3202 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Wertp. (4 313 413 abz. Abschr. 2 013 400) 2 300 013; Umlaufsvermögen (4 636 457): Läger 901 763, Wertp. 1 196 766, Bardepots 61 610, Forder. auf Grund von Leistungen 1 106 558, Forder. an abhängige Ges. u. Konzernges. 123 299, Kassenbestand einschl. Guth. bei Noten. banken u. Postscheckguth. 129 317, andere Bankguth. 1 117 143; Posten, die der Rechn.- Abgrenzung dienen 5 523 015, (Bürgschaften u. Eventualverpflicht. 150 171). – Passiva: St.-Akt. 10 000 000, Vorz.-Akt. 973 340, gesetzl. R.-F. 1 097 334, Spez.-R.-F. 5 000 000, Ver. pflichtungen (37 265 556): Anzahl. von Kunden für Fahrtanweisungen u. Rückfahrkarten 300 704, Verpflicht. auf Grund von Warenliefer. u. Leistungen 10 176 490, Verpflicht. aus gestellter Barkaution 22 375, langfristige Darlehen 22 451 324, Akzeptverflicht. 3 317 507, Verbindlichk. gegenüber abhängigen Ges. u. Konzernges. 997 156; Posten, die der Rechn.- Abgrenz. dienen 10 517 914, (Bürgschaften u. Eventualverpflicht. 150 171). Sa. RM. 64 854 144. Anleihen u. Pfandrechte. Für die verschiedenen in der Bilanz ausgewiesenen Anleihen hat die Ges. auf tolgende Schiffe Schiffspfandrechte als Sicherneit eintragen lassen: D. ,Cap Polonio“, ). Cap Arcona- D. „La Coruna“, D. „Vigo, D. „Espana“, M.-S. „Monte Sarmientoé, M.-S. Monte Olivial, M.-S., Pernambuco'; ausserdem auf die beiden neuen „Monte“-Schiffe „Monte Pascoal- u. „Monte Rosa“ als Sicherheit für die Rest- zahlungen der Bausumme Schiffspfandrechte für Blohm & Voss. Für eine weitere im Jahr 1932 erhaltene Anleihe in Höhe von RM. 1 500 000 unter Reichsgarantie sind Schiffspfandrechte eingetragen auf die Schiffe: M.-S. „Bahia', D. Parana“, D. Tenerife-. Eine mit der Kreditgewährung zusammenhängende Sola-Wechsel-Transaktion in Höhe von RM. 5 000 000 ist inzwischen durch Rückgabe des Wechsels erledigt. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 352 066, soziale Abgaben 1 249 247, Steuern 409 301, Zs. 2 144 556, Tant. an A.-R. 30 000, sonst. Aufwendungen 872 265, Abschr.: Flotte u. Fahrzeuge 17 540 970, sonst. Anlagewerte 104 357, Beteil. 2 013 400, sonst. Abschr. 132 273; Rückst. auf Spez.-Res.-K. 5 000 000. – Kredit: Gewinnvortrag 1936, Betriebsergebnisse 4 126 147, Erträge aus Beteil. 456 821, a. o. Zuwendungen 33 990, a. o. Erträge 334 631, Ergebnis durcb Herabsetzung des A.-K. (20 000 000 – Auflösung von Reserven 5 894 910) 25 894 910. Sa. RM. 30 848 435. Die gesamten Bezüge des Vorst. u. A.-R. für 1931 belaufen sich auf rund RM. 212 000. Kurs: In Hamburg: Ende 1913: 166.95 %; 1924–1930: 40.5, 81, 193, 223, 179, 170, 153 %; 1931 (30./6.): – %. – In Berlin: Ende 1913: 166 %; 1924–1930: 40, 82.75, 193.50, 223.75, 179.50, 170.50, 152 %; 1931 (30./6.): – (105) %. Dividenden: 1913: 14 %; 1924–1929: Je 8 %; 1930–1931: 0 %. Vorstand: Th. Amsinck, John Eggert. Prokuristen: Dr. B. H. Moltmann, Johs. Zimmermann, Herbert Amsinck. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Dr. H. c. Heinrich Diederichsen, Geheimrat Dr. Heinrich F. Albert, Johs. S. Amsinck, Dr. Alfred Stammann, Geheimrat Dr. W. Cuno, Hermann Münchmeyer, Carl Ludwig Nottebohm, Ernst Glässel, Edmund von Oesterreich, Otto Stürken. Zahlstellen: Hamburg u. Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsjahr 1931: Das schlechte Ergebnis des Berichtsjahres ist in erster Linie in dem Daniederliegen der Wirtschaft begründet. Alle Sparmassnahmen, Einschränkung des Fahrplans — die das Auflegen eines grossen Teils unserer Flotte bedingte – zwecks möglicher Vermeidung von Verlusten haben leider angesichts der immer weiteren Ein- schrumpfung des Warenaustausches u. Passagierverkehrs nicht ausgereicht, einen Verlust- abschluss zu vermeiden. Erschwerend wirken die Devisenbestimmungen aller Länder, mit denen wir in Beziehung stehen, weil nicht nur eine weitere künstliche Einschränkung des gesamten Verkehrs eintrat, sondern auch unsere Vertreter zum Teil verhindert werden, die dort eingezahlten Gelder zu remittieren. Bei der Unsicherheit der verschiedenen Währungen laufen wir dadurch ausserdem noch Gefahr der Entwertung unserer dort zZwangsweise liegenden Guthaben. Die Verluste unserer Konkurrenten werden zum grössten Teil durch Staatssubventionen wieder wettgemacht, während wir in der misslichen Lage sind, wie unsere Bilanz ausweist, trotz unserer Verluste noch Steuern in erheblicher Höhe an unseren Staat zahlen zu müssen. Angesichts des Mangels an Ladung u. Passagieren werden unsere = Abmachungen mit den fremden nach der Ostküste Südamerikas fahrenden Linien auf eine harte Probe gestellt, insbesondere auch dadurch, dass gerade im Berichtsjahre fremde Linien dazu übergegangen sind, lediglich- aus Prestigegründen u. mit erheblichen Subventionen Luxusschiffe in Betrieb zu stellen, die an sich keine Rentabilität aufweisen können. Es kommt hinzu, dass viele Mitglieder die durch diese Vereinbarungen festgelegten Beschrän- kungen für sich selbst möglichst zu umgehen suchen, u. somit der Wert dieser Ab- machungen recht problematisch gemacht worden ist. Der Zusammenbruch der La-Plata- Frachtkonferenz hat sich dann auch nicht weiter aufhalten lassen, was ein weiteres Sinken der ausgehenden Frachten nach diesem Lande zur Folge hat. (Über Sanierung der Ges. S. „Kapital). Hamburger Hochbahn-Akt.-Ges. in Hamburg 1, Steinstr. 20 (Hochbahnhaus). Gegründet: 27./5. 1911 mit Wirk. ab 9./10. 1911; eingetragen 9./10. 1911. Zweck: Übernahme u. Ausführung des von der Siemens & Halske A.-G. u. der Allge- meinen Elektricitäts-Ges. in Berlin mit der Finanzdeputation der Freien und Hansestadt Hamburg unter dem 25./1. 1909 abgeschloss. Betriebsvertrages betreff. die Hochbahn, dessen Bestimmungen für die Ges so massgebend sind, als ob sie einen Teil des Ges.-Vertrages bildeten, sowie ferner die Übernahme des Betriebes der Hochbahn in Hamburg auf Grund