= 3240 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. nicht erforderl. Rest des Reinertrags wird gleichmäss. auf das A.-K. verteilt. Zur Deckung der a. o. Ausgaben ist ein Ern.- u. R.-F. durch Einbehalt. einer Quote des Reinertrags gebildet, 0 die bis auf weiteres auf ein Fünftel des gesamten Reinertrags festgesetzt ist, jedoch von dem die Gesamtheit der Aktionäre vertretenden Ausschuss nach den Umständen Vermindert 79 oder erhöht werden kann. Der A.-R. bezieht eine feste Tant. von RM. 2500 je Mitgl., der Vors. RM. 5000, unbeschadet der satzungsm. Tant. von 5 %. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bahnanlagen 61 590 099, Hausgrundst. u. Hypoth. 919 476, Wertp. 94 904, Guth. bei Banken 1 101 624, Stoffvorräte 810 944, Debit. 1 145 797, Kassa 137 110. – Passiva: A.-K. 38 685 400, aufgewert. Anleihe von 1902 661 275, (Genuss- rechte 494 600), R.-F. 8 704 955, Abschr. u. Rückstell. für soziale Zwecke 11 425 477, Ern.- u. R.-F. 2 328 796, Kredit. 2 895 366, Rückst. zur Verstärk. der flüssigen Betriebsmittel 700 000, 0 Betriebsüberschuss (319 549, hierzu Vortrag aus 1930 79 137) 398 686. Sa. RM. 65 799 955. ― . 6%0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 12 774 691. Betriebsüberschuss 398 686. – Kredit: Betriebseinnahmen 13 091 240, Vortrag aus 1930 79 137. Sa. RM. 13 173 377. * Kurs: In Berlin: Ende 1913: 180.50 %; Ende 1925–1930: 120.50, 133, 100, 73.50, 74.50, — %; 1931 (30./6.): 36 %. – In Hamburg: Ende 1913: 182 %; Ende 1925–1930: 121.50, 131, 100, 74, 75, 51 %; 1931 (30./6.0: 35 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 181 1925–1930: 120, 125. 99, 73, 73, 55 %; 1931 (30./6.): – %. – Auch in Leipzig notiert. Dividenden: 1913: 9 %; 1924–1931: 6, 6, 4, 5, 5, 5, 0, 0 %. Direktion: Vors. Gen.-Dir. Dr. jur. Heinr. Ott, Stellv. d. Vors. in techn. Angelegenheiten: Dir. Baurat Franz Cyrus, Stellv. d. Vors. in administrativ. Angelegenheiten: Dir. Ministerial. rat a. D. Dr. Erwin Wissmann; Dir. Gustav Severin. Aufsichtsrat: Vors. Johs. Boye, Stellv. Handelskammer-Präs. Hermann Eschenburg, Lübeck; Ministerialdirektor a. D. Jahn, Berlin; Carl Köhncke, Konsul Wilhelm J. Heinemeier, Lübeck; Bank-Dir. Edmund v. Oesterreich, Hermann Strack, F. C. H. Heye, Hamburg; Bank-Dir. Alfred Blinzig, G. von Simson, Gen.-Dir. Ph. Schrimpff, Ministerial-Rat a. D. Dir. 10 Dr. Werner Kieschke, Berlin; Gen.-Dir. a. D. Udo v. Alvensleben, Dresden-Weisser Hirsch: Syndikus Dr. phil. Rudolf Keibel, Lübeck; Carlo Z. Thomsen, Hamburg; Bankier Siegfried Bieber, Berlin. * Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bankhaus Mendelssohn & Co.; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank. M. M. Warburg & Co., Vereinsbank in Hamburg; Frank- 10 furt a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank. Kreis Altenaer Eisenbahn-A.-G. in Lüdenscheid. 0 Gegründet: 21./8. 1886. Konz. v. 24./5. 1886 u. 3./6. 1901 als Nebenbahn. Sitz bis Anfang 1905 in Altena. Firma bis z. 30./6. 1922: Kreis Altenaer Schmalspur-Eisenbahn A.-G. Zweck: Bau u. Betrieb schmalspuriger Eisenbahnen im Kreise Altena: Nach Art. 17 der Konz. steht der obersten Reichsaufsichtsbehörde die Berechtigung zu, zu verlangen, dass anstatt der betr. schmalspurigen Bahn eine Bahn mit normafer Spurweite gebaut werde. – Nach Art. 18 der Konzession ist die Staatsregierung berechtigt, von dem Rechte des Ankaufs der Bahnen nach Massgabe der Bestimmung des $ 42 des Eisenbahngesetzes vom 3. Nov. 1838 schon nach Ablauf von 10 Jahren nach Eröffnung des Betriebes, event. auf der zuletzt fertiggestellten Bahn, Gebrauch zu machen. Bahnlinien: a) Von Altena nach Lüdenscheid 14,55 km, im Betrieb seit 1./10. 1887; b) von * Werdohl nach Augustenthal 10,59 km, im Betrieb seit 15./12. 1887, Fortsetzung von Augusten- thal nach Schafsbrücke- Lüdenscheid 5,60 km, seit 1./4. 1905 in Betrieb; c) von Schalks- mühle nach Halver 9, 45 km, im Betrieb seit 5./3. 1888; d) die Verbindungsbahn in Lüden- scheid von Schafsbrücke zum Reichsbahnhof (1,20 km) seit 11./4. 1904 in Betrieb. Die Bahnen 9 zus. 41,39 km sind eingleisig, mit I m Spurweite und für den Betrieb mit Lokomotiven 5 hergestellt u. schliessen in Altena, Lüdenscheid, Werdohl u. Schalksmühle mittels eines Anschlussgleises an die Reichsbahn an. –— Wegen der Unrentabilität der ganzen Strecke Schalksmühle-Halver hatte die Ges. den Betrieb auf der Teilstrecke Carthausen-Halver seit 16 1./2. bzw. 1./7. 1922 eingestellt. Die Wiederinbetriebnahme erfolgte am 4./8. 1925. Betriebsmittel: 16 Tenderlokomotiven, 22 Personenwagen, 6 Gepäckwagen, 119 offene 0 Güterwagen, 73 gedeckte Güterwagen. 1 Drehkran von 7.5 t Tragfähigkeit mit Schutzwagen, 2 Gerätewagen, 1 Salzstreuwagen, 1 Schneepflug, 2 Privatkesselwagen, 1 Privattopfwagen. Beteilisungen: Die Beteil. der Ges. an der Kraftverkehr Mark-Sauerland G. m. b. H. (Kap. RM. 582 000) mit einem Darlehn erfolgte gemäss Beschluss der ordentlichen G.-V. der Aktionäre v. 29./4. 1925. Vereinbarungsgemäss darf die Kraftverkehrsges. keine Linien betreiben oder durch Dritte betreiben lassen, welche die Ges. als Wettbewerb gegenüber deren Verkehrseinricht. ansieht. Die Verzinsung des Darlehns erfolgt in gleicher Weise wie die Kraftverkehrsges. Gewinn verteilt bzw. zu verteilen in der Lage ist ――― Statistik: 1927 1928 1929 1930 1931 Beförderte Personen 1 630 027 1 831 074 1 867020 1609 758 1 368 950 Beförderte Güter t 257 594 245 353 223 139 476 2058 134223