Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3277 2760. – Passiva: A.-K. 485 000, Ern.-Rückl. 44 144, besond. Rückl. 179, gesetzl. Rückl. 2172, Betriebsmittelerhaltungsrückl. 9000, Schulden 14 780, Vorschüsse 2474, Reingewinn 7156. 9 Sa. RM. 564 905. Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. 1172, Zuführ. zur Ern.-Rückl. 8290, do. besond. Rückl. 94, do. gesetzl. Rückl. 377, do. Betriebsmittelerhaltungsrückl. 5000; Rein- 00 gewinn (Vortrag auf neue Rechnung) 7156. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Vorjahe * 3219, Betrieb 17 427, Zs. 1441. Sa. RM. 22 088. Dividenden: 1914: 1½ %; 1924–1931: 0 %. Vorstand: Vors. Landesbaurat Sell, Merseburg; Stellv. Landeskleinbahn-Dir. Hasemeyer, 0 Merseburg; Amtsrat Alfred Druckenbrodt, Mose; Stellv.: Gemeindevorsteher a. D. H. Braemer, 9 Gemeindevorsteher Heinrich Lücke, Colbitz. Aufsichtsrat: Reg.-Rat Dr. Freiherr von Dobeneck, Magdeburg; Stellv. Landrat Böttger, Wolmirstedt; Brauereibes. Ritter, Colbitz: Landesrat Dr. Albrecht, Merseburg; Reichsbahr- 0 Oberrat Briegleb, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 Wüstewaltersdorfer Kleinbahn-Aktiengesellschaft in Wüstewaltersdorf i. Schl. Gegründet: 11./9. 1912; eingetr. 1./11. 1912 in Ndr. Wüstegiersdorf. Zeitdauer unbe- stimmt. Gründer: Preussischer Staat; Kreis Waldenburg, Gemeinde Wüstewaltersdorf u. a. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn mit elektr. Betriebe vom Bahnhof Hausdorf nach Wüstewaltersdorf nach Massgabe der von den zuständigen Behörden aus- gestellten Genehm.-Urkunden v. 7./11. 1912. Länge 5 km. Betriebseröffnung am 1./5. 1914. Kapital: RM. 171 900 in 573 Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 573 000 (Vorkriegskapital) in 573 Aktien zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. Goldmarkbilanz vom 1./1. 1924 Umstellung des A.-K. von M. 573 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Lt. G.-V. v. 14./6. 1924 Herabsetzung des A.-K. von M. 573 000 auf RM. 171 900 durch Ab- stempelung der Aktien auf RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 25./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Jan. 1932: Aktiva: Bahnbauanlage 163 600, Grundst. 4600, Lager 4059, Bankguth. u. Kassa 107, Eff. 201, Mitglieds-K. bei der Genossenschaftsbank Wüstewalters- dorf 250, R.-F. (Bank-K.) 743, Spez.-R.-F. do. 90; Ern.-F.: Bankguth. 37 111, do. Eff. 3832; Verlust-Vortrag 4098, Verlust 1931 8233. – Passiva: A.-K. 171 900, Ern.-F. 40 943, Ern.-F. (Rest) 13 250, R.-F. 743, Spez.-R.-F. 90. Sa. RM. 226 927. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 78 473, Abschr. 1457, Versich. 2099, Steuern 1274 –— Kredit: Betriebseinnahmen 74 946, Zs. 124, Verlust 1931 8233, Sa. RM. 83 304. Dividenden: 1925–1931: 0 %. Direktion: Erich Michael, Amtsvorsteher a. D. Max Hampel. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Rat Matzker, Breslau; Stellv. Bankdir. Julian Gocksch, Gen.-Dir. H. Willner, Wüstewaltersdorf; Reichsbahndir.-Vizepräsident Zoche, Breslau; Gemeindevorsteher August Blümel, Wüstewaltersdorf; Kreisbaurat Feige, Waldenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bergische Kleinbahnen in Wuppertal-Elberfeld, Alexanderstr. 18. Gegründet: 21./6. 1897. 1 Zweck: Bau u. Betrieb, Erwerb., Veräusserung, Pachtung, Verpachtung u. sonstige Ver- wertung von elektr. u. anderen Kleinbahnen u. Transportunternehm., sowie von elektr. Beleuchtungs- u. Kraftübertragungsanlagen, vorzugsweise in Rheinland u. Westfalen. Betriebsgemeinschaft: Seit dem 1./1. 1914 besteht ein Gemeinschaftsvertrag mit der Schwebebahn Vohwinkel-Elberfeld-Barmen A.-G. u. der Elektr. Strassenbahn Barmen- Elberfeld. Zwischen diesen 3 Ges. besteht ab 1./12. 1927 eine Tarifgemeinschaft. Ab 1./9. 1930 Tarifgemeinschaft mit den Barmer Bahnen. Besitztum: Das von der Ges. betriebene Kleinbahnnetz umfasst die nachstehend ver- zeichneten Anlagen in einer Ausdehnung von ca. 97 km Gleislänge. Elberfeld (Döppersberg- Neviges) 9.86km, Neviges-Velbert 6.07 Km, Velbert- Werden 8.89km, Velbert-Heiligenhaus 8.87km, Neviges-Langenberg 6.68 km, Elberfeld (Döppersberg)-Ronsdort 13.47 km, Langenberg: Nierenhof-Hattingen 9.92 km, Nierenhof-Kupferdreh-Steele 14.92 km. Stadtbahn Elberfeld (Nord-Süd- u. Rundbahn) Gleislänge 16.51 km. Freudenberg-Friedenshain 1.69 km. Sämt- liche Linien werden elektrisch betrieben. Zugelassen ist der Personen- u. Stückgutverkehr, 0 für die nebenbahnähnlichen Kleinbahnen auch der Wagenladungsverkehr. Kurze End- 10 strecken in Hattingen u. Steele u. ein Teil der Ronsdorfer Linie beziehen aus fremden Zentralen den Betriebsstrom. Die Stromspeisung aller übrigen Netze erfolgt durch die Bergische Elektrizitäts-Versorgungs G. m. b. H. in Wuppertal-Elberfeld. Vorhanden sind 70 Motorwagen, 34 Anhängewagen, 1 elektr. Lokomotive, 54 Gütergeräte- wagen. 5