3304 Brauereien, Mälzereien und Presshefefabriken. 31./12. 1934. Die Auslos. finder jeweils ein Vierteljahr vor dem Fälligkeitstermin statt. 0 Im Umlauf war Ende 1931 ein Aufwertungsbetrag von RM. 88 200. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, alsdann Div., 4 % vom verbleib. Betrage 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 260 000, Gebäude 940 000, auswärtige Besitz. 500 000, Wirtschaftseinricht. 10 000, Masch., Kessel u. Kühlanlagen 150 000, elektr. Licht- u. Kraftanlagen 15 000, Betriebseinricht. 10 000, Pferde, Wagen u. Geschirre 6000, Lagerfässer u. Tanks 40 000, Versandfässer 10 000, Kraftwagen 27 000, Flaschenbiereinricht. 5000, Sonetta-Abfüllanlage 5000, Eisenbahnwagen 1, Flaschen u. Kasten 12 000, Wertp. 3291, 0 Kassa 9029, Schecks u. Wechsel 65 547, Postscheckguth. 5979, Vorräte: Bier 180 600, Malz u. 90 Hopfen 40 401, sonst. Vorräte 9599, vorausbezahlte Versich.-Beiträge 7531 (Bürgschaft. 29 158), Schuldner) 1 206 517. – Passiva: A.-K. 1 200 000, gesetzl. Rückl. 50 000, Unterstütz.-Kasse 30 000, Oblig.-Aufwert. 88 200 (Genussrechte 48 650), Hyp. 201 993, langfrist. Darleh.2) 800 000, sonstigee) 926 837, Wechselverpflicht. 220 962, nicht erhob. Gewinnanteile 54, Anleihezs. 449 (Bürgschaften 29 158). Sa. RM. 3 518 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten, Vermittl.-Gebühren, Löhne, Gehälter, Steuern, Ausbesserungen, Kühlungskosten, Frachten, Futter usw.) 2 211 660, jährl. Abschr. lt. Bilanz 491 700, Sonder-Abschr. lt. Bilanz 2 268 530. – Kredit: Vortrag aus 1930 22 842, Einnahmen: Bier, Treber, Eis, Mieten, Zs. usw.é) 2 119 478, Buchgewinn durch Sanierung 2 829 570. Sa. RM. 4 971 890. 1) Darunter RM. 16 101 Aufwert.-Forderungen. 2) Restforder. der Grossgläubiger umgewandelt in ein 6 % langfrist. Darlehen. 3) Darunter Bankschulden, RM. 368 161, Kaut.-Aufwert. RM. 683. * Das Obligo aus der Begebung von Kundenwechseln betrug am 31./12. 1931 RM. 136 893. * 4) Darunter laufende Steuern RM. 767 891. 5) Darunter Mieten RM. 20 177, Zinsen RM. 103 015. Die Gesamtbezüge der Vorst.-Mitglieder u. der Mitgl. des A.-R. betrugen im Jahre 1931 RM. 63 268. 09 Kurs: Ende 1913: 128.75 %; Ende 1925–1927: 35, 57.50, 105 %; Ende 1928 (Freiverkehr): * 115 %; Ende 1929–1930: 79.50, 39 %; 1931 (30./6.): – (30) %. Notiert in Berlin. Die amtl. 1 Notiz wurde 1927 eingestellt, dann im Freiverkehr notiert. Im Juni 1929 Wiederzulass. des 63090 gesamten A.-K. von RM. 3 000 000 (Nr. 1–6000 zu RM. 500) zur amtl. Notiz an der Berliner Börse. 60 Dividenden: 1913/14: 8 %; 1924–1931: 5, 0, 5, 6, 6, 6, 0, 0 %. 66 Direktion: W. Rossberg, O. Rossberg, W. Brickenstein. Prokurist: O. Damm. Braumeister: Direktor Otto Rossberg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Verwaltungsrechtsrat Dr. jur. Otto Maiweg, Duisburg; Stellv. Heinrich Müllensiefen, Crengeldanz; sonst. Mitgl.: Heinr. Müser, Hans Müser, Köln; 7 Gustav Gerber, Berlin; vom Betriebsrat: J. Graf, H. Wonneberg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank u. Fil.; Berlin, Dortmund, Bochum, Bonn, * Köln, Essen u. Witten: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Dortmund: Commerz- u. Privat-Bank. %e Bankverbindungen: Reichsbank, Langendreer; Dresdner Bank, Bochum. Postscheck-Konto: Dortmund 7797. ― Witten 3041, 3042; 1902 (Versandbüro). $ Brauerei. Brauerei C. W. Naumann Aktiengesellschaft in Leipzig-Plagwitz, Zschochersche Strasse 79. (Börsenname: Naumann Brauerei.) Gegründet: 1828, A.-G. seit 6./6. 1899 mit Wirk. ab 1./7. 1899. Bierniederlagen: Zwenkau, * Borna, Frohburg, Merseburg, Wurzen, Oschatz u. Wolfen. Zweck: Betrieb von Brauereien. Produktion: Untergärige Biere, im geringen Masse 160 auch obergärige Süssbiere, ferner Eis u. Malz. Nebenprodukte-Verwertung: Durch Verkauf. 93 Im Jahre 1917 Übernahme der Zwenkauer Brauerei. Seit 1./4. 1918 ist dann der Betrieb 3 der Dampfbrauerei Zwenkau nach dem Stammwerk der Ges. in Leipzig übergeleitet worden. 00 Bei dieser Gelegenheit wurde die Herstell. von alkoholfreien Getränken aufgenommen. 19921 erfolgte die Angliederung der Leipziger Vereins-Bier-Brauerei A.-G. durch Aktien-Umtausch. Besitztum: Die Ges. besitzt die in Leipzig-Plagwitz an der Zschocherschen Strasse gelegene Bierbrauerei sowie eine grössere Anzahl Grundstücke in Leipzig. Grundbesitz in * Leipzig-Plagwitz: Brauereigrundst. mit Gleisanschluss an Reichsbahn insges. 26 830 qm Grösse, davon bebaut 12 700 qm. Zum Betrieb gehören Sudhausanlage 80 Ztr. Schüttung, 4 3 Kühlmasch., Fass- u. Flaschenreinig.-Anlage, eigene Mälzerei; 14 Kraftwagen, 1 Zugmasch., 37 Gespanne, 1 Privatgüterwagen. – Angestellte u. Arbeiter: 325. Beteiligungen: Die Ges. besitzt den weitaus grössten Teil der Aktien der Grundbesitz- 3 A.-G. Leipzig, A.-K. RM. 600 000 (früh. Leipz. Vereins-Bier-Brauerei). Kapital: RM. 2 000 000 in 3700 St.-Aktien zu RM. 500, 300 6 % Vorz.-Aktien Lit. A zu * RM. 400 u. 1500 10 % Vorz.-Akt. Lit. B mit Nachz.-Anspruch zu RM. 20. – Vorkriegs- % kapital: M. 2 000 000. 73 Urspr. M. 2 000 000 in 2000 St.-Akt. zu M. 1000. Erhöht 1921–1923 auf M. 7 500 000 9 in 4500 St.-Akt. u. 3000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./3. 1925 von M. 7 500 000 auf RM. 2 400 000; die 4500 St.-Akt. wurden (2: 1) auf RM. 500, die 1500 Vorz.-Akt. Lit. A (25: 2) auf RM. 80, die 1500 Vorz.-Akt. Lit. B (50: 1) auf RM. 20 umgewertet. Für nom. M. 3000 Vorz.-Aktien Lit. A konnte 1 St.-Akt. zu RM. 500 eingetauscht werden. 1929/30 wurden