Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. 349 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Nicht eingezahlt. A.-K. 75 000, Büroeinricht. 4673, Waren unterwegs 11 596, Debit. 36 649, Banken, Postscheck u. Kassa 32 264. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kredit. 36 436, Gewinnvortrag 10 726, Gewinn 1931 3020. Sa. RM. 160 182. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern u. Abgaben 142 325, Gewinn 13 746. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 10 726, Gewinn aus Handel, Zs. usw. 145 345. Sa. RM. 156 071. Dividenden: 1929–1931: 0, 0, ? %. Vorstand: A. Content. Arthur Frank, Heinrich Wilhelm Müller. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Hans Goldstein, Rechtsanwalt u. Notar Dr. jur. Alfred Platz, Regierungsbaumstr. Hans Neumann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Bussan Akt.-Ges. in Berlin W8, Mohrenstr. 56. Gegründet: 22./2. 1926; eingetr. 3./3. 1926. Sitz bis 19./11. 1928 in Hamburg; jetzt daselbst Zweigniederlassung. Zweck: Betrieb eines deutschen selbständigen Kommissionsgeschäfts, insbes. für Aus- fuhr von deutschen Waren u. Erzeugnissen aller Art (Bussan) u. für Einfuhr sowie der Betrieb von sonst. Handelsgeschäften aller Art. Die Dauer der Ges. ist auf 50 Jahre beschränkt. Kapital: RM. 1 000 000 in 10 000 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: 1932 am 15./4. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1931: Aktiva: Grundbesitz u. Gebäude 36 754, Einricht. 55 759, unabgerechn. Warenkontrakte 65 603, Forderungen 1 047 557, Valutaausgleich 108 556, geleist. Anzahl. 4266, Wechsel 23 223, Kassa u. Bank 88 527. – Passiva: A.-K. 1 000 000, gesetzl. R.-F. 75 000, Spezial-F. 42 000, diskont. Wechsel 23 223, Gläubiger 193 697, erhaltene Anzahl. 9201, Gewinn 87 125. Sa. RM. 1 430 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 390 194, Reingewinn 87 125. – Kredit: Ge- winnvortrag 83 807, Rohgewinn 1931 393 512. Sa. RM. 477 319. Dividenden: 1926–1927: 0 %; 1927/28–1930/31: 0, 0, 6, 6 %. Direktion: Tsunejiro Hatanaka, Tsunejiro Watanabe. Prokuristen: Masuo Nobuhara, Taiichi Katoh. Aufsichtsrat: Katsunosuke Shimada, Vutaro Hanawa, Kunio Miyamoto. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Zündwaren-Monopolgesellschaft in Berlin NW 40, Herwarthstr. 3 a. Gegründet: 12./7. 1926; eingetr. 27./8. 1926 unter der Firma: Deutsche Zündholz-Verkaufs- Aktiengesellschaft. Nachdem das Zündwarenmonopolgesetz vom 29./1. 1930 am 1./6. 1930 in Kraft gesetzt worden ist, hat die Deutsche Zündholz-Verkaufs Aktiengesellschaft ihre Aufgabe in der Entwicklungsgeschichte der deutschen Zündholzindustrie abgeschlossen u. ist durch die Deutsche Zündwaren-Monopolgesellschaft ersetzt worden. Die im Gesetz vorge- sehene Anderung des Firmennamens ist unter dem 8./8. 1930 in das Handelsregister ein- getragen worden. – Das Reich übt die Aufsicht über die Monopolges. durch zwei Reichs- Kommissare aus, die berechtigt sind, sich gegenseitig zu vertreten. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist ausschliesslich die Ausübung des Zünd- warenmonopols auf Grund des Zündwarenmonopolgesetzes vom 29./1. 1930 (Reichsgesetzbl. I, S. 11) u. die Vornahme der hierdurch veranlassten Geschäfte. Auszug aus dem Zündwarenmonopolgesetz: $ 2. (1) Das Zündwarenmonopol umfasst' soweit nicht in diesem Gesetz Ausnahmen vorgesehen sind, 1. die Übernahme der im Monopolgebiet hergestellten Zündwaren von den Herstellern und die unmittelbare Weiter- veräusserung (Bezugsmonapol), 2. die Einfuhr von Zündwaren in das Monopolgebiet von ausserhalb (Einfuhrmonopol), 3. die Ausfuhr von Zündwaren aus dem Monopolgebiet nach ausserhalb (Ausfuhrmonopol). – § 3. Monopolgebiet ist das Gebiet des Deutschen Reichs mit Ausnahme der Zollausschlüsse, jedoch einschliesslich des Badischen Zollausschluss- gebiets. – § 6.' In der Deutschen Zündwaren-Monopolgesellschaft (Monopolgesellschaft) sind alle im Monopolgebiet jeweils zur Herstellung von Zündwaren berechtigten Unternehmer als Gesellschafter zusammengeschlossen, – § 19. (1) Bei der Festsetzung der Beteiligungs- ziffern werden, vorbehaltlich der Vorschrift des § 26, nur die im Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrages zwischen dem Reiche und der Svenska Tändsticks Aktiebolaget sowie der N. V. Financieelle Maatschappij Kreuger & Toll vom 26. Oktober 1929 zur Herstellung von Zündholzern im Sinne des Reichsgesetzes über die Erlaubnispflicht für die Hersellung von Zündhölzern vom 28. Mai 1927 (Reichsgesetzbl. I, S. 123) berechtigten Unternehmer be- rücksichtigt. – § 20. Die Beteiligungsziffern werden in Vielfachen von Normalkisten aus- gedrückt. Eine Normalkiste im Sinne dieses Gesetzes ist gleich 600 000 Zündstäbchen.