3488 Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 255.043, Steuern (44 161 ab Erstattung für 1930/31 25 128) 19 033, Abschr. 916 949. – Kredit: Überschuss aus Kapitalumstellung 332 063, do. der Ertragskonten 83 208, Übertrag v. R.-F. 20 814, Verl. 754 940. Sa. RM. 1 191 025. Dividenden: 1924–1931: St.-Akt.: 4, 0, 0, 4, 4, 4, 0, 0 %; Vorz.-Akt.: 6, 0, 0, 6, 6, 6, 0, 0 %. Vorstand: Johann Baumann, Dr. Oscar Leonhardt, Georg K. Lichtenfels. Prokuristen: W. Schirmer, F. Mähnert. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Moritz Lipp (Dt. Rentenbank-Kreditanst.), Stellv. Staats- finanzrat Wilhelm Soldat (Preuss. Staatsbank), Fabrikbesitzer Ernst Beyer, Dir. Karl Boesenecker (Hermes Kreditversich.-Bank) Komm.-Rat Arthur Francke (Verein Ostdeutscher Holzhändler und Sägewerke), Landforstmstr. Friedrich Gernlein (Preuss. Landwirtschafts- ministerium), Dir. Dr. Reinhold Hölken (Dt. Rentenbank-Kreditanst.), Berlin; Ministerialrat Geh. Rat Joseph Mantel (Bayer. Finanzministerium), München; Landforstmeister Walter Melzer (Sächs. Finanzministerium), Dresden; Ministerialrat Georg Metz (Preuss. Finanz- ministerium), Berlin; Komm.-Rat Adolf Mohr (Südd. Holzwirtschaftsbk. A.-G.), München; Fabrikbes. Albert Seligsohn (i. Fa. Selig Salomon), Berlin; Staatssekretär a. D. Exz. Hans Carl Frhr. von Stein, Exz., Völkershausen; Geh. Reg.-Rat Berengar v. Zastrow (Reichsgrund- besitzer-Verband) Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Stuttgart: Südd. Holzwirtschaftsbank, A.-G.; Berlin: Preussische Staatsbank (Seehandlung); Dresden: Sächsische Staatsbank. Deutsche Investment Aktiengesellschaft in Berlin. Gegründet: 23./12. 1927; eingetr. 25./1. 1928. Zweck: Die Anlage von der Ges. anvertrauten Geldmitteln für Dritte u. deren treu- händerische Verwalt. sowie die Aufnahme u. Gewähr. von Krediten. Kapital: RM. 500 000 in 450 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, zunächt mit 50 % einbezahlt. Die Einforder. weiterer Beträge erfolgt durch den Vorstand auf Beschluss der G.-V. Genussscheine: Nach $§ 5 der Ges.-Satzung gibt die Ges. 72 Genussscheine aus, die Anspruch auf einen Anteil am Reingewinn u. am Liqu.-Erlös gewähren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 30 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. a. o. Rückl., von dem danach verbleibenden Reingewinn erhalten nach Vornahme sämtl. Abschreibungen und Rücklagen die Aktionäre 6 % Div., vom Rest nach Abzug etwaiger Tant. 15 % an die Vorz.-Akt., 60 % an die St.-Akt. u. 25 % an Genussscheine. Bei ev. Liqu. der Ges. wird der Überschuss abweichend von § 300 HGB. wie folgt verteilt: Zunächst den Aktion. der volle Nennbetrag ihrer Aktien, dann vom Rest 15 % an Vorz.-Akt., 60 % an St.-Akt. u. 25 % an Genussscheine. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 250 000, Sicherheits. depot 266 669, Debit. 5909, Beteil. (800 000 abz. Abschr. 200 000) 600 000, Verlust 216 139, (Avale 1 733 334). – Passiva: A.-K. 500 000, Sicherheitsdepot 266 666, Kredit. 559 674, Transit. 12 377, (Avale 1 733 334). Sa. RM. 1 338 717. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag vom Vorjahre 7899, Steuern 16 771, Geschäfts-Unk. 8853, Zs. 25 956, Abschr. Beteil. 200 000. – Kredit: Einnahmen 43 340, Verlust 216 139. Sa RM. 259 480. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 250 000, Sicherheits- depot 291 669, Debit. 39 980, Beteil. 1, Verlust 807 109, (Avale 1708 334). – Passiva: A.-K. 500 000, Sicherheitsdepot 291 666, Kredit. 596 361, Transit. 732, (Avale 1 708 334). Sa. RM. 1 388 759. Gewinn- u. Verlust-Konto: Verlustvortrag 216 139, Steuern 22 702, Unk. 10 101, Abschr. 599 999. – Kredit: Provis. 40 000, Zs. 1832, Verlust (1929 7899, do. 1930 208 240, do. 1931 590 969) 807 109. Sa. RM. 848 942. Dividenden: 1928–1931: 0, 9%―%― Vorstand: Harald Fehrmann. Aufsichtsrat: Bürgermeister a. D. Dr. Martin Rieckenberg, Dr. jur Hermann Richter, Ph. de Solla. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Kredit- und Handelsgesellschaft Aktiengesellschaft in Berlin NW 7, Friedrichstr. 100. Gegründet: 30./1. 1920; eingetr. 16./4.1920. Fa. bis 15./4. 1924: Reichstreuhandgesellschaft. Zweck: 1) Verwalt. u. Verwert von Vermögensmassen sowie der Betrieb von Bank-, Handels- u. industriellen Geschäften aller Art für fremde u. eigene Rechnung; 2) Übernahme des Amtes als Pfandhalter oder Treuhänder, sowie Ausstellung oder Gegenzeichnung von Zertifi- katen, Quittungen oder Lagerhausscheinen an Stelle hinterlegter Waren oder Wertp.; 3) Vertretung Dritter hinsichtlich der Ausübung des Aktien- u. des Obligationsrechtes zur Vornahme von Wertpapier-Umschreibungen, sowie zur Durchführung sonstiger Transaktionen