. Elektr.-Werke 104 392, do. Gaswerk Oberroden 1296, Betriebs-, Installat.- u. Oberbau-Material 827 701, Kaut. 29 945, Restanten 739 008, Debit. 1 224 559, Hyp. 75 580, Kassa, Bank, Postscheck u. Eff. 1 400 264. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Genussrechte 156 551, Schuldverschr., Darlehen usw. 4778 755, Stadt Darmstadt 6 087 431, Kaut. 29 945, konzessm. R.-F. Strassenbahn 56 311, do. Ern.-F. do. 453 465, Ern.-F. Strassenbahn 4 590 681, do. Elektr.-Werke (10 632 899): Ern.-F. 9 645 433, Übert.-Zuschüsse 987 466; do. Gaswerk Ober-Roden (278 540): Ern.-F. 277 640, Überteuerungs-Zuschüsse 900; Ern.-F. Gaswerk Lorsch 37 256, Kredit. 1 362 413, Pens.-Kasse 1 293 766, Unterstütz.-F. 5878, Rückl. für Haftpflicht 243 527, do. für Maschinenschäden 57 486, Schuldverschr.- u. Genussrechts-Zs. 144 713, R.-F. 400 000, Reingewinn 472 295. Sa. RM. 35 081 915. Bürgschaften: RM. 1 161 000 übernommen für die Stadt Darmstadt; RM. 11 760 000 äbernommen (solidar. mit Rhein. Westfäl. Elektr.- Werk, Essen) für Neckar A.-G. in Stuttgart. 198* ――――――― ―― — — — — — . — — ――――