3478 Banken und andere Geld-Institute. Kapital: RM. 10 000 000 in St.-Akt. zu RM. 20, RM. 100 u. RM. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 100 (Nr. 1–1000). Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahlungs-Verpflichtung u. erhalten für jedes auf die St.-Aktien über 25 % hinaus zur Verteilung gelangende angefangene 1 % Div. ein weiteres % Zusatz-Div. Die Vorz.- Aktien sind durch Auslosung, Kündigung, Ankauf von Akt. oder in ähnlicher Weise rückzahlbar; die Ges. hat das Recht, sie jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens 6monatl. Kündig. mit 112 % ihres Nennbetrages zuzügl. etwa rückständ. Vorz.-Div., sowie 6 % lkde. Stück-Zs. zurückzuzahlen. Im Falle der Liqu. erhalten die Vorz.-Akt. vor den St.-Akt. 112 % ihres Nennbetrages zuzügl. etwa rückständ. Vorz.-Div., sowie 6 % Ifde. Stück-Zs. seit Beginn des Geschäftsjahres, in welchem die Liqu. beschlossen worden ist. Urspr. A.-K. M. 7 000 000 (Vorkriegskapital); erhöht von 1920/1923 auf M. 206 000 000 in 200 000 St.-Akt. u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. vom 9./1. 1925 von M. 206 000 000 auf RM. 4 045 000 derart, dass der Nennbetrag der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 u. der der Vorz.-Akt. (Nr. 1–3000) von bisher M. 1000 auf RM. 14 umgewertet wurde. In der G.-V. v. 13./7. 1926 wurde beschlossen, das A.-K. um RM. 2 000 000 auf RM. 6 045 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 8500 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1150 St.-Akt. zu RM. 1000. Die neuen St.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1926, wurden an ein unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin, stehendes Konsort. zu 111 % gegen die Verpflicht. begeben, den bisher. St.-Aktion. ein Bezugsrecht auf die neuen Aktien einzuräumen. Die G.-V. vom 2./3. 1927 beschloss, das A.-K. um bis zu RM. 4 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden RM. 500 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1927, zum Nennwert dem Bankhaus Gebr. Arnhold überlassen, da dieses seinerzeit der Ges. leihweise den gleichen Betrag zur Verfüg. gestellt hatte zur Durchführung mehrerer Transaktionen. Weitere RM. 2 600 000 St.-Akt., div.-ber. ab 1./4. 1927, wurden an ein unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold stehen- des Konsortium zu 155 % mit der Verpflicht. begeben, den bisher. St.-Aktionären ein Bezugs- recht auf die neuen Aktien einzuräumen. Die G.-V. v. 25./6. 1928 beschloss Zwecks Verstärk. der Betriebsmittel eine weitere Erhöh. des St.-Akt.-Kapitals um höchstens nom. RM. 5 000 000 u. des Vorz.-Akt.-Kapitals um nom. RM. 55 000. Diese Erhöh. wurde um einen Betrag von nom. RM. 3 000 000 St.-Akt. u. nom. RM. 55 000 Vorz.-Akt. durchgeführt worden, u. zwar durch Ausgabe von 20 000 St.-Akt. zu RM. 100, 1000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 550 Vorz.- Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./4. 1928. Die nom. RM. 3 000 000 neuen St.-Akt. wurden an ein unter Führung des Bankhauses Gebr. Arnhold stehendes Konsortium zu pari begeben mit der Verpflichtung, daraus den Inhabern der bisher umlaufenden St.-Aktien im Gesamt- betrage von nom RM. 9 500 000 ein Bezugsrecht dergestalt einzuräumen, dass für je nom. RM. 1000 alte St.-Akt. je nom. RM. 300 neue St.-Akt. u. je nom. RM. 200 von der Ges. auszugebende 6½ % Oblig. (s. unter Anleihe) mit Zs. u. Zusatzverzinsung ab 1./8. 1928 zum Gesamtpreis von RM. 700 zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen werden können. Gleichzeitig wurde das Konsortium verpflichtet, hierbei die aus der früheren Kapitals- erhöhung vom Juni 1927 stammenden u. noch in seinem Besitz befindlichen nom. RM. 500 000 St.-Akt. mit zum Bezuge anzubieten. Von den neuen nom. RM. 3 000 000 St.-Akt. wurden deshalb nom. RM. 650 000 neue St.-Akt. zum Angebot an die Aktionäre nicht benötigt. Diese nom. RM. 650 000 Aktien (Nr. 212 751–213 400) sollen, soweit sie nicht zu Angliede- rungszwecken gebraucht werden, später den Aktionären zum Bezuge angeboten werden. Die nom. RM. 55 000 neuen Vorz.-Akt. wurden zu pari an die Allgemeine Treuhand-Aktien- Gesellschaft, Dresden, begeben. Die neuen Vorz.-Akt. sind den alten Vorz.-Akt. gleich- berechtigt. Die Stückelung der alten nom. RM. 45 000 Vorz.-Akt. ist dahin geändert worden, dass diese nunmehr auch aus Stücken zu je nom. RM. 100 bestehen. Lt. G.-V. v. 18./8. 1932 Herabsetz. des St.-Akt.-Kap. von RM. 13 000 000 in erleichterter Form durch Einzieh. von RM. 1 120 000 eigenen Aktien auf RM. 11 880 000. Die der Ges. ausserdem gehörigen nom. RM. 80 000 eigenen Aktien wurden gegen RM. 80 000 6 % Oblig. umgetauscht. Lt. a. o. G.-V. v. 22./9. 1932 Herabsetz. des St.-Akt.-Kap. in erleichterter Form von nom. 11 880 000 auf nom. RM. 9 900 000 durch Verminder. des St.-Akt.-Kap. im Ver- hältnis 6: 5, u. zwar durch Herabsetz. der Nennbeträge der Aktien bzw., soweit zulässig, durch Zus. leg. der Aktien. Der R.-F. wurde bis auf den 10 % des neuen Grundkap. über- steigenden Betrag aufgelöst. Der Buchgewinn diente zu Sonderabschr. auf Beteil., Effekten u. Obligations-Agio-Konto. Grossaktionäre: Gebr. Arnhold in Berlin u. Dresden. Anleihe von 1928: RM. 2 000 000 (1 RM. = 790 kg Feingold) in Stücken zu RM. 200, 500, 1000 u. 2000. =–= Zs. 1./2. u. 1./8. – Die G.-V. vom 25./6. 1928 beschloss die Aufnahme einer Obligationsanleihe in Höhe von RM. 4 000 000, von welcher die Hälfte sofort, die Hälfte später ausgegeben wird. Die Anleihe wird mit 6½ % (ab 2./1. 1932 mit 6 %) jährlich ab 1./8. 1928 fest verzinst. Ausserdem erhalten die Obligationäre für jedes Prozent, welches an die St.-Aktionäre über 7 % hinaus, verteilt wird, ½ % Zusatzverzinsung. Die Rückzahl. der Obligationen erfolgt ab 1./8. 1933 innerhalb von 20 Jahren zu 115 % durch Auslos. – Bei früherer Gesamtkündig. rückzahlbar zu 110 %. Zum Ausgleich der dadurch für die Obligationäre etwa entstehenden Nachteile wird den Obligationären dann das Recht eingeräumt, für je RM. 200 Obligationen nom. RM. 100 St.-Akt. zu 150 % zu beziehen. Den bisherigen Aktionären wurde das Recht eingeräumt auf je RM. 1000 St.-Akt. RM. 300 junge Aktien mit Div. ab 1./4. 1928 sowie RM. 200 Obligationen mit Zinslauf ab 1./8. 1928