3464 Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. Herabsetz. erzielten bilanzmässigen Überschuss von RM. 8 250 000 als Kapitalrückzahl. an die Aktionäre auszuschütten. Unter Barauszahl. von je 50 % des eingereichten alten Aktienwertes werden ausgehändigt für je 2 alte Akt. zu RM. 500 5 neue Akt. zu je RM. 100, für je 2 alte Akt. zu RM. 100 1 neue Akt. zu RM. 100, für je 1 alte Akt. zu RM. 1000 1 neue Akt. zu RM. 500 u. bei gemischter Einreich. von Akt. zu RM. 100 u. RM. 500 für je RM. 200 eingereichten Aktiennennwert eine neue Akt. zu RM. 100. Diejenigen Akt. zu RM. 100 u. zu RM. 500, die bis zum 5./11. 1932 nicht eingereicht worden sind, sowie eingereichte St.-Akt. zu RM. 100 u. RM. 500, welche den zur Durchführ. des Umtausches in neue Akt. erforderlichen Betrag nicht erreichen u. der Ges. nicht zur Verwert. für Rechn. der Betsiligten zur Verfüg. gestellt worden sind, werden nach Mass- gabe der gesetzl. Bestimm. für kraftlos erklärt werden. Demag Aktiengesellschaft, Duisburg (s. auch Seite 374) Besitztum: Für den Abschnitt „Besitztum“ tritt nachstehender Text mit neueren Ziffern u. Angaben: Besitztum: Der Grundbes. der Werke in Benrath. Duisburg, Mülheim u. Wetter um- fasst zus. rd. 576 477 qm, wovon etwa 217 119 am bebaut sind. Ausserdem verfügt die Firma über rd. 11 995 qm Grundbes. an verschied. Orten. 1. Werk Benrath. Das Grundstück umfasst 26.26 ha, davon 5.5 ha überbaut. Die Werkstattgebäude sind durchweg in Eisenkonstruktion mit Ziegelmauerwerk er- richtet. Das Werk zerfällt in zwei Hauptabteil. – Eisenkonstruktion und Maschinenbau. Die Gesamtzahl der im Werk arbeitenden Werkzeugmasch. beträgt 530, die von Motoren mit insges. 2230 Ps angetrieben werden. 63 elektr. betriebene Krane u. 3 Dampfkrane sorgen für die Bedienung der Werkstätten u. der Lagerplätze. Die Werkstätten erhalten ihren Strom für Kraft u. Licht aus dem Stromnetz des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts- werkes, zum Teil aber auch aus der eigenen Zentrale. Von besonderen Anl. sind zu er- wähnen: Die grosse Eisenkonstruktionswerkstatt, die Probieranl. für Selbstgreifer u. die auto- gene u. Azetylen-Schweiss- u. Schneideanl. Eine elektr. Lokomotive besorgt die Rangier- arbeiten der ein- u. auslaufenden Waggons. Mit den Nachbarwerken besteht eine besondere Anschlussgleis-Ges., die über 1260 m Gleis zum bequemen Rangieren der Waggons verfügt. 2. Werk Duisburg. Das Grundstück umfasst 8.15 ha, wovon 4.96 ha überbaut sind. Das an der Werthauserstr. Nr. 64 errichtete Hauptverwalt.-Gebäude ist 62.4 m breit, 13.6 m bzw. 16.6 m bzw. 17.3 m tief u. 24.4 m hoch, in den Umfass., den hauptsächl. Innenwänden u. den Zwischendecken massiv erbaut, ganz u. massiv unterkellert, mit Zentralheizung, elektr. Licht, Wasserleit. u. Rohrpost versehen u. entwässert. Hieran an- gebaut ist der Zwischenbau, welcher 8.50 m bzw. 2.90 m breit, 12.42 m bzw. 5.40 m tief u. 29 m hoch ist. Im übrigen ist dieser wie das Hauptgeb. eingerichtet. Er enthält neben den Fluren u. Büroräumen einen Paternosteraufzug. Der daran anschliessende Querbau ist 22.12 m bzw. 28.80 m breit, 19.20 m bzw. 9.62 m tief u. 29 m hoch u. im übrigen wie das Hauptgeb. ausgestattet. Der Bau ist 5-stöckig u. gewährt etwa 1300 Angest. Unterkunft. Die Werkstattgeb. sind teils in Eisenkonstruktion mit Ziegelfüllung, teils in Eisenbeton, einige ältere Geb. massiv gebaut. Die Abteil. Duisburg zerfällt in die Werke I u. . welche durch eine Überbrückung der sie trennenden Bahnanl. miteinander verbunden sind. Werk I dient in der Hauptsache der Herstell. von Walzwerken, Kranen, Grosskompressoren, Stahlwerks- u. Hüttenanlagen, Dampfmaschinen, Gebläse, Pumpen, Turbokompressoren, Gasmaschinen, Generatoren u. Kühltürme. Es besitzt ausserdem eine mit den aller- modernsten Maschinen ausgestattete Zahnräder- u. Getriebeabteil. für Präzisions-Verzahnung jeder Art für Stirn- u. Kugelräder. Im Werk II werden Bergwerksmaschinen u. Klein- kompressoren hergestellt. Die Gesamtzahl der in den Werken I u. II arbeitenden Werkzeug- masch. beträgt etwa 1020, die von Motoren von insges. 3300 PS angetrieben werden. 70 durch elektromotor. Kraft betriebene Krane u. Aufzüge u. 2 Dampfkrane stehen den Werkstätten u. Lagerplätzen zur Verfüg. An besond. Anl. sind zu nennen: das neu erbaute 4-stöckige aufs beste eingerichtete Magazin, eine Gleichrichteranl., die Material prüfanstalt, die Prüfstände für Kompressoren, Gesteinbohrmasch., hydraulische Anl., Pfeilradmotoren u. Getriebe, ebenso die tiefliegende Montagegrube in der grossen Montagehalle, die es ermöglicht, Lieferungs- objekte bis zu 35 m Höhe zusammenzubauen. Beide Werke haben Bahnanschluss, 1800 m Gleisanl.; 1 elektr. Accumulatoren-Lokomotive besorgt die Rangierarbeiten. Das Werk II liegt direkt am Duisburger Hafen, so dass von hier aus mit einer besonders errichteten Krananl. Verlad. auf dem Wasserwege vorgenommen werden können. Der Strom für Kraft u. Licht wird dem Städt. Elektrizitätswerk als hochgespannter Drehstrom entnommen u. durch eine neu erbaute Gleichrichteranl. in 2 * 220 Volt Gleichstrom umgeformt. 3. Werk Wetter. Das Gelände umfasst 11 ha, 43 a, 77 qm, von denen 4 ha 55 a 50 am überbaut sind. Die Werkstattgeb. sind zum grössten Teil in Eisenkonstruktion mit Ziegel- mauerwerk gehalten, einige wenige in massivem Mauerwerk; die Neubauten an der Ruhrseite sind aus Betonmauerwerk hergestellt. Wetter zerfällt ebenfalls in Werk I u. II, welche durch die Ruhrstrasse voneinander getrennt u. durch eine Unterführ. miteinander verbunden sind. Eine Schmalspurlokomotive bewerkstelligt die Beförder. von Teilen von einem Werk zum anderen. Die Gesamtzahl der in den mechan. Werkstätten, einschliessl. Eisenkonstruktion, arbeitenden Werkzeugmasch. beträgt 500, die von Motoren mit insges. 1500 PS angetrieben werden. 44 elektr. betriebene Krane u. 3 Dampfkrane sorgen für die Bedienung der Werk-