3180 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 88 823, 69 455, 47 829 t. Stromabgabe einschl. Lieferung an das Elektrizitätswerk Hom- burg 1914–1931: 1 811 600, 1 969 271, 3 354 011, 4 126 663, 3 849 627, 3 561 337, 3 492 120, 5 006 425, 5 516 280, 4 360 535, 4 689 209, 6 034 900, rd. 5 610 000, rd. 6 920 000, 5 916 661, 5 632 311, 5 600 712, 5 309 846 kWh. Beteiligung: Die Ges. besitzt das gesamte A.-K. der Elektrizitätswerk Homburg v. d. H. A.-G. im Betrag von RM. 1 250 000. Der Betrieb der dem Elektrizitätswerk Homburg gehörigen Kleinbahn von Homburg nach Saalburg mit Abzweigung nach Kirdorf (Länge 11 km) wird seit 1922 vollständig für Rechnung der Frankf. Localbahn geführt. Konzessionen: Die Genehmig. der Regier. zu Wiesbaden ist für Heddernheim-Ober- ursel-Hohemark unterm 2./9. 1908, diejenige für Heddernheim-Homburg v. d. H. unterm 6./7. 1908 erteilt worden, während die hessische Konz.-Urkunde für letztere Linie v. 22./8. 1908 datiert. Die Konz.-Dauer für beide Linien erstreckt sich bis zum 20./1. 1998. Näh. s. Jahrg. 1923/24. Ausser dem Betrieb der erwähnten Bahnen befasst sich die Ges. auch mit Vertrieb elektr. Energie. Mit der Stadtgemeinde Oberursel wurde ein Vertrag über die Stromversorg. dieser Gemeinde abgeschl. Kapital: RM. 6 000 000 in 6000 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 3 500 000. Urspr. A.-K. M. 300 000, erhöht 1888 auf M. 350 000, 1900 bzw. 1901 Erhöh. um M. 2 650 000 in 2650 Aktien zu M. 1000, begeben zu 103 %. 1908 bzw. 1909 Erhöh. um M. 500 000, Dez. 1923 Kap.-Erh. auf M. 6 Mill. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. in voller Höhe auf RM. 6 Mill. in 6000 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis zu 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlagen 5 596 959, Leit.-Anl. für Stromversorg. 1 600 135, Werkz., Einricht. u. Kraftwag. 38 128, Kleiderkonto 8000, Warenbestände 99 113, Wertpapiere 1 273 041, Kassabestand 24 834, Hyp. 14 000, Aussenstände 604 678, Bau-K., im Bau befindl. Anl. 47 252, (Bürgschaftsschuldner 40 900). – Passiva: A.-K. 6 000 000, gesetzl. Rücklage 600 000, Abschr. u. Ern.-Rückl. H.-O.-H. 357 375, Sonderrückl. do. 68 428, Abschr.- u. Ern.-Rückl. H.-H. 400 783, Sonderrückl. do. 68 428, allg. Abschr.- u. Ern.-Rückl. 902 000, Haftpflichtversich.-Rückl. 35 727, Gläubiger 661 600, (Bürgschafts-Gläub. 40 900), Reingewinn 211 798. Sa. RM. 9 306 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 477 250, Steuern, Abgaben u. soziale Lasten 341 994, Zs.- u. Bank-Unk. 31 716, Abschr.- u. Ern.-Rückl. H. O. H. 34 101, Sonder- rückl. H. O. H. 2632, Abschr.- u. Erneuer.-Rückl. H. H. 35 037, Sonderrückl. H. H. 2632, allg. Abschr.- u. Ern.-Rückl. 35 876, Zähler, Werkz., Einricht., Kraftwagen u. Kleider 31 042, Gewinn 211 798. – Kredit: Vortrag aus 1930 1734, Geschäftsgewinn 1 202 344. Sa. RM. 1 204 078. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1931: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 3½ %. (Div.-Schein 44). Direktion: August Fischer, Paul Höhne. Prokurist: Jak. Friederichs. Aufsichtsrat: (M nd. 3) Vors. Gen.-Dir. Prof. Dr. phil. nat. h. c. Dr.-Ing. e. h. Bernh. Salomon, Stellv. Dir. Friedrich Egger, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Prof. Dr. Phil. Dr.-Ing. e. h. Rob. Haas, Rheinfelden; Baurat Ph. Pforr, Berlin; Bank-Dir. Ludw. Deutsch-Retze, Dir. Ed. Oppenheim, Bank-Dir. Sally Bacharach, Frankf a. M.; vom Betriebsrat: K. Riedel, J. Solz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Homburg v. H.: Dresdner Bank. Vereinigte Kleinbahnen Aktiengesellschaft in Frankfurt a. Main, Moselstr. 2. Gegründet: 19./12. 1899. Firma lautete bis 2./11. 1900: Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn- Ges. mit Sitz in Ronsdorf. Sitz der Ges. mit Rücksicht auf die Erweiterung des Unter- nehmens lt. G.-V. v. 2./11. 1900 nach Köln verlegt. Firma lautete sodann bis 26./4. 1927: Vereinigte Westdeutsche Kleinbahnen A.- G. Der Sitz wurde lt. G.-V. v. 17./3. 1930 nach Frankf. a. M. verlegt. Betriebseröffnung 18./11. 1891. Neue Konz. für Kleinbahn v. 2./10. 1897, für Thalsperre-Remscheid v. 25./9. 1899. 13 Zweck: Betrieb der nachbenannten Kleinbahnen: 1. von Wermelskirchen nach Burg a. d. Wupper (11,6 km) (1922 verk., s. unten); 2. von Thalsperre nach Remscheid (2,8 km) (1922 verk., s. unten); Remscheid-Halbach (9,7 km); Burg-Krähenhöhe (5,4 km) (1922 verk., s. unten); 3. von Kreuznach nach Winterburg u. von Kreuznach nach Wallhausen (28 km); 4. von Neheim- Hüsten nach Sundern (14,5 km). Die Ges. ist auch berechtigt: 1. weitere Konz. zu Bahnen aller Art zu erwerben u. auf Grund derselben Bahnen aller Art zu bauen u. zu betreiben; 2. die ihr konz. Bahnen nach Einhol. der erforderl. behördl. Genehm. durch andere betreiben zu lassen; 3. sich anteilig an Bahnen zu beteiligen, welche Dritten konz. sind; 4. aus elektr. Zentral- stationen, welche sie zum Betrieb ihrer Bahnen errichtet oder erwirbt, Licht und Kraft an Dritte abzugeben; 5. zur Gewinnung neuer Fracht-Einnahmen neue, an ihren Bahnen entstehende industrielle und gewerbl. Anlagen durch hypothekarische Beleihung zu fördern. Gegenstand des Unternehmens ist auch Erwerb und Betrieb bestehender Bahnen aller Art. Die Ges. darf auch Kraftwagenlinien betreiben. En twicklung: 1897 erwarb die Ges. durch Fusion die Wermelskirchen-Burger Bahn. Im Jahre 1922 wurde die Strecke Wermelskirchen-Burg mit Abzweig. von Talsperre nach