Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 3435 am nächsten liegt. Der Betrieb der Kokerei der Zeche sowie die Nebenproduktenwirt- schaft u. die Gasgeschäfte der Gewerkschaft werden mit den Unternehmungen der Deutschen Continental Gas-Ges. verschmolzen werden. Als bedeutsames Moment in der Entwicklung der Zeche Westfalen ist für das Jahr 1931 hervorzuheben die Belieferung der Grossgaserei Mitteldeutschland A.-G. in Magdeburg im Werkselbstverbrauch mit der erforderlichen Kohle. Verbände: Für den bei der Gaserzeugung gewonnenen Koks ist die Gesellschaft der Wirt- schaftlichen Vereinigung deutscher Gaswerke, Aktien-Gesellschaft in Köln bzw. dem auf Grund des Gesetzes über die Regelung der Kohlenwirtschaft gegründeten Gaskokssyndikat, Akt.-Ges., beigetreten. Statistik: Bei den zum Geschäftskreis der Deutschen Continental-Gas-Ges. gehörigen Unternehmungen, die teilweise ganz in ihrem Besitz sind oder an denen sie durch Mehrheiten beteiligt ist, oder die sonstwie ihrer geschäftlichen Führung auf Grund vertraglicher Vereinbarungen unterstehen, betrug 1926–1931 die Gesamtgasabgabe 269 069 319, 284 376 284, 306 171 000, 322 394 000, 315 263 000, 297 960 000 cbm u. die gesamte Abgabe an elektr. Energie 409 020 872, 516 100 844, 554 002 000, 606 960 000, 612 508 000, 600 088 000 kWh. – Bezügl. des Gasabsatzes in 1930 ist zu bemerken, dass eine Gebietsabtrennung im Ver- sorgungsgebiet der Gasbetriebsgesellschaft A.-G., Berlin, eine Verringerung der Konsum- ziffern hervorgerufen hat, sodass, wenn diese beim Vergleich unberücksichtigt bleibt, die Zunahme im Berichtsjahre noch 1.5 % betragen hätte. Kapital: RM. 75 000 000 in 104 500 Aktien zu RM. 400 u. 16 600 Aktien zu RM. 2000. — Vorkriegskapital: M. 28 200 000. Urspr. M. 9 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 28 200 000, dann von 1918 bis 1922 auf M. 160 000 000 in 50 000 St.-Akt. zu M. 300, 67 500 St.-Akt. zu M. 1200, 8400 St.-Akt. zu M. 5000, 12 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 5000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./3. 1925 von M. 160 000 000 auf RM. 60 040 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 300 bzw. M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 120 bzw. RM. 400 bzw. RM. 2000 u. der der St.-Akt. zu M. 1200 auf RM. 400 £ 1 Aktie zu RM. 80 denominiert wurde. Au Stelle der bisher. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 5000 traten 40 000 dergl. über je RM. 1. Die G.-V. v. 22./6. 1926 beschloss Einzieh. der RM. 40 000 Vorz.-Akt. Lit. G.-V. v. 26./1. 1927 Erhöh. um RM. 15 000 000 auf RM. 75 000 000 durch Ausgabe von 4000 Akt. zu RM. 2000 u. 17 500 Akt. zu RM. 400, div.-ber. ab 1./1. 1927. Von den neuen Aktien dienten RM. 11 000 000 Akt. zum Erwerb der Kuxe der Gewerkschaft Westfalen, die restlichen RM. 4 000 000 Akt. wurden von einem Bankenkonsort. unter der Bedingung übernommen, sie den bisher. Aktion. zum Bezuge anzubieten. Auf je RM. 4000 alte Aktien konnte eine neue Aktie zu RM. 400 zu 125 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Die Akt. zu RM. 80 u. 120 wurden 1929 in Akt. zu RM. 400 umgetauscht. Anleihen: I. 4½ % Prior.-Oblig., I. Em. von 1884 M. 5 000 000. II. 4½ % Prior.-Oblig. II. Em. von 1892 M. 5 000 000. III. 4 % Prior.-Oblig., III. Em. von 1898 M. 5 000 000. IV. 4 % Prior.-Oblig. IV. Em. von 1905 M. 3 000 000. Die 4 Anleihen haben Stücke zu M. 500 u. M. 1000 aufgewertet u. abgestempelt auf RM. 75. bzw. RM. 150. Zs.: 2 /1. u. 1./7. V. 4½ % Prior.-Oblig. von 1918 M. 6 000 000, Stücke zu M. 500 u. M. 1000, aufge- wertet u. abgestempelt auf RM. 40.– bzw. RM. 80.—. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilgung: Die Anleihen waren zur Rückzahl. zum 2./1. 1924 gekündigt. Zahlst.: Ges.- Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., sowie sämtliche deutsche Gasanstalten der Ges. Über die Genussrechte für anerkannten Altbesitz der 5 Anleihen wurden von der Ges. besondere auf den Inhaber lautende Genussscheine ausgegeben. Die Rückzahlung erfolgt bei der Anleihe von 1884 spät. 1942, die der anderen Anleihen 1932. Vom 13./9. 1926 werden die Anleihen in Prozenten ihres Reichsmarknennwertes franko Zinsen gehandelt. Kurs Ende 1926–1930, 1931 (30./6.): Anleihe von 1884: 83, 72, 72, 75.50, 78.50, 86 %. Anleihen von 1892, 1898, 1905 u. 1918: 83, 83, 87.50, 86.50, 93.50, 98.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 15./7. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 150 638, Immobil. 150 000, Mobil. 1, Laborator. 1, Schuldner 20 595 342, Beteil. 75 373 633, Eff. 1) 40 000 000, Konten der Gasanstalten, der Elektrizitätswerke u. der Überlandzentralen?) für deren Bau- u. Betriebs-Kapitalien 52 042 267, (Aval-Verpflicht. 26 748 771). – Passiva: A.-K. St.-Akt. 75 000 000, Oblig. 2 054 725, ordentl. Rückl. 11 500 000, Ern.- u. Abschr.-F.-K. 32 458 168, Krisen-Rückl. 40 000 000, Versich. 2 292 319, noch nicht abgehob. Div. 1928/1930 34 619, do. Oblig.-Zs. 2935, Genussrechte-Tilg.-F.-K. 175, Konto der ausgelosten Genussrechte 3740, Gläubiger 19 014 341, Gewinn 5 950 859, (Aval- Verpflicht. 26 748 771). Sa. RM. 188 311 881. Die Verpfficht. an Tochtergesellschaften aus noch nicht eingeforderten Einzahl. auf A.-K. belaufen sich auf RM. 2 994 375; darunter sind RM. 1 500 000, die auf das Mitteldeutsche Kraftwerk Magdeburg A.-G. entfallen. 1) Schuldbuchforder., die die Ges. für die Warschauer Werke erhalten hat. 2) Die Verringerung des Kontos um RM. 20 000 000 ist dadurch zu erklären, dass der bis zur endgültigen Besitzregelung auf diesem Konto geführte Wert der Warschauer Gaswerke u. Chemischen Fabriken in Höhe von RM. 20 000 000 mit der Festsetz. u. Zahlung der Entschädig. Ende 1931 aus diesem Konto herausgenommen ist. ... .... . =