7 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3273 Rückstell. für: Prozess 25 000, Pens. kassenverpflicht. 30 000, Grunderwerbssteuer 51 875, Überschuss 52 366 (davon: Übertrag a. neue Rechn.: für Steuerrückstände 40 000, Vortrag 12 365. Sa. RM. 10 752 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 379 594, Verlust aus Gemein- schaftsbetrieb 49 718, Schuldenzs. 32 856, Schuldentilg. 4837, Abschr. auf Motorfahrzeuge 21 888, Rückl. in den Ern.-F. 80 000, do. in den Spez.-R.-F. 6700, do. in den Abschr.-F. 70 000, für Prozess 25 000, für Pensionskassenverpflichtung 30 000, Überschuss 52 366. – Kredit: Übertrag aus d. Vorjahre 39 929, Betriebseinnahmen 1 608 385, Erlassene Beförderungssteuer 101 611, Gewinn aus Grundstücksverkauf 3034. Sa. RM. 1 752 959. Dividenden: 1924–1931: 0, 3, 1, 2, 2, 1, 0, 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister W. Wolff, Reg.-Baumeister Eugen Meinel. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. Emil Schrader, Stellv. Dipl.-Ing. Dr. ing. h. c. Herrmann Bachstein, Dr. Bernhard Bachstein, Reg.-Baumstr. Hans Ahrens, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn-Gesellschaft in Wernigerode, Westernstr. 42. Gegründet: 25./6. 1896; eingetr. 3./7. 1896. Die vollständige Betriebseröffnung ist am 27./3. 1899 erfolgt. Preuss. Konz. v. 27./5. 1896 auf unbestimmte Zeitdauer, braunschweig. Konz. v. 15./11. 1896. Die G.-V. v. 6./11. 1915 beschloss, den Sitz der Ges. nach Wernigerode zu verlegen, was 1./7. 1916 geschah; eingetr. daselbst am 5./8. 1916. Zweck: Die Ges. betreibt eine Nebeneisenbahn von Nordhausen nach Wernigerode nebst einer Bahn auf den Brocken. Sie kann sich an anderen Harzbahnen sowie am Erwerb, der Einrichtung und dem Betriebe von industriellen Unternehmungen beteiligen, Kraftverkehrslinien betreiben oder sich an solchen beteiligen, soweit der Herr Reichsverkehrs- minister seine Zustimmung erteilt. 1926 eröffnete die Ges. im Südharz Kraftverkehrslinien mit modernen NAG-Kraftomnibussen. Es werden betrieben die Linien: Nordhausen— Neustadt =Ilfeld–Rothesütte–Benneckenstein, ferner Wernigerode–Hasserode, Nordhausen Petersdorf–Neustadt (im Sommer). Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. beträgt 977 765 qm, davon sind 6300 am unbebaut. Die Bahn ist bei einer Spurweite von 1 m eingleisig und hat eine Gesamtlänge von 81.387 km. An der Bahnstrecke liegen: 15 schmalspurige Privatanschlussgleise mit einer Gesamtlänge von 2,97 km, 4 normalspurige Privatanschlussgleise mit einer Gesamtlänge von 1,02 km, 3 normal- und schmalspurige Privatanschlussgleise (dreischienig) mit einer Gesamtlänge von 0,42 km. An die Bahn schliessen an: Die Reichsbahn in Wernigerode und Nordhausen, die Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn in Eisfelder Talmühle, die Südharz- Eisenbahn in Sorge und die Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn in Dreiannen-Hohne. An der Bahnstrecke liegen 21 Bahnhöfe, 3 Haltestellen, 3 Lokomotivschuppen, 1 Werksatt- gebäude und 7 Laderampen. Die Ges. besitzt ferner 1 eigenes Verwaltungsgebäude und I1; eigenes Dienstgebäude für den Vorstand in Wernigerode, sowie 1 teilweise bewohntes Grundstück (früheres Hotel) in Hasserode-Wernigerode. — Die Ges. ist an der Gernrode- Harzgeroder Eisenbahn mit RM. 50 000 Aktien Lit. B bdeteiligt. An Betriebsmitteln waren vorhanden Ende 1931: a) schmalspurig: 13 Lokomotiven, 8 Post- u. Gepäckwagen, 47 Personenwagen, 34 bedeckte Güterwagen, 100 offene Güterwagen, 32 Paar Rollböcke, 6 Rangierwagen, 2 Gerätewagen, 1 Wasserwagen, 1 Schneepflugwagen, 2 Werkstattwagen; b) normalspurig: 1 Lokomotive, 1 offener Güterwagen; c) Kraftwagen: 8 Omnibusse. Statistik: Beförderte Personen Eisenbahubetrieb: 1913: 1 050 038; 1924–1931: 825 848, 989 494, 897 493, 905 814, 963 570, 964 071. 828 243, 708 474; beförderte Güter 1913: 212 185 t; 1924–1931: 180 800, 186 758, 178 073, 209 838, 223 597, 231 105, 177 918, 145 439 t. – Kraft- wagenbetrieb: Beförderte Personen 1926–1931: 28 457, 258 179, 233 148, 215 370, 136 893, 98 450. Kapital: RM. 4 950 000 in 8250 Aktien zu RM. 500 u. 8250 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 500 000. (Vorkriegskapital). Lt. G.-V. v. 16./12. 1921 erhöht um M. 2.750 000 in 2750 den alten St.-Akt. A gleichgestellten St.-Akt. A, div.-ber. ab 1./4. 1922, angeb. zu 110 % (2: 1). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./11. 1923 von M. 8 250 000 auf RM. 4 950 000 derart, dass die bisher. Aktien über M. 1000 in neue Aktien zu RM. 500 1 Aktie zu RM. 100 umgetauscht wurden. Die Akt. (früher Lit. A u. B) sind gleichgestellt. Prior.-Anleihen: I. M. 3 000 000 von 1905; II. M. 1 000 000 von 1909. Beide Anleihen wurden ab 2./1. 1932 zurückgezahlt. Den Altbesitzern der beiden Anleihen wurde das ihnen zustehende Genussrecht in Form einer besonderen auf den Inhaber lautenden Genussrechtsurkunde im Werte von je RM. 50 gewährt. Ende 1931 waren noch nom. RM. 90 100 Altbesitz-Genussrechte im Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 22./6. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zum Erneuerungsstock Iund zum Spezial-Reservestock die regulativ- mässig abzuführenden Beträge, die zur planmässigen Verzinsung und Tilg. der etwa. gemachten Anleihen erforderlichen Beträge, 5 % zum R.-F. (bis 10 % des Grundkapitals), Tant. an Beamte u. Sonderrücklagen, Rest Div. = * = ― = =