Mhrungs- U. Genussmittelindustrie, Tuckerfabriken, Mühlenfabrikate, Lämercien, Tutterartikel. C. Hedrich, Akt.-Ges. in Altona a. d. Elbe, Strasse Neumühlen 10. Gegründet: 30./8. 1913; eingetr. 26./9, 1913. die Erzeugung von Gerstengraupen, Flocken u. die Herstell. von Getreidekaffee, ferner der Handel mit allen diesen Produkten sowie die Ausdehnung der Fabrikat. u. des Handels auch zuf andere Getreidearten u. Mühlenfabrikate. Während des Krieges Beschäftig. für die Reichsgetreidestelle. Nach Aufheb. der Getreide-Zwangswirtschaft Aufnahme sowie Ausbau der alten In- u. Auslandsbeziehungen. Kapital: RM. 750 000 in 1500 Aktien zu RM. 500, Urspr. M. 1 500 000 (Vorkriegskapital) in 1500 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 18./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 500 000 auf Wertminder. des auf der Aktivseite erscheinenden Anlagekapitals. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen 413 973, Eff. 6800, Beteil. 1, Kassa 28 759, Akzepte 200 554, Gläubiger (Gewinn-Vortrag aus 1930 4784, Reingewinn 1931 65 940) 70.724. Sa, RM. 1 770 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 56 830, Reingewinn 70 724. – Kredit: Vortrag aus 1930 4784, Fabrikat.-Gewinn abzügl. aller Betriebs- u. Geschäfts-Unk. 122 770. Sa. RM. 127 554. Dividenden: 1914/15: 8 %; 1924–1931: 6, 0, 6, 8, 8, 8, 8, 8 %. Direktion: Joh. Rudloph, Altona. Aufsichtsrat: Vors. Paul Hildebrandt, Bankdir. H. Wiede, Hamburg; Kaufm. Wilhelm Hedrich, Glauchau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktien-Gesellschaft für Obstbau in Liqu., Berlin. Durch Beschluss der G.-V. v. 11./3. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Konter- admiral a. D. Waldemar Pieper, Berlin-Wilmersdorf, Wittelsbacher Str. 18. Lt. amtl. Bekanntm. vom 9./6. 1932 ist die Liqu. beendet u. die Firma erloschen. Julius Meinl Kaffeeimport Akt.-Ges. in Berlin N65, Gerichtstr. 12/13. Gegründet: 1862; A.-G. seit 7./1. 1927; eingetr. 11./2. 1927. Zweck: Import, Export u. sonstiger Handel mit Kaffee, Tee, Rum, Ö1, Kakao, Wein, Zucker u. sonstigen Nahrungsgenussmitteln u. Kolonialwaren, insbesondere mit den von der Julius Meinl A.-G. in Wien fabrizierten Produkten; ferner der Betrieb der fabrik- mässigen Kaffeebrennerei u. fabrikmässigen Bearbeitung sowie Herstell. von Nahrungs- genussmitteln u. Kolonialwaren; der Betrieb des Zuckerbäckergewerbes, der Betrieb u. Ver- wertung von eigenen u. gepachteten Mineralquellen, Betrieb von Koststuben. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Einricht. 485 583, verschied. Debit. 160 223, Ware 271 455, Kassa 20 021, Schecks 515, Bankguth. 43 919, Verlustvortrag 63 212. – Passiva: A.-K. 300 000, J. Meinl A.- G., Wien 121 783, Warenschulden 79 032, Kreditschulden 411 050, verschied. Kredit. 129 838, Gewinn 1931 3225. Sa. RM. 1 044 928. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 138 776, soziale Abgaben 4223, Abschr. 74 431, Zs. 29 884, Steuern 17 924, sonst. Unk. 195 564, Gewinn 1931 3225. – Kredit: Waren-berschuss 415 028, Kursgewinn 48 999. Sa. RM. 464 027. Dividenden: 1928–1931: 0 %. Zweck: Die Bearbeitung von Gerste, Hafer u. Hirse zu Mühlenfabrikaten, in erster Linie RM. 750 000 in 1500 Aktien zu RM. 500 (im Verh. 2: 1) u. die gleichzeitige entsprechende Wechsel 33 083, Waren 668 007, Schuldner 620 142. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 80 000,