3290 Brauereien, Mälzereien und Presshefefabriken. Absatztonnen 1 024 735, Dampfer 100, Eisenbahnwagen 100; Beteilig. einschliessl. der zur Beteilig. bestimmten Wertp.) 26 433 419; Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- u Betriebsstoffe 7 848 056, halbfertige Erzeugn., fertige Erzeugn. u. Waren 5 818 008, Wertp.?) 886 665, Hyp. 2 451 032, Darlehen') 16 913 585, Aussenstände 6 119 215, Forder. an Konzernges. 3 885 407, Kassenbestand einschliesslich Guth. bei Notenbanken u. Postscheckguth. 1 182 007, andere Bankguth. 7 204 050, Abgeltung des Zurückbehaltungsrechtes auf die Vorz.-Akt. 2 190 000; (Avale') 16 985 899). – Passiva: St.-Akt. 41 400 000, Vorz.-Akt. 15 000 000, R.-F. 5 640 000, Rückstellung für angefallene Verluste aus 1930/31*) 2 140 047, Verbindlichkeiten: Teilschuld- verschr. 34 320, Hyp. 2 203 110, nicht abgehob. Div. 16 215, Guth. der Kunden 24 935 391, do. der Angest. 5 338 429, Kaut. 891 650, Guth. der Lieferanten u. sonst. 3 041 408, noch nicht fällige Steuern 3 377 392, Guth. v. Konzernges. 7 533 085, feste Darlehenschuldé) 10 241 500, Reorganisationsschuld') 16 400 000, Bankschulden) 18 886 161, Wohlf.-F. u. -Kassen 866 725, Richard Roesicke Beamten-Pens.-Kasse 2 898 364, Walter Sobernheim-Stift. 146 769; Gewinn (Vortrag aus 1929/30 793 402 ab Verlust aus 1930/31 750 487) 42 915, (Avale 16 985 899). Sa. RM. 161 033 483. ) Neben Zugängen im Gesamtbetrage von RM 5 460 652, die in der Hauptsache aus der Effektenkonsortium G. m. b. H. stammen, ergibt sich durch die erstmals zu bilanzierenden Beteiligungen der Ostwerke bzw. deren Untergesellschaften ein weiterer Zugang von RM. 35 957 175. Diesen Zugängen stehen Abgänge an Beteiligungen in Höhe von RM. 954 375 gegenüber. Die Abgänge rühren u. a. her aus dem Verkauf von nom. RM. 4 028 000 Aktien der Schlesischen Mühlenwerke, die bei den Ostwerken mit RM 5 148 818 zu Euch standen und zu RM. 805 600 im Laufe des Geschäftsjahres verkauft wurden, sowie aus dem Verkauf von nom. RM. 120 000 von den Ostwerken eingebrachten Flöther-Aktien, die zum Kurse von 33 % abgestossen wurden. Nach Auflösung einer aus dem Vorjahr stammenden Rückstellung auf Eff. in Höhe von RM. 3 347 968 waren auf Beteiligungen ein. schliesslich der oben angeführten Verkaufsverluste (Flöther u. Schlesische Mühlen) Al,schieib. in Höhe von RM. 28 110 108 vorzunehmen. Diese Abschreib. sind erfolgt auf die Beteiligungen an Aktienges. und zwar an solchen, die die Ges. von den Ostwerken übernommen hat in Höhe von RM. 15 432 135 und Abschreib. auf Akt., * die aus dem eigenen Besitz stammen in Höhe von RM. 6 851 965 (darunter auf Kahlbaum entfallend RM. 6 731 041), endlich auf Beteiligungen an verschiedenen Ges. mit beschränkter Haftung usw. in Höhe von RM. 5 826 008. 2) Insgesamt erforderte dieses Konto Abschreib. in Höhe von RM. 15 964 165 u. zwar im wesentlichen infolge von Verlusten, die im Zusammenhang mit der Übernahme eigener Akt. aus dem Besitz der Ostwerke 6 A.-G. u. ihrer zurzeit in Liqu. befindlichen Tochterges. Nutria entstanden sind. * ) Der Saldo des „Darlehenkonto“ weist mit RM. 16 913 585 gegenüber dem Vorjahr einen Zugang von RM. 3 914 675 auf. Dieser Zugang erklärt sich aus der Übertragung eines Postens von RM. 560 543 von dem * „Inventarkonto“ auf das „Darlehenkonto“ zufolge einer Vereinbarung zwischen dem Verein der Brauereien Berlins u. den Gastwirte-Organisationen über den käuflichen Erwerb des den Abnehmern in den Sommer- monaten früher leihweise zur Verfügung gestellten Gartenmobiliars. Weitere RM. 1 721 867 wurden infolge der 0 Fusion mit den Ostwerken dem Konto übertragen. Es handelt sich hier um eine ganze Reihe von Darlehen, 0 welche von der Finanzabteilung der Nordheſe A.-G. im Auftrage der Ostwerke gegeben wurden, aber bei der 9 Auseinandersetzung des Nordhefe-Ostwerke-Komplexes von der Ges. übernommen werden musste Auf diese Darlehen der Ostwerke sind Abschreib. in Höhe von RM. 855 982 erfolgt. Der noch verbleibende Teil von 71 RM. 1 632 264 entstammt in der Hauptsache einer nicht benötigten Darlehenres. aus den Vorjahren. Bei den Darlehen handelt es sich um eine grosse Zahl (ca. 7500 Konten) kleinerer, an die Kundschaft gegebener Beträge. 1* ) Die Bürgschaften sind ausgewiesen mit RM. 16 985 899. Hierin sind enthalten RM. 10 500 000 für die Ausfall-Bürgschaft der Gesellschaft für einen Kredit der Tochterges., der Norddeutschen Hefeindustrie A.-G., ferner eine Rückbürgschaft für einen Kredit in Höhe von § 140 000. die Bürgschaft für eine Verpflichtung der Norddeutschen Hefeindustrie A.-G. zur Übernahme von nom. RM. 200 000 Norddeutsche Hefe-Aktien zum Kurse von 200 %, u. eine damit in Zusammenhang stehende Dividendengarantie, endlich eine Bürgschaft für das „ Guth. der Schlesischen Portland-Zement-Industrie A.-G. in Oppeln bei der Norddeutschen Hefe-Industrie A.-G., dessen Höhe sich am 31. Aug. 1931 auf rd. RM. 1 600 00 bezifferte. Die restlichen Aval-Verpflichtungen in Höhe von rd. RM. 3 000 000 betreffen hauptsächlich zu Gunsten der Konzern-Firmen übernommene Bürgschaften g egenüber einer Reihe von Zollämtern u. der Reichsmonopol-Verwaltung für Branntwein. Seit dem 31. Aug. 1931 sind von dem in der Bilanz aufgeführten Gesamtbürgschaftsbetrage bis Mitte 1932 RM. 4 024 472 erloschen. 5) Der ausgewiesene Betrag betrifft teils die Einlösung von Verpflichtungen, teils Verluste u. Verlust- möglichkeiten, die im Geschäftsjahr 1931/32 bereits ersichtlich sind, jedoch zum 31. Aug. 1931 noch nicht erfasst werden konnten. 6) Der Betrag stellt den Gegenwert eines englischen Darlehnkredites über $E 500 000 dar. Das Darlehen, 1 Kurse von 20,483 in die Bilanz eingesetzt ist, ist vom 1. Mai 1933 ab in fünf gleichen Jahresraten rückzahlbar. 7*) Der Posten ist die Restschuld aus den Aktienkäufen, die der Ges. zur allmählichen Abdeckung in ver- einbarten Raten vom 1. Sept. 1935 ab gestundet ist. 8) Am Bilanzstichtage vorhanden gewesene Trattenkredite in der Höhe von RM. 9 717 913 in ausländischer = Währung sind inzwischen abgedeckt bis auf einen Betrag von RM. 1 740 446, der in einen Barkredit in Reichs- mark umgewandelt worden ist. Der Restbetrag von RM. 9 168 248 erklärt sich aus den obigen Ausführungen zu dem Sanierungsplan. In ihm ist enthalten der Betrag von RM. 5 000 000, welche die Ges. auf Grund der Aktienkäufe an die beteiligten Banken nach den vereinbarten Bedingungen in bar abzuführen hat u. der Gegenwert für die von den Banken des Effektenkonsortiums durch uns zum Kurse von 50 % zwecks Einziehung zu übernehmenden nom. RM. 8 267 500 Schultheiss-Patzenhofer Stammaktien. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Soz. Abgaben 1 337 059, Abschr. auf Anlagen 2 712 681, * Zs. 1 036 050, Biersteuern 36 627 594, andere Steuern 8 218 960, Aufwendungen (mit Aus- * nahme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe sowie Waren) 25 538 655, Betriebs- gewinn 11 964 660. – Kredit: Vortrag aus 1929/30 793 402, Ertrag (nach Abzug der Auf- * wendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren) 84 363 133, Erträge aus Beteil. 2 279 124. Sa. RM. 87 435 659. * Verwendung des Buchgewinns aus der Bilanzbereinigung u. Sanierung (gemäss G.-V.-B. v. 21./7. 1932): Debet: Abschr. u. Rückstell.: Beteil. 28 110 109, eigene Akt. u. Wertp. 15 964 166, Hyp. 300 000, Aussenstände 1 301 724, Forder. an Konzernges. 14 983 496, für angefallene Verluste aus 1930/31 2 140 047, Verlust aus Käufen eigener Akt. (26 840 002 ab Gewinn aus Käufen eigener Akt. infolge Reorganisation 4 197 710) 22 642 292, Zuweisung zum R.-F. 5 640 000, Gewinn auf neue Rechn. vorzutragen: (Vortrag aus 1929/30 793 402 ab Verlust aus 1930/31 750 487) 42 915. – Kredit: Betriebsgewinn 11 964 660, Entnahme aus dem R.-F. 8 600 000, Entnahme aus stillen Res. 20 004 905, Gewinn aus der Fusion mit den Ost- werken 20 765 184, Abgelt. des Zurückbehaltungsrechtes auf die Vorz.-Akt. 2 190 000, Buch- „ ―