3278 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Konzession: Genehm. des Reg.-Präs. zu Düsseldorf v. 21./5. 1897, 5./10. 1897, 19./6. 1899, 8./6. 1901 u. 18./3. 1907. Dauer v. Tage der Inbetriebnahme auf 45 bzw. 60 Jahre. Nach Ab- 3 lauf von 45 bzw. 60 Jahren haben die Gemeinden das Recht, die Bahnanlagen zum Schätzungswerte zu übernehmen; bei Verlängerung der Konz. um 15 Jahre, also auf 60 bzw. 75 Jahre, fallen die sämtl. Anlagen unentgeltlich in das Eigentum der Gemeinden. Der Gewinnanteil der Gemeinden beträgt 50 % des 8 % überschreitenden Reingewinns. 93 Statistik: Befördert wurden 1914–1931: 9 879 849, 9 114 193, 10 821 691, 8 889 768, 4 9 588 532, 8 702 066, 5 304 946, 7 286 086, 7 402 109, 5 682 052, 7 849 777, 11 477 954, 10 821 787, 12 659 295, 14 670 020, 15 295 000, 13 411 400, 11 285 500 Personen; 1914–1931: 78 219, 81 519, 92 480, 74 222, 64 556, 59 979, 62 442, 74 693, 125 218, 41 159, 30 059, 31 307, 20 708, 27 372, 21 917, 24 900, 13 500, 8500 t Güter. Kapital: RM. 7 000 000 in 3500 St.-Akt. u. 3500 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. –— Vorkriegs- kapital: M. 7 000 000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 4 %. Urspr. M. 3 000 000; 1899 erhöht um M. 4 000 000; weitere Erhöh. 1901 um M. 2 000 000, doch hob die G.-V. v. 20./3. 1906 diesen Beschluss wieder auf u. es wurde dafür eine Anleihe aufgenommen. Die G.-V. v. 21./7. 1920 beschloss die Umwandlung von M. 3 500 000 St.-Akt. in Vorz.-Akt. mit doppeltem Stimmrecht u. einer Vorz.-Div. von 4 %. Die Aktionäre stellten hierzu den Bergischen Klein- bahnen die Hälfte ihres Aktienbesitzes kostenlos zur Verfügung. Von diesen Aktien über- nahm die Continentale Ges. für elektrische Unternehmungen 150, die übrigen erhielt die Stadt Elberfeld. Ferner wurde auch die Aufnahme eines Darlehns von M. 2 650 000 von der Stadt Elberfeld beschlossen. Lt. a. o. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. von M. 7 000 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Grossaktionäre: Von dem A.-K. der Ges. besitzen die Stadt Wuppertal rd. 61 % u. die E. A. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg (Siemens-Konzern) rd. 39 %. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1907 zu M. 1000, aufgew. u. ab- gestempelt auf RM. 150. Noch in Umlauf Ende 1931: RM. 152 100 (Genussrechts-Urkunden RM. 78 400). Kurs in Berlin Ende 1923 eingestellt. Die Anleihe wird ab 2./1. 1932 zum Aufwertungsnennwert zurückgezahlt. Zahlst.: Wuppertal-Elberfeld: Ges.-Kasse, von der * Heydt-Kersten & Söhne; Berlin, Hamburg, Hannover, Kiel: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Cie., E. Ladeaburg; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. 0 Hypoth.- u. Wechsel-Bank; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: Deutsche Bank u. Dis- conto-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 31./3. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsmäss. Gewinnanteile, 4 % Div. auf Vorz.-Akt., 4 % Div. auf St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mind. jährl. RM. 12 000) Rest zur Verf. der G.-V. 0 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Geb.1) 2 547 276, Bahnkörper 5 537 453, elektr. Streckenausrüst. 1 580 186, Wagen?) 3 295 223, Werkstatteinricht., Werkzeuge u. Mobil. 0 260 652, Vorräte 247 182, im Bau befindl. Anlagen 13 540, Kassa 6053, Wertp.e) 13 960, Schuldner-) 71 525, (K. für Sicherheiten 112). – Passiva: St.-Akt. 3 500 000, Vorz.-Akt. 3 500 000, Schuldverschr. 152 100, R.-F. 35 750, noch nicht abgehobene Schuldverschr.-Zs. 539, Heimfall-, Abschr.- u. Ern.-K. 3 358 555, Spez.-Rückl. Velbert-Hösel 1819, Gläubiger) 3 024 287, (Sicherheiten 112). Sa. RM. 13 573 050. 1) Der auf dem Grundst.- u. Geb.-K. ist entstanden durch die Errichtung einer Autobushalle mit zugehöriger Werkstätte und Meisterwohnung auf einem der Ges. gehörigen, an den Betriebsbahnhof Mirke anstossenden Grundst. Die Halle ist für den Autobusbetrieb der Schwebebahngesellschaft erstellt worden und an diese vermietet. 3 Der Zugang auf dem Wagen-K. ergibt sich aus den Aufwendungen für die Neubeschaffung von 5 neuen Triebwagen. 0 Das Wertp.-K. enthält den Bestand der für die Ruhegeld-, Witwen- u. Waisen-Kasse angeschafften „ von RM. 13 466. Der Rest von RM. 494 ist der Buchwert einiger der Ges. gehörigen Wertpapiere und Anteile. ) Das Schuldner-K. enthält RM. 15 698 Postscheck- u. Bankguth. Der übrige Betrag setzt sich in der Hauptsache aus Forderungen für Frachten aus dem Güterverkehr, Schadenersatzforderungen und Guthaben 0 aus dem Geschäftsverkehr mit den anderen Bahnges. sowie aus verschiedenen Verrechnungsposten zusammen. ) In dem Glaäuhiger-K. sind enthalten RM. 196 040 Guthaben der Ruhegeld-, Witwen- u. Waisen-Kasse. Der Restbetrag wird in der Hauptsache gebildet durch die laufende Schuld bei befreundeten Ges.; ausserdem sind hier noch verbucht die Beträge von offenstehenden Lieferantenrechnungen und verschiedene Abrechnungs- bposten. Infolge der verschiedenen Neuanschaffungen für die Anlage hat das Gläubiger-K. eine mässige Erhöhung gegenüber dem Vorjahr erfahren. Gewinn. u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 2 533 789, allg. Verwaltungsunkosten 0 12 393, Zs. 156 308, Heimfall-K. 97 604, Spez.-Reserve Velbert-Hösel 103. Sa. RM. 2 800 198. Kredit: Betriebseinnahmen RM. 2 800 198. Die Bezüge des A.-R. u. Vorst. für 1931 betrugen insges. RM. 35 617. Dividenden: 1913 (9 Mon.): 2.625 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, U %. Vorstand: Franz Keeser, Wuppertal-Elberfeld; C. König, Wuppertal-Vohwinkel; Herm. 0 Uhlig, Wuppertal-Elberfeld. Prokurist: A. Molder. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Julius Friedrich, Wuppertal; Stellv. Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Max Berthold, Nürnberg; Dr.-Ing. e. h. Oskar Bühring, Mannheim; Stadtverordneter Otto Dattan, Stadtverordneter Paul Dülfer, Wuppertal- Elberfeld; Dir. Anton Fischer, Nürnberg; Bankherr August Frhr. v. d. Heydt, Dir.