Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3191 1./4. Vom 1./4. 1936 an ist die Ges. befugt, die Tilg. beliebig zu verstärken sowie unter Einhalt. einer dreimonat. Kündig.-Frist die gesamten alsdann umlaufenden Schuldverschreib. zwecks Rückzahl. zum Nennwert auf einen 1./4. oder 1./10. zu kündigen. Auf Grund des Beschlusses der hamburgischen Bürgerschaft v. 15./4. 1931 wird die Verzins. u. die Rück- zahl. der Schuldverschreib. vom hamburgischen Staat gewährleistet. – Zahlstellen: Ham- burg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., M. M. Warburg & Co., Hugo Mainz & Co.; Bergedorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Kurs: Die Anleihe wurde im Sept. 1931 an der Hamburger Börse eingeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn nach Abzug der Rückl. zu dem Ern.-F., dem Spez.-R.-F. u. dem Amort.-F. werden 5 % dem R.-F. überwiesen (Grenze 10 % des A.-K.); von dem verbleibenden Gewinn erhalten unter Berücksichtigung des Rechts der Genuss- scheine auf Verwend. eines Teils des Reingewinns zur Auslos. dieser Genussscheine (s. oben): a) die Inhaber der Vorz-Akt. bis zu 5 % des Nennwerts ihrer Aktien; b) die Inhaber der St.-Akt. Lit. B u. B 1 gleichmässig bis zu 4 % des Nennwerts ihrer Aktien; c) die Inhaber der St.-Akt. Lit. B u. B 1 gleichmässig ein weiteres Hundertteil des Nennbetrages ihrer Aktien; d) die Inhaber der Vorz.- u. St.-Aktien gleichmässig von dem alsdann noch ver- bleibenden Reingewinn eine von der G.-V. festzusetzenden Superdiv. Wenn die Inhaber der Stamm- oder Vorz.-Akt. in einem Jahre einen Gewinnanteil von 5 % nicht erhalten sollten, so findet eine Nachzahl. nicht statt. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bauanlagen für den Eisenbahnbetrieb 4 724 300, Bahnhofsumbau Bergedorf (Anspruch an den Hamburger Staat gemäss § 2 des Vertrages vom 30. März 1931) 1 200 000, Bauanlagen für den Kraftwagenbetrieb 181 400, verfügbare Grundst. 81 100, Haus Eilenau 20 34 700, Betriebsmittel: a) für den Eisenbahnbetrieb 924 400, b) für den Kraftwagenbetrieb 413 900, Inv. für Eisenbahn u. Kraftwagen 1, Oberbau- vorrat 20 100, Materialbestände 35 835, verschied. Guth. 106 132, rückständ. Frachten 18 138, Wertp. 1867, Bank- u. Postscheckguth. u. Kassa 7 337, Verlust 1931 1 067 298. – Passiva: Vorzugs-Akt. Lit. A 900 000, St.-Akt. Lit. B u. B 1 3 600 000, gesetzl. Rückl. 65 000, Anleih. aufgewertet mit 15 %: Vorrechtsanleihe der Billwärder Industriebahn 83 100, Vorrechtsanleihe der Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn 151 050, 6 % Anleihe von 1931 1 800 000 (Genussrechte der Altbesitzer der Vorkriegsanleih. 138 800, 5400 Stück Genusscheine von 1931) Hyp. 254 044, Tilg.-Stock 190 200, Erneuer.-Stock 811 100, Rückl. für zweifelhafte Eingänge 42 500, Sonder- rückl. 2300, Rückl. für Brücken, Stellwerke u. Signale 96 200, do. für Eisenbahn-Hochbauten 70 500, do. für Bauanlagen des Kraftwagenbetriebes 21 500, do. für Pensionsverpflicht. 135 000, Unterstütz.-Stock 8900, Rückl. für Haffpfl. 11 000, Guth. der Reichsbahn für rückst. Frachten 24 584, verschied. Gläubiger 116 328, Darlehen von der Finanzdeput. 98 000, Schulden bei den Banken 335 203. Sa. RM. 8 816 509. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 164 193, Rückl. in den Ern.-Stock für Eisenbahnen 79 000, Rückl. für Kraftfahrzeuge 82 800, Zuwend. an den Unterstütz.-Stock 1600, Rückl. für Haftpflicht 1200, Abbuchung auf das Verwalt.-Geb. 2000, Rückl. für Eisenbahn-Hochbauten 23 500, do. für Bauanlagen des Kraftwagenbetriebes 9000, Abbuchung auf das Inv. 11 211, Rückl. für zweifelhafte Eingänge 40 382, Abbuchung der Ablösungssumme Aus dem Vertrag Hamburger Marschbahn 300 000, do. Bahnhofsumbau Bergedorf 300 000, Kursverlust auf Wertp. 150, Rückl. für Pens.-Verpflicht. 135 000. – Kredit: Einnahmen aus dem Eisen- bahnbetriebe (921 950, ab Betriebsausgaben 866 257) 55 693, Einnahmen aus dem Kraftwagen- betrieb (374 255 ab Betriebsausgaben 347 210) 27 045, Verlust 1931 1 067 298. Sa. RM. 1 150 036. Die Gesamtbezüge des Vorst. haben im Jahre 1931 RM. 21 528 betragen. Die A.-R.-Mitglieder, denen satzungsgemäss eine Aufwandsentschädig. zusteht, haben in Anbetracht der finanziell. Lage der Ges. hierauf für das Jahr 1931 verzichtet. Kurs: Ende 1913: 120 %. Kurs der St.-Akt. B Ende 1925–1930: 44, 73, 43, 40, 39, 40 %; 1931 (30./6.): – %. Kurs der Vorz.-Akt. A Ende 1925–1930: 48, 75, 50, 55, 50, 50 %; 1931 (30./6.): – %. Die St.-Akt. (Lit. B 1 Nr. 901–1250 u. Lit. B Nr. 1251–3600) sind seit Jan. 1919 zugelassen. Notiert in Hamburg. Dividenden: 1912/13: Vorz.-Akt. u. St.-Akt.: 7 %; 1925–1931: Vorz.-Akt. 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Akt. 2½, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Reg.-Baumstr. a. D. Alois Tressel, Baurat Erich Winter. Aufsichtsrat: Vors. Senator Dr. Paul de Chapeaurouge; Stellv. Dir. Dr. Fritz Jessen, H. Theod. Meyer, Senator a. D. Heinrich Stubbe, Dir. Walter Schües, Hamburg; Bürger- meister Friedrich Frank, Bergedorf; Landesrat Dr. Willy Schlüter, Ratzeburg; Erich M. War- burg, Hamburg; vom Betriebsrat: Ernst Dubber, E. Meier. Zahlstellen: Hamburg: M. M. Warburg & Co., Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berge- dorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. China Rhederei Akt.-Ges. in Hamburg, Admiralitätsstr. 33. Gegründet: 8./1. 1920; eingetr. 12./2. 1920. Zweck: Betriob einer Reederei u. solcher Handelsgeschäfte, welche dem Reedereibetrieb dienlich erscheinen. Die Ges. besitzt den D. „Eva“ (1500 Br.-Reg.-T.).