Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3395 Usance: Der Umrechnungskurs für den Tael beim Handel an der Berliner etc. Börse ist auf RM. 2.50 festgesetzt. Die Notiz versteht sich seit Wiedereröffnung der Börsen in 1932 für Mark pro Stück à Shanghai Taels 600. Für die Auszahl. der Div. wird vom A.-R. ein Umrechnungskurs normiert. Dividenden: 1913: 7 %; 1924–1931: St.-Akt.: 0, 0, 0, 0, 5, 5, 5, 0 %. – Vorz.-Akt.: Je 6 %. Vorstand: F. Kiliau, A. Koehn, Dr. R. Lange, E. Fritz, A. Reiss, H. Kummert; Stellv.: E. Mirow, F. Rfittmüller, E. Lenz, H. Koch, W. Knoke. Aufsichtsrat: Vors. Franz Urbig, Stellv. Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Bank-Dir. Siegmund Bodenheimer, Wirkl. Geh. Rat Exz. Dr. Bernhard Dernburg, Bank- Dir. a. D. Curt Erich, Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Bankier Dr. Rudolf Kaulla, Frankf. a. M.; Bankier Ernst Kritzler, Gen.-Konsul Paul von Mendelssohn-Bartholdy, Bank-Dir. Henry Nathan, Berlin; Geh. Komm.-Rat Hans Remshard, München; D. Max von Schinckel, Hamburg; Bank-Dir. a. D. Sigmund Schwitzer, Bank-Dir. Dr. Kurt Weigelt, Berlin. Zahlstellen: Berlin, Hamburg u. Schanghai: Eigene Kassen; Berlin: Berliner Handels- Gesellschaft, S. Bleichröder, Deutsche Bank u. Disconto-Gesellschaft, Dresdner Bank, Mendelssohn & Co.; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank. Nach dem Geschäftsbericht 1931 hatten im ersten Halbjahr die Niederlassungen der Bank in China mit Nutzen gearbeitet, späterhin machte sich der allgemeine wirtschaftliche Rückgang in China bemerkbar. Schwerer als dieser beeinflusste jedoch die Krise, die in- folge der Zurückziehung ausländischer Kredite im Juli über Deutschland hereinbrach, die geschäftliche Tätigkeit der Bank. Die erheblichen Kreditbeträge, über welche die Bank in London und Neuyork verfügt hatte, wurden von Amerika ganz und von London zum grössten Teil zurückgezogen. Die Bank, die ihren Sitz in Schanghai hat, fällt nicht unter die Stillhalteabkommen, und sie legte deshalb Wert darauf, die gekündigten Kredite ohne Verzögerung abzudecken, was auch in vollem Umfange gelungen sei. Ausserdem wurden an den Kassen der einzelnen Niederlassungen erhebliche Barmittel gehalten, um einem möglichen Ansturm der Depositen-Gläubiger gewachsen zu sein. Infolgedessen musste die Bank auch ihrerseits zu Krediteinschränkungen schreiten und sah von der Gewährung neuer Kredite vorerst ganz ab. Das Vertrauen der Kundschaft wurde indes nicht er- schüttert, nur wenige Guthaben seien abgehoben worden. Die Anzahl der Lorokonten hat sich im Jahre 1931 sogar gesteigert und im laufenden Jahre eine weitere Zunahme er- fahren. In beschränktem Umfange sei inzwischen auch die Finanzierung neuer Waren- verschiffungen wieder aufgenommen worden. Bahnhof Jungfernheide Boden-Akt.-Ges. in Liqu., Berlin. Lt. G.-V.-B. v. 24./12. 1924 in Liqu. Liquidatoren: Max Radlach, Bln.-Südende, Berliner Strasse 4, Dr. Hugo Scheerbarth, B.-Hermsdorf, Berliner Str. 94. Lt. amtl. Bekanntm. v. 7./7. 1932 ist die Liqu. beendet u. die Firma erloschen. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Schuldner 48 650, Verlustvortrag 1930 205 709, Verlust 1931 142. – Passiva: A.-K. 250 000, Prozessres. 4501. Sa. RM. 254 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1930 205 709, Verwaltungskosten 1662, Steuern 499. – Kredit: Zs. 2019, Verlust 205 851. Sa. RM. 207 870. Schlussbilanz am 31. Mai 1932:; Aktiva Schuldner 5983, Verlust (Verlustvortrag aus 1931 205 851 abz. Gewinn bis 31./5. 1932 1834) 204 017. Sa. RM. 210 000. – Passiva: A.-K. RM. 210 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1931 205 851, Verwaltungskosten 2404, Steuern 403. – Kredit: Zs. 134, zurückgezahlte Steuern u. sonst. Einnahmen 4507, Verlust 204 017. Sa. RM. 208 658. Bau-Akt.-Ges. am Anhalter Bahnhof in Berlin SW, Askanischer Platz 6/7 (bei R. Mentberger). Gegründet: 25./4. 1922; eingetr. 14./6. 1922. Zweck: Erwerb, Verwert. u. Ausbau von in Berlin am Anhalter Bahnhof beleg. Grundst. u. Finanzierung aller damit zus.hängenden Geschäfte. Die Ges. besitzt die Grundstücke Schöneberger Str. 31 u. 33 in Berlin. Kapital: RM. 30 000 in 60 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 60 000 in 60 Inh.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 25./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 60 000 auf RM. 30 000 in 60 Akt. zu RM. 500. 3 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 7./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. u. Gebäude Schöneberger Str. 31 27 260, do. Schöneberger Str. 33 36 660, Aufwert-Ausgleich 43 240, Debit. 2373, Kassa 10 075, Bank- guth. 909, Verlust (Gewinnvortrag aus 1930 358 abz. Verlust 1931 878) 520. – Passiva: A.-K. 30 000, gesetzl. R.-F. 1165, Hyp. 87 622, Rückstell. für Grunderwerbssteuer 2250. Sa. RM. 121 037. 2133