3420 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Saarländische Spiegelfabrik, Akt.-Ges. in Saarbrücken, Sulzbachstrasse. Gegründet: 31./8. 1922; eingetr. 28./9. 1922. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Spiegeln u. anderen verwandten Artikeln sowie Beteil. an anderen Unternehm. Kapital: Fr. 60 000 in 575 Inh.- u. 25 Vorz.-Akt. zu Fr. 100. Urspr. M. 1 Mill., lt. G.-V. v. 22./8. 1923 in Fr. 17 233 umgewandelt u. auf Fr. 20 000 erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./12. 1923 auf Fr. 60 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 27./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 20 116, Postscheckguth. 1240, Bankguth. 14 723, Schecks 7159, Debit. 131 272, Einricht. 14 217, Auto 19 968, Warenlager 19 395. – Passiva: A.-K. 60 000, Kredit. 34 594, R.-F. 52 307, Wechsel 5211, Steuern 291, Versich. 1541, Gewinnvortrag aus dem Jahre 1930 69 745, Gewinn im Jahre 1931 4 401. Sa. Fr. 228 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 12 111, Löhne u. Gehälter 134 645, sonst. Unk. 80 959, Rückstände 1 832, Dubiosen 7760, Gewinnvortrag aus dem Jahre 1930 69 745, Ge- winn aus dem Jahre 1931 4401. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1930 69 745, Warenbruttogewinn 241 710. Sa. Fr. 311 454. Dividenden: 1924–1931: Nicht bekanntgegeben. Direktion: Dir. Carl Haller. Aufsichtsrat: Vors. August Haller, Mutzig (Elsass); Stellv. Robert Siegmund, José de Restrepo, Strassburg; Frau Wwe. Leonie Haller, Mutzig (Elsass). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Guss-& Tafelglashütten Aktiengesellschaft in Schmölln, Amtsh. Bautzen. Gegründet: 6./9. 1921; eingetr. 8./11. 1921 in Bischofswerda. Firma bis 10./1. 1923 Guss- & Tafelglashütten A.-G. vorm. Paul Müller & Co. Sitz der Ges. bis 3./6. 1924: Niederputzkau. Zweck: Erzeugung u. kaufmännische Verwertung von Glas u. Glaswaren sowie der Handel damit, insbes. Fortführ. der früh. off. Handels-Ges. Paul Müller & Co. in Niederputzkau. Kapital: RM. 305 000 in 275 Akt. zu RM. 1000, 200 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern. Erhöht 1922 um M. 1 300 000 in 1000 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weitere Erhöh. 1923 um M. 9 200 000 in 9200 St.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. von M. 12 500 000 auf RM. 305 000 in 275 Akt. zu RM. 1000, 200 Akt. zu RM. 100 u. 500 Akt. zu RM. 20 unter Einziehung der Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 2./4. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 192 410, Fabrikanl. 223 124, Inv. 34 918, Warenvorräte 53 487, Debit. 106 709, Kassa u. Postscheck 601, Verlustvortrag 1929 10 967, Verlust 1930 85 040. – Passiva: A.-K. 305 000, Hyp. 12 750, Kredit. u. Darlehen 389 506. Sa. RM. 707 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 316 448, Abschr. 29 878. – Kredit: Rohgewinn 261 286, Verlust 1930 85 040. Sa. RM. 346 326. Dividenden: 1924– 1930: 0, 0, 0, 0, 0. 0, 0 %. Direktion: Arthur B. Lezer. Prokuristen: Alois Goschler, Walter Dittrich. Aufsichtsrat: Vors. M. H. Rozelaar, Amsterdam; Stellv. Fabrik-Dir. Otto Hirsch, Rade- berg; Rechtsanwalt Dr. Schwaer, Bischofswerda; Rechtsanw. Dr. Friedrich, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steingutfabrik Akt.-Ges. in Sörnewitz-Meissen. Gegründet: 29./12. 1897; eingetr. 11./2. 1898. Zweck: Betrieb einer Steingutfabrik. Die Fabrikation erstreckt sich in der Steingut- fabrik in der Hauptsache auf die Herstell. von Steingut-Gebrauchsgeschirren, wie Wasch- u. Küchengarnituren, Tafelservice, Montage- u. Stapelartikel. Besitztum: Die Fabrikanlagen der Ges., Steingutfabrik, Porzellanfabrik u. Glashütte liegen nahe beieinander am Bahnhof Neu-Sörnewitz u. besitzen Gleisanschluss an die Staats- bahn. Der Grund u. Boden dieser Grundst. beträgt 73 498 qm, davon ist etwa der dritte Teil mit Gebäuden bebaut. Zu dem Unternehmen geh. 2 Beamten- u. 6 Arb.-Wohnh. Die masch. Betriebskräfte bestehen ausser in elektr. Motoren bei der Steingutfabrik: in 1 Dampfmasch. von 350 PS mit 3 Dampfkesseln von zus. 250 qm Heizfläche, eine Niederdruckdampfheiz. mit 3 Röhrenkesseln von zus. 130 qm Heizfl., ferner sind vorh. 4 Rohöfen von je 130–150 cbm u. 8 Glattöfen von je etwa 100 cbm Rauminhalt. Beschäftigt werden gegenwärtig etwa 500 Arbeiter u. 34 Angest. Entwicklung: 1906 Erwerb des Vermögens der Porzellanfabrik Sörnewitz A.-G. u. der Sörnewitzer Glashütten-A.-G. Die Abt. Porzellan hat 1907 die Fabrikation eingestellt u. ist