3340 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Konsortial-K. I 4670, do. II 4900, Debit. 68 417, Kassa 1051, Bankguth. 5039, Postscheck 827, Wechsel 2400, Inv. 3800, Auto 900, Waren- lager 32 042, Verlust (Vortrag 9948 £ Verlust 1931 3899) 13 847. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. I 8602, do. II 16 656, Agio 4419, Akzepte 3858, Gläubiger auf lauf. Rechn. 42 237, do. Verrechnung 1452, Aktienausgleich 609, rückst. Div. 62. Sa. RM. 137 895. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1930 9948, Abschr. 1206, Gen.-Unk. 50 134, Provis. 24 409, Dubiose 6140. – Kredit: Betriebsüberschuss 70 977, Provis. 7013, Verlust (Vortrag 9948 £ Verlust 1931 3899) 13 847. Sa. RM. 91 837. Dividenden: 1924–1931: 0, 10, 10, 10, 12, 0, 0, 0 %. Direktion: Konditoreibes. Paul Reidemeister, Max Meffert, Magdeburg; Robert v. Auw, Burg. Aufsichtsrat: Vors. Konditoreibes. Adolf Müller, Chemnitz; Rechtsanw. Dr. Zehle, Kon- ditoreibes. Friedr. Brandt, Magdeburg; Konditorobermeister Andreas Hausmann, Han- nover; Konditorobermeister Max Keil, Braunschweig; Konditorobermeister Albin Sperling, Weeimar; Konditorobermeister-Josef Meyer, Hildesheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pfälzische Mühlenwerke in Mannheim, Rheinrothstr. 6. Gegründet: 1./7. 1898. Sitz bis 29./6. 1907 in Schifferstadt. Übernahme der Firma Jung & Wernz in Schifferstadt bzw. ihres Mühlenanwesens. Zweck: Betrieb der der A.-G. gehörigen, in Mannheim gelegenen Kunstmühle u. Zubehörden, Vergrösser. u. Ausbau dieser Kunstmühle u. der zugehörigen Lagerhäuser, sowie Herstell. u. Handel in allen verwandten Industriezweigen. Beteilig. an anderen Handels- u. industriell. Unternehm. statthaft. Besitztum: Das Areal in Mannheim umfasst 21 017 qm. Die Anlage in Schifferstadt wurde im April 1918 verkauft. Beteiligungen: Die Ges. ist im J. 1910 in ein Freundschaftsverhältnis zu den Illkirchener Mühlenwerken A.-G. vorm. Baumann freres in Strassburg i. Els. eingetreten. Die Ges. ist beteiligt bei der Akt.-Ges. für Mühlenbetrieb in Mannheim, an der Ersten Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne G. m. b. H. in Mannheim, bei der Heinrich Auer Mühlenwerke A-G. in Köln-Deutz u. an der Rheinmühlen A.-G. in Düsseldorf-Reisholz. 1928 beteiligte sich die Ges. an der Gründung der Simons-Mühlen Akt.-Ges. in Neuss. Verbände: Die Ges. gehört der süddeutschen u. westdeutschen Mühlenvereinigung an, ebenso dem Konsortium Deutscher Weizenmühlen (letztere Ges. hat zur Aufgabe, den von der Deutschen Getreide-Handels-Ges. gekauften Weizen unter die deutschen Mühlen zu verteilen). Kapital: RM. 5 000 000 in 570 Akt. zu RM. 100 u. 4943 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegs- kapital: M. 2 000 000. Urspr. A.-K. M. 700 000, erhöht 1905 um M. 300 000. 1908 Erhöh. um M. 1 000 000. Nochmals erhöht 1920 um M. 2 000 000, 1921 um M. 4 000 000 u. 1922 um M. 92 000 000 in Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 12./12. 1924 von M. 100 000 000 auf RM. 4 000 000 durch Ermässig. des Aktien-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 40. Die Aktien zu RM. 40 wurden 1929 in Aktien zu RM. 100 u. RM. 1000 umgetauscht. Die G.-V. v. 7./5 1929 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 in 1000 neuen Aktien, div.-ber. ab 1./7. 1929. Die neuen Aktien sind von der Rheinischen Creditbank, Mannheim, übernommen, mit der Verpflicht., sie den Inhabern der alten Aktien im Verh. 4: 1 zum Kurse von 120 % zum Bezuge anzubieten. Grossaktionäre: Das Unternehmen wird von der IIlkirchner Mühlengruppe beherrscht. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. v. 1908, Stücke zu M. 1000. Gekündigt zum 1./10. 1923. Notierte bis 1925 in Mannheim. Der Restumlauf kam ab 2./1. 1932 zur Einlösung. II. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920. Notierte bis 1925 in Mannheim. Aufwert.- Betrag RM. 10.305 für nom. M. 1000. Zwecks Barablös. gekündigt zum 31./10. 1926. Ablös.- Betrag einschl. Zs. = RM. 8.48 für je M. 1000. Genussrechte der Obligationen: In Umlauf am 31./12. 1931: RM. 90 300. Coupon Nr. 7 der Genussscheine wurde per 31./12. 1931 mit RM. 2 eingelöst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 29./4. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), event. ausserord. Abschreib. u. Rückl., alsdann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B 5 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. 1 200 000, Mühlenwerk 465 275, Mobil. 5000, Fuhrpark 11 725, Beteil. 2 295 000, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 52 208, Wechsel 132 544, Ein- u. Ausfuhrscheine 51 490, Debit.: Waren-Aussenstände 1 016 244, Banken u. Sonstige 2 341 132; Warenvorräte 3 375 769, (Bürgschaften 610 000). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. I 450 769, do. II 300 000, Delkr. 100 000, unerhob. Div. 252, Obl. (Aufwert.) 20 858, unerhob. Oblig.-Zs. 241, Oblig.-Genussscheine 300, unerhob. Oblig.-Genussscheine-Zs. 2088, Kredit. 4 490 669, (Bürgschaften 610 000), Gewinn (Vortrag 85.297 £ Bruttogewinn 683 419 = 768 716 ab Abschr. 187 507) 581 209. Sa. RM. 10 946 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 637 860, Abschr. 187 507, Reingewinn 581 209 (davon R.-F. I 49 230, Div. 350 000, R.-F. II 100 000, Oblig.-Genussscheine-Zs. 6000,