Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3397 Urspr. A.-K. M. 1 500 000, seit 1912 M. 2 500 000 betragend, dann erhöht 1920–1923 auf M. 70 000 000 in Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von M. 70 000 000 auf RM. 2 100 000 (30: 1) derart, dass die Aktie zu M. 1000 auf RM. 20 abge- stempelt wurde u. dass für jede Aktie zu M. 1000 ausserdem ein Aktienanteilschein über RM. 10 gewährt wurde; je 2 solcher Anteilscheine wurden 1929 in je eine neue Aktie zu RM. 20 umgetauscht. Lt. G.-V. v. 11./4. 1927 Erhöh. um RM. 500 000 in 5000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./2. 1927. Die jungen Aktien wurden von einem Konsortium (Mitteldeutsche Kreditbank u. Hardy & Co.) übernommen mit der Verpflicht., hiervon nom. RM. 420 000 den alten Aktionären derart zum Bezug anzubieten, dass auf je nom. RM. 500 alte Aktien eine neue Aktie über RM. 100 zum Kurs von 115 % zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden konnte. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: 1932 am 15./7. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. (ist erfüllt), dem ausserord. R.-F. die vom A.-R. bestimmten Beträge, alsdann bis 4 % Div. an die Aktion., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Jan. 1932: Aktiva: Anlagevermögen: Grundst. 493 379, Gebäude (Werk- stätten u. Lagergebäude) 206 000, Masch. 620 163, Feldbahn 198 180, Werkz. u. Geräte 235 921, Geschäftseinricht. 1, Beteil. 10 456; Umlaufsvermögen: Rüstholz 229 854, Baustoffe 185 402, Bauten 2 631 812, Zementwaren 60 073, Wertp. 22 200, Guth. bei der Kundschaft 1 430 019, Wechsel 2019, Kassa 14 539, Postscheck 7949, Guth. bei Banken 672 755; neue Rechn. (vor- ausbez. Miete, Steuern, Versich. usw.) 145 358 (Bürgschaftsschuldner 1 304 960). – Passiva: A.-K. 2 600 000, gesetzl. Rückl. 400 000, Rückstell. für Haftpflicht. 440 760, Ruhegehaltskasse 200 000, Verbindlichkeiten: Hyp. 107 000, Anzahl. u. Abschlagszahl. auf Bauten 2 828 407, Gläubiger 400 957, unerh. Div. 7126; neue Rechn. (Rückst. für Steuern, Krankenversich., Berufsgenossenschaft usw.) 97 883 (Bürgschaften 1 304 960), Gewinn (Vortrag 75 804 – Ge- winn 1931/32 8145) 83 949. Sa. RM. 7 166 082. Die Verbindlichk. aus der Begebung von Wechseln betrugen am 31./1. 1932 RM. 773 854; sie sind inzwischen auf RM. 204 000 heruntergegangen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. der Hauptverwalt. 199 937, Steuern 191 698 Zs. 7078, Abschr. 199 152, Gewinn (Vortrag 75 804 – Gewinn 1931/32 8145) 83 949. – Kredi Vortrag vom Vorjahr 75 804, Betriebsgewinne 606 009. Sa. RM. 681 813. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorst. u. die der Mitglieder des A.-R. haben RM. 63 000 betragen. Kurs: Ende 1913: 157.75 %; Ende 1925–1930: 33.50, 132, 125, 129.75, 116, 72.50 %; 1931 (30./6.): 53 %. Eingeführt in Berlin im April 1904. – Die letzte Emiss. (RM. 500 000 Akt. lt. G.-V. v. 11./4. 1927) wurde Juli 1927 zugelassen. Dividenden: 1913/14: 11 %; 1924/25–1931/32: 7, 0, 9, 10, 12, 12, 8, 0 %. Vorstand: Max König, Reg.- u. Baurat a. D. Dr.-Ing. Walter Nakonz. Abteilungs-Dir.: Abteil. Berlin: H. Sturmann, Dr.-Ing. Fr. Haumer, F. Kisse; Abteil. Kassel: G. Völzke; Abteil. Dresden: G. Kisse, Dr.-Ing. K. Reese; Abteil. Essen: F. Klein; Abteil. Hamburg: O. Kahns, K. Siegel; Abteil. Leipzig: W. Braun; Abteil. Mannheim: C. Hinrichs: Abteil. Stuttgart: A. Funk, W. Pehlemann. Prokuristen: A. Boesig, W. Meyer, E. Wenzel. Aufsichtsrat: 3–9) Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Stellv. Bankier Dr. Werner Vogel, Berlin; Dir. Dr.-Ing. e. h. Franz Fischer, Grube Ilse; Bank-Dir. Karl Marquardt, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Konrad Piatscheck, Halle a. S. Zahlstellen: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank oder deren Niederlass., Hardy & Co. G. m. b. H. Aus dem Geschäftsbericht 1931/32: Die Wirtschaftskatastrophe, die über unser Land hereingebrochen ist, hat die Bauindustrie wohl am härtesten betroffen. Der bereits im Jahre 1930 beobachtete starke Rückgang der Bautätigkeit in Deutschland hat sich im Jahre 1931 in verschärftem Masse fortgesetzt. Demgemäss trat auch bei unserer Ges. eine sehr erhebliche weitere Umsatzverring. ein. Es gelang uns infolgedessen trotz aller Spar- u. Abbaumassnahmen nicht, einen Gewinn zu erzielen. Wir mussten uns damit begnügen die Verwalt.-Kosten u. die Abschr. zu decken u. im übrigen die finanzielle Lage unser Ges gesund zu erhalten. Gagfah, Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft für Angestellten-Heimstätten in Berlin W 10, Tiergartenstr. 26a. Gegründet: 14./8. 1918; eingetr. 2./10. 1918. Firma bis 11./6. 1926: Gemeinnützige Akt.- Ges. für Angestellten-Heimstätten. — Filialen in München u. Essen. Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu billigen Preisen für minderbemittelte Familien und Einzelpersonen, insbesondere den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen. Im einzelnen kann sie neben der allgemeinen technischen u. wirtschaftlichen Förderung des Kleinwohnungswesens folgende Geschäfte betreiben: a) örtliche Tochterges. gemeinnützigen Charakters innerhalb des Deutschen Reiches errichten, die ihrerseits die Herstell. von Siedlungen u. Kleinwohnungen für ver-